Statements und Erfahrungsberichte, Aussagen von MCS Kranken

 

 Beispiele

Wir haben hier nur einige Fallbeispiele aufgelistet, die von den Problemen der Betroffenen berichten – weitere Beispiele finden Sie auch unter "Einzelschicksale"

 

 

 

1.1.1       26.11.2015

Sehr geehrter Herr Spritzendorfer, 

wir haben Ihre Gesellschaft durch Suche übers Internet gefunden. Durch studieren Ihrer Internet Seite bekamen wir einen sehr positiven ersten Eindruck. Daher unser Anliegen:

Wir suchen dringend eine MCS Wohnung in ganz Deutschland. 

Die Wohnung sollte für bis zu zwei Personen ausgelegt sein.

Wüssten Sie etwas? Bitte seien Sie so freundlich und senden Alles was Ihnen in den Sinn kommt.

Wir haben auch Interesse an der Planung eines Eigenheims. Diesbezüglich suchen wir derzeit auch ein passendes Grundstück in Deutschland. An dieser Stelle möchte ich noch ergänzen, dass ich die Wohnung im Auftrag meiner Schwester suche.

Sie ist schwerkrank, daher suchen wir auch so rasch eine neue Wohnung. Da auch eine baldige OP bevorsteht wäre es notwendig zur Genesung ein gesundes Wohnumfeld zu wissen.

Über eine baldige Rückmeldung wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

 

1.1.2       27.11.2015

Hallo Ihr Lieben,
ich war länger nicht hier, weil ich Krebs bekommen habe und suche nun dringend eine Unterkunft. Der Krebs wächst bei Schadstoffbelastung und ich habe seit Monaten nicht mehr richtig geschlafen wegen der Schmerzen. Die Schmerzen hören nur auf, wenn die Luft sauber ist. Ich blute auch bei länger andauernder Schadstoffbelastung und muss zusehen wie mein junger Körpers zerfällt. Ich schaffe das so nicht mehr lange. Bitte helft mir eine Unterkunft zu finden. Danke und VG,

1.1.3       28.11.2015

 

Es ist erschütternd und blamabel für diese Republik, was hier alles zu lesen ist. Aber bei allem Respekt für die unendlichen Bemühungen couragierter Betroffener glaube ich nicht mehr daran, dass sich hier, im Eldorado der Giftmischer, irgendetwas für uns Patienten verbessern wird. Wenn ich mal hinfällig werde und in eine Klinik müsste, dann sollte ich was daliegen haben, um mich schnell wegzumachen. Ich glaube inzwischen, mit einem guten Euthanasierungsmittel könnte man mir und vielen anderen eine ehrlichere Hilfestellung leisten als mit sämtlicher verlogener heißer Luft, die von unserer Politik rübergeblasen kommt.

1.1.4       29.09.2015

 

Hallo zusammen, 
gestern habe ich vor dem Sozialgericht meine Klage auf volle Erwerbsminderung wegen MCS verloren. Die Diagnose MCS wurde vollständig anerkannt -zumal zig Gutachter sie gestellt hatten, selbst die der DRV. Verloren habe ich deswegen, weil niemand eine Leistungseinschränkung bei der Krankheit sieht und man mich für leichte Pack-und Fertigungsarbeiten in Vollzeit leistungsfähig sieht. Meine eigene Anwältin ist der Auffassung, dass das gerechtfertigt ist, weil es Aufgabe der Agentur für Arbeit ist ein passendes Arbeitsumfeld zu finden. Betroffene wissen, dass das nicht umsetzbar ist und dass wir unter ständiger Erschöpfung und Schmerzen leiden. Nicht mal das hat man in Abrede gestellt, aber darauf hingewiesen, dass ich da in der Beweispflicht bin und das nicht nachweisbar ist. Ein Labor hat nach Dr. Kuklinski für mich das Laktat/Pyruvat-Verhältnis gemessen im Ruhezustand und dieser Wert war deutlich erhöht, was Indiz für eine Mitochondriopathie ist. Das wurde auch wieder nicht akzeptiert, weil der Gutachter der Rentenversicherung das als Momentaufnahme für nicht relevant erklärt hat und ein Laborwert würde da nicht ausreichen. Da ich so wirklich nicht auf den Arbeitsmarkt kann, muss ich nun eine Lösung finden und ggf. in die Berufung. Ohne neue, klare Belege ist das aussichtslos. Nun meine Frage an Euch: kann mir irgendjemand, der vlt. erfolgreich berentet wurde oder einen solchen Fall kennt sagen, wie ich das umsetzen kann? Was kann ich tun um das Gericht von einer deutlichen Leistungseinschränkung zu überzeugen? Mein Plan war es nach Rostock zu Dr. Kuklinski zu fahren und mir eine Mitochondropathie bescheinigen zu lassen, nur der ist definitiv zu teuer für mein Budget und es gibt ja nicht viele Ärzte im Norden, die das faktisch bescheinigen.

 

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1.1.5       19.07.2018

Thumsenreuth. Die an Multiple Chemical Sensitivity (MCS), wie die „Vielfache Chemikalienunverträglichkeit“ hierzulande heißt, erkrankte Thumsenreutherin Petra Schön hat mit 48 Jahren ihren Lebensmut verloren. Das führt sie auf die durch Pestizide, Glyphosat und Flugzeugabgase verpestete Umwelt zurück. Pressebericht

 

1.1.6       Jahrzehntelange Auseinandersetzung

mit einem Gutachter, der einem Ehemann ein Gutachten erstellte, seine Arbeit hätte zur Arbeitsunfähigkeit geführt, der Ehefrau, die ebenso ganztägig in den selben Räumen (chemische Reinigung) arbeitete, mit denselben Krankheitssymptomen ein solches Gutachten verweigerte. Dokumentation – "der Fall Kroth: dreimal gekämpft- dennoch verloren"

 

1.1.7       Beispiel:  Krebserkrankte mit MCS, München

 

nach jahrelanger Tätigkeit in Münchner Museen

 

o    Anmerkungen zu MCS und Krebs

 

Unter dem Begriff Krebs werden bekanntermaßen die unterschiedlichsten Krankheitsbilder zusammengefasst, die der Faktor maligner Zellwucherung verbindet. Ebenso unterschiedlich gestaltet sich die Entstehung dieser Krankheiten. Eine standardisierte Behandlung nach Leitlinien kann daher problematisch werden, wenn die individuelle Physis, besonders bei MCS unberücksichtigt bleibt.

Im Rahmen einer umfassenden Anamnese muss deshalb auch den Gründen einer Krebserkrankung nachgegangen werden. Ich erlaube mir, dazu meinen Fall anzuführen:

 

Diagnose 2006:

 

Ovarialkarcinom mit Peritonealkarcinose und Aszites.

OP wegen geschwächten Gesamtzustands und Chemo wegen Chemikalienunverträglichkeit ausgeschlossen; palliativ.

 

o    Therapie

 

Komplementärmedizinische Behandlungen bis 2008 erfolgversprechend, aber aus finanziellen Gründen nur bis 2008 durchhaltbar; danach Zunahme des Bauchwassers, regelmäßige Punktionen, (insgesamt über 80 mit über 300 l Bauchwasserentnahme), massive Zystenbildung.

 

Seit 2007 juristische Auseinandersetzungen mit der Krankenkasse, seit 2015 Übernahme der Substitution durch die Krankenkasse nach Gerichtsurteil.

 

o    Krankheitsverlauf. Von MCS zu Krebs

 

Ab den 80er Jahren Tätigkeit in verschiedenen Münchner Museen, hauptsächlich bei der Bayerischen Schlösserverwaltung. Dort nach intensivem Kontakt mit diversen Chemikalien, Lösungsmitteln, Pestiziden und vor allem Flammschutzmitteln massive Reaktionen (Brechdurchfälle, Blutungen, Sehstörungen, Zusammenbruch des Immunsystems, am schlimmsten: die Auswirkungen auf das Gehirn).

Seitdem heftige Reaktionen auf Chemikalien jedweder Art in Luft, Räumen, Nahrungsmitteln etc., Arbeitsunfähigkeit. Besserung zwar nach Expositionsreduktion, biologischer Ernährung und Textilien, komplementärmedizinischen Anwendungen mangels fehlender schulmedizinischer Therapien.

 

Trotzdem massiv eingeschränktes Leben und schließlich Krebs.

 

Mit meiner Erkrankung stehe ich nicht allein da. Auffallend viele meiner ehemaligen Kollegen sind inzwischen verstorben, manche recht schnell, einige an Krebs, andere an undefinierten, rätselhaften Symptomen. Dass ich noch lebe, verdanke ich der Kenntnis und Unterstützung meinen Ärzten, Schulmedizinern, die zwar in ihrem angestammten bereich keine einschlägigen Therapiemöglichkeiten sehen, aber meine kontroversen Reaktionen auf Medikamente, Anästhetika etc. immer berücksichtigen und mir so auch wegen der Unverträglichkeiten riskante Krankenhausaufenthalte bislang ersparen konnten. Eine Anerkennung von MCS ist überfällig, eine Erforschung der Erkrankung, d.h. des Chemikalienabbaus in den Mitochondrien dringend erforderlich.

 

Das Leid der Betroffenen können sich Außenstehende nicht vorstellen, die Psychiatrisierung und Suizidrate bleibt eine beklemmende Dunkelziffer. Denn schlimmer als die körperlichen Beeinträchtigungen sind die psychischen und juristischen Kämpfe, Diskriminierung und Ausgrenzung!

 

Für Rückfragen stehe ich gerne zur Verfügung (Adresse liegt EGGBI vor). 

 

 

Dazu ein Hinweis von EGGBI:

Eine Mauer des Schweigens findet sich auch hier noch immer (2017!) bei zahlreichen Museen.

Kranke Mitarbeiter schweigen meist aus Angst um ihren Arbeitsplatz, noch immer bestehen laut Aussage betroffener Insider hohe Schadstoffkonzentrationen in manchen Museen. Arbeitsschutz? Ein Fremdwort?

Siehe auch Link: Umwelterkrankungen und Krebs

 

 

 

Unzählige weitere „Fall“beispiele finden sich auf den Internetseiten der zahlreichen Selbsthilfeorganisationen von Umwelterkrankten:  http://www.eggbi.eu/service/selbsthilfegruppen-patientenvertretungen/  und unter Auflistung von einigen Einzelschicksalen

 

 

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