BBS I Mainz

 

Schwermetalle und weitere Belastungen an Berufsbildender Schule Mainz

Aktuell:

2.11.2018 Pressebericht

"Gesunde" Luft an der BBS I

Erstaunlich die offiziellen Stellungnahmen - gesprochen wird von "erhöhten" Werten - die zuvor auch nach einer Intensiv-Reinigung erneut von 2 "unabhängigen" Instituten festgestellt worden sind. 

Angesichts mehrfach wesentlich überhöhter Werte beispielsweise von

  • Zink bis zu 370.000 mg/kg (Orientierungswert 1500 mg/kg)
  • Kupfer bis zu 26.000 mg/kg (Orientierungswert 500 mg/kg)
  • Nickel bis zu 19.000 mg/kg (orientierungswert 30 mg/kg)
  • und Aluminium bis zu 16.000 mg/kg

kann hier erneut von einer "Bagatellisierung von Messwerten" gesprochen werden.

Internationale Studien bestätigen die Risiken von Aluminiumbelastungen - die über den Hausstaub natürlich sowohl über die Nase, als auch oral eingenommen werden.  

Nicht umsonst warnt aber auch der B.U.N.D vor dem Einsatz von Aluminium beispielsweise bei Körpersprays.

Auf der Homepage des Bundesinstituts für Risikobewertung finden sich auch Aussagen über die Toxizität von Kupfer, Zink...(Übersicht)

Erst das Institut für "Lehrergesundheit" stellt nunmehr fest, dass das Schwermetall nicht über den Hausstaub, sondern in der Luft zu messen" sei - somit nicht vor allem der - in einem Klassenzimmer zusätzlich erhöht auch aufgewirbelte und daher eingeatmete "Hausstaub" entscheidend sei - entsprechend dann die Einstufung sehr "willkommener Werte" als "ungefährlich". 

Offensichtlich wird hier grundsätzlich die auch von der AGÖF und deren angeschlossenen Institute seit vielen Jahren praktizierte und beschriebene Hausstaubprüfung und Ermittlung von Schwermetallbelastungen in Innenräumen als nicht aussagekräftig dargestellt und eine behördengefällige neue Interpretation von Staubbelastungen eingeführt. 

Überhaupt nicht nachvollziehbar die Argumentation:

Grobkörnigerer Staub würde nicht in die Lunge eindringen, da er sich in Nasenschleimhaut und Rachenraum ablagere"

Eine Ablagerung von Aluminium im Rachenraum bedeutet sicherlich auch eine "Weiterleitung" in den Verdauungstrakt und damit auch über den Stoffwechsel ins Blut; Aluminium und Schwermetalle sind aber vor allem im Blut und nicht nur in der Lunge "kritisch"!

Die zuvor mehrfach festgestellten wesentlich "erhöhten" Schwermetallbelastungen nunmehr auf den Strassenverkehr zurückzuführen, widerspricht in dieser Dimension(!) ebenfalls allen entsprechenden Erfahrungen, würde aber - falls richtig - unmittelbare Maßnahmen der Behörden bezüglich der "Außenluftbelastung mit Schwermetallen in Mainz" erfordern.  

 

"Nach Kenntnisstand (???) des IFL würden die Messungen vom Landesamt für Umwelt „normgerecht und auch in genutzten Räumen mit entsprechender Verwirbelung durchgeführt" - leider konnten wir im Prüfbericht keinen derartigen Hinweis finden. 

Auf eine mechanische "Verwirbelung" (wie sie beispielsweise bei Raumluftmessung von Asbest praktiziert wird- allerdings wird auch hier in der Regel die Hausstaubuntersuchung bevorzugt) konnten wir im Prüfbericht  keinerlei Hinweis finden - die in den vorhergehenden Untersuchungen festgestellten wesentlich überhöhten Werte Aluminium, Kupfer, Zink, Zinn wurden überhaupt nicht erfasst - ein Beweis, dass diese Form von Schadstofferfassung nicht nachvollziehbar ist.

Nachweise, dass nun plötzlich "falsche Reinigungsmittel" für die Beschwerden der Schüler verantwortlich waren, blieben den Betroffenen bisher verwehrt - gibt es zusätzliche Prüfberichte, die bisher nicht veröffentlicht worden sind?    

Uns liegt nur ein einziger VOC Prüfbericht (Landesamt für Umwelt – auch hier nur in "Anlehnung" an die DIN EN ISO 16000 – warum nicht entsprechend der DIN?) vor mit absolut "unbedenklichen TVOC Werten (unter 300 mg/m³). Woher stammt diese "Erkenntnis" bezüglich der Reinigungsmittel – oder handelt es sich hier ebenfalls nur um eine "Vermutung"? 

 

Unsere aktuelle Stellungnahme zum derzeitigen Stand

 

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Massiv erhöhte Schwermetallwerte, festgestellt durch zwei Institute werden plötzlich "harmlos", weil das Landesamt für Umwelt mit nicht üblicher Messmethode plötzlich keine Metalle mehr findet...

Die im Frühjahr versprochene Transparenz wurde nicht eingehalten, auch die Prüfberichte wurden erst

nach Berufung auf die Rechtslage (Verweigerung der Veröffentlichung von Prüfberichten durch Behörden) ausgehändigt.

Bis heute fand keine normgemäße umfassende Prüfung auch auf Stoffe durchgeführt. Nicht geprüft wurde auf 

·         Weichmacher in Bauprodukten

 

·         PAK - Vorkommen

·         Schimmel und andere

Siehe dazu: 

Siehe Gesundheitsrisiken in Gebäuden

 

und    Gesundheitliche Auswirkungen

 

 

 

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2023

1.12.2023

Fachtagung 

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1.12.2023 Nürnberg.

Themen u.a.: Schadstoffbelastungen in Wohnräumen und deren "Sanierung" (J. Spritzendorfer)

 

24.09.2023

Masterkurs "Architektur und Umwelt"

Präsenzveranstaltung "Bauen im Bestand" (Neuss)

24.09.23 EGGBI Präsentation: "Bauprodukte- Einsatz - Qualitätsmanagement und Dokumentation"

(Link zur Präsentation - nur für Teilnehmer, wird am 25.09.2023 freigeschaltet)

 

 

3. bis 6. Oktober 2022

44. Jahresfachtagung VDSI Fachbereich Hochschulen und wissenschaftliche Institutionen

mit Beiträgen zu Gebäudeschadstoffen und deren Auswirkungen (5.Oktober 2022)

Programm

 

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20.05. bis 03.6.2022

 

Online Kongress 

 

14 Tage kostenlose online - 

43 Experten berichten über ihre teils unterschiedlichen Erfahrungen und Arbeitsschwerpunkte  in einem breiten Spektrum von Fachthemen.

Kostenlose Anmeldung

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18.09. bis 20.09.2021

Masterkurs "Architektur und Umwelt"

Präsenzveranstaltung "Bauen im Bestand" (Neuss)

20.09. EGGBI Präsentation: "Bauprodukte- Einsatz - Qualitätsmanagemant und Dokumentation"

(Link zur Präsentation - nur für Teilnehmer)

 

 

 

 

 

 

 

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04.06.2020

 

Donnerstag, 04. Juni 2020
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Energieeffizienz und Wohngesundheit – ein Widerspruch? 

 

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06.11.2019

„Energieeffizienz in Nicht-Wohngebäuden in Bulgarien“

"Energieeffizienz und gesundes Raumklima ein Widerspruch? Erfahrungen und Tendenzen" (EGGBI)

Vortragsreihe für eine bulgarische Delegation

Programm/ 06.11.2019 Mannheim

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Archiv

 

 

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Veranstaltungsarchiv bis 2019

Eine Reihe der hier angegebenen Veranstaktungslinks sind zwischenhzeitlich nichtg mehr verfügbar.

 

Veranstaltungsort Neuss; Veranstalter WINGS Fernstudium an der Universität Wismar

Bauen im Bestand - Präsenzveranstaltung mit Vorlesungen zu den Themen Schadstoffe, Baubiologie, human toxikologische Bewertung von Schadstoffen, Bauprodukte: Einsatz, Qualitätsmanagement und Dokumentation (EGGBI)   Programm

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