Schwermetalle und weitere Metalle in Wohnräumen, Schulen, Kitas, am Arbeitsplatz

 

Schwermetalle und weitere Metalle - unterschätztes Raumgift

Themen:

Schwermetalle- unterschätztes Raumgift

Schwermetalle, Aluminium in Schulen, Kitas

Gesundheitliche Risiken

Beispiel Blei

Verzinkte Produkte

Zink

Nickel

Schwermetalle in Teppichböden

Schwermetalle in Gebrauchsgegenständen

Grenzwerte- Richtwerte

 

In sehr vielen Fällen (vor allem auch bei Schulen, Kitas) beschränkt sich die Raumluftuntersuchung auf VOCS, Formaldehyd - nur selten wird auch "freiwillig" auf Weichmacher, Flammschutzmittel, Radon.... untersucht.

Völlig vernachlässigt werden aber sehr oft Untersuchungen auf Schwermetalle.

Zitat:

"Schwermetalle und ihre Verbindungen können über verschiedene Wege in den Staub der Innenraumluft gelangen. Zum einen wird die Raumluft durch Stäube belastet, die z.B. bei Schleif- und Sägearbeiten oder durch unvermeidbaren Abrieb von Gebrauchsgegenständen wie Teppichböden freigesetzt werden.

Auch Asche- und Schlackeschüttungen in Zwischendecken von Altbauwohnungen sind eine mögliche Quelle. Zum anderen muss hier das Ausgasen einiger Spezies genannt werden, die in Anstrichen oder Holzschutzmitteln verwendet werden. Dabei handelt es sich v.a. um organische Verbindungen von Quecksilber, Arsen, Blei und Zinn.

Diese werden teilweise an Staubpartikeln adsorbiert und führen so zu einer latenten Gesundheitsgefährdung.

Schwermetalle rufen verschiedenste Krankheitssymptome hervor. Deshalb ist es geradezu unmöglich, aufgrund von Krankheitssymptomen auf die Belastung durrch ein bestimmtes Element zu schließen.

Es ist vielmehr sinnvoll, mittels einer Hausstaubuntersuchung (!) die konkrete Belastungssituation durch die Innenraumsituation zu ermitteln.

Bei Raumluftmessungen ist eine Nutzungssimulation (Aufwirbelung wie beispielsweise bei Asbest vorgeschrieben) unerläßlich, da auch im vollbesetzten Klassenzimmer beispielsweise eine wesentlich höhere Belastung zu erwarten ist als im "ruhenden" Raum. Quelle

Siehe dazu auch  Hausstaubuntersuchung oder Raumluftmessung

Mögliche Schermetallquellen in Innenräumen  (Alab)

 

 

 

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Schwermetalle, Aluminium in Schulen- Kitas

Verhalten mancher Schulbehörden bei Schwermetallbelastungen:

Werden bei Hausstaubuntersuchungen aber doch welche nachgewiesen, begnügen sich vor allem Schulbehörden gerne mit "Reinigungsmaßnahmen" ohne eine sofortige Sperrung der belasteten Räume zu veranlassen, selbst wenn bereits gesundheitliche Beschwerden von Lehrern oder Schülern bekannt sind.

In einem uns bekannten Fall wurden zur "Beruhigung" besorgter Eltern/Lehrer nach festgestellten erheblichen Schwermetallbelastungen bei den dafür üblichen Hausstaubuntersuchungen (durch 2 Institut bestätigt) vom Landesamt für Umwelt Rheinland Pfalz "Raumluftmessungen" (Untersuchung der atembaren Staubfraktion)  durchgeführt, die verständlicherweise keine "Schwermetalle" mehr zu Tage brachten - bekanntlich finden sich die Schwermetalle vor allem im Hausstaub, der in einem "ruhenden Raum" naürlich nicht in der üblichen Raumhöhe "schwebt".

Resultat Juli 2018:  "Dies bedeutet, dass in allen gemessenen Räumen keine relevanten Schwermetallkjonzentrationen festgestellt wurden".

Zuvor erhobene Werte im Hausstaub (Juni 2018) in einem der untersuchten Räume:

      Orientierungswert AGÖF

·         Aluminium                  bis zu 16.000 mg/kg                                        keine OW vorhanden

·         Antimon                      bis zu     30 mg/kg                                               3 mg/kg

·         Cobalt                         bis zu      9 mg/kg                                                 5 mg/kg

·         Kupfer                         bis zu   26.000 mg/kg                                        500 mg/kg

·         Nickel                          bis zu   19.000 mg/kg                                          30 mg/kg

·         Zink                             bis zu  370.000mg/kg                                      1500 mg/kg

·         Zinn                            bis zu        540 mg/kg                                          50 mg/kg     

 

In einem weiteren Raum wurde gemessen:

Aluminium                  bis zu 140.000 mg/kg                                      

Auch die VOCs wurden nur in "Anlehnung" an die VDI Norm gemessen, es liegt dazu kein Lüftungsprotokoll vor, auf Weichmacher, Flammschutzmittel, PAKs wurde bis heute (Sept.2018) trotz gemeldeter gesundheitlicher Beschwerden noch nicht untersucht.

Mehr Infos zu Aluminium

 

 

Gesundheitliche Risiken

Zitate:

Bei Arsen werden Nervenleiden, Schwäche, Blutarmut und Hautentzündungen als Symptome genannt. Für Blei gelten Appetitlosigkeit, Müdikeit, Nervosität und Kopfschmerzen als Anzeichen einer Belastung. Bei erhöhter Cadmiumaufnahme sind Leber- und Nierenschädigungen sowie Knochenveränderungen zu nennen. 

Quecksilber schädigt das Immunsystem und führt zu Kopfschmerzen sowie Hautreizungen.

Die anderen Elemente können ebenfalls zu gesundheitlichen Belastungen führen.

Die Elemente Nickel, Cobalt und Chrom gelten beispielsweise als Allergieauslöser.

 

Bei den Elemente Arsen, Blei, Chrom, Cadmium, Cobalt, Nickel, Quecksilber gibt es Spezies die als carzinogen und matagen gelten." Quelle

_________

"Schwermetalle rufen verschiedene Krankheitssymptome hervor. Deshalb ist es geradezu unmöglich aufgrund von Krankheitssyptomen auf die Belastung durch ein bestimmtes Element zu schließen. Es ist vielmehr sinnvoll, mittels einer Hausstaubuntersuchung die konkrete Belastungssituation durch die Innenraumsituation zu ermitteln. Bei Arsen werden Nervenleiden, Schwäche, Blutarmut und Hautentzündungen als Symptome genannt. Für Blei gelten Appetitlosigkeit, Müdigkeit, Nervosität und Kopfschmerzen als Anzeichen einer Belastung. Bei erhöhter Cadmiumaufnahme sind Leber- und Nierenschädigungen sowie Knochenveränderungen zu nennen. Quecksilber schädigt das Immunsystem und führt zu Kopfschmerzen sowie Hautreizungen.

Die anderen von uns gemessenen Elemente können ebenfalls zu gesundheitlichen Belastungen führen. Die Elemente Nickel, Cobalt und Chrom gelten beispielsweise als Allergieauslöser.

Bei den Elementen Arsen, Blei, Chrom, Cadmium, Cobalt, Nickel, Quecksilber gibt es Spezies, die als karzinogen, mutagen und /oder teratogen gelten."  Textquelle

Behörden argumentieren hier sehr gerne mit der Einhaltung gewisser Grenz- oder Orientierungswerte- vernachlässigen dabei aber mögliche "Additionseffekte" bei Kombination mit weiteren Schadstoffen und vergessen die besondere Sensitivität von Kindern, Allergikern, Umwelterkrankten.

Manche Schwermetalle werden auch als "wichtige Spurenelemente" bezeichnet - bei erhöhten Konzentrationen besitzen aber alle ein gesundheitsschädigendes Potential.

Beispiel Nickel:

- Erhöhtes Risiko, an Lungen-, Nasen-, Kehlkopf- und Prostatakrebs zu erkranken
- Übelkeit und Schwindelgefühl nach dem Aufenthalt in einer nickelgashältigen Umgebung
- Lungenembolie
- Erkrankungen der Atemwege
- Missgeburten
- Asthma und chronische Bronchitis
- Allergische Reaktionen, wie z. B. Hautauschläge durch nickelhältigen Schmuck
- Herzfehlfunktionen 
  (Quelle)

Beispiel Cobalt:

"Cobalt ist jedoch in größeren Mengen giftig bzw. schädlich; es kann zu Verätzungen, Leber-, Nieren- und Herzschäden oder zu einem Kontaktekzem führen. In der Strahlentherapie werden radioaktive Kobaltisotope als Strahlenquelle verwendet, in der Nuklearmedizin als Marker für Stoffwechselkrankheiten." https://www.wissen.de/medizin/cobaltTextquelle

Beispiel Antimon

siehe EGGBI Zusammenfassung

Infobroschüre des deutschen Berufsvebrands klinischer Umweltmediziner DBU "toxische Metallbelastungen"

 

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Beispiel Blei

 

"Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stuft seit Juni 2006 Blei und seine anorganischen Verbindungen als krebserzeugend (Kategorie 2) ein. In der Kategorie 2 finden sich Stoffe, die als "krebserzeugend für den Menschen" anzusehen sind und einen nennenswerten Beitrag zum Krebsrisiko leisten."

Bereits in kleinen Dosen übt Blei bei chronischer Einwirkung eine schädigende Wirkung auf das Nerven- und Blutbildungssystem sowie auf die Nieren aus. Erste Störungen werden bei einer Bleikonzentration im Blut oberhalb von 100 Mikrogramm pro Liter beobachtet. Offenbar ist das Nervensystem und hier vor allem  das Nervensystem der Kinder gegenüber Blei besonders empfindlich.

Erste, möglicherweise unumkehrbare Intelligenzdefizite und psychomotorische Störungen finden sich bei Kindern mit einem Bleigehalt im Blut von 100 bis 300 Mikrogramm pro Liter.

Sehr wahrscheinlich treten neurotoxische Effekte auch bereits bei Konzentrationen unterhalb von 100 Mikrogramm pro Liter auf. Eine Schwellenkonzentration konnte bisher nicht gefunden werden.

Blei vermindert die Hämoglobinsynthese durch Hemmung der daran beteiligten Enzyme und des Eiseneinbaus. Auch hier sind Kinder deutlich stärker gefährdet als Erwachsene.

Blei stört den Vitamin D- und den Kalzium-Stoffwechsel."

https://www.allum.de/stoffe-und-ausloeser/blei/gesundheitsrisikenTextquelle

Unverantwortlich, dass sich erhöhte Mengen Blei laut Öktotest 2/2023 sogar in Kinderzahnpaste wiederfinden.

 

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Verzinkte Produkte in Wohnräumen, Schulen

Mir wurde bis heute kein Fall einer Unverträglichkeit verzinkter Einrichtungsgegenstände gemeldet –

Grundsätzlich zu unterscheiden ist allerdings die Art der Verzinkung:

Dazu technische Aussagen:

Reines Zink als Schutzschild

„Bis vor etwa 20 Jahren waren reine Zinkschichten die ultimative Lösung zum Schutz von Eisenwerkstoffen vor Korrosion. Dafür wurden auf Bauteile für Fahrzeuge oder auch für Hydraulikelemente mittels galvanischen Verfahren Zinkschichten auf die Eisengrundwerkstoffe aufgebracht. Galvanische Verfahren zeichnen sich aus verschiedenen Gründen für die Herstellung solcher Schutzschichten aus.“ 

Galvanisch abgeschiedene Zink- NIckelschichten

„Als ausgezeichnete Alternative zu den reinen Zinkschichten erwiesen sich galvanisch abgeschiedenen Legierungsschichten aus Zink und Nickel. Die Abscheideverfahren wurden bereits in den 1980er Jahren entwickelt [1]. Allerdings konnten sie in dieser Zeit nicht in breitem Umfang eingeführt werden, da die Legierungsabscheidung aufwändiger, und damit kostenintensiver, als die Abscheidung eines reinen Metalls ist.“ 

Mehr Informationen dazu:

GALVANISCH ABGESCHIEDENES ZINK-NICKEL AUF EISENWERKSTOFFEN

 

Gesundheitsbezogene Aspekte

Manche Menschen leiden unter einer

Zinkallergie,

siehe dazu auch Kapitel ZINK

bekannter, da häufiger auftretend ist aber die

Nickelallergie

siehe dazu Kapitel Nickel

 

In Fällen solcher "Allergien" rate ich, entsprechende persönliche Verträglichkeitstest vor dem Kauf verzinkter Produkte durchzuführen.

 

Bei verzinkten Einrichtungsgegenständen, wie z. B. Regale etc. sind aber diese Beschichtungen grundsätzlich „fest gebunden“ und es ist nicht von einer Raumluftbelastung auszugehen, da auch kaum ein längerer „ unmittelbarer Kontakt“ mit diesen Oberflächen zu erwarten ist.

 

Produkte, die einen "längeren" unmittelbaren Kontakt möglich erscheinen lassen, sollten von den benannten Allergikern allerdings grundsätzlich gemieden werden.

 

Raumuntersuchungen bei gesundheitlichen Beschwerden:

Am besten lassen sich Raumbelastungen mit Metallen im Rahmen einer Hausstaubuntersuchung feststellen.

 

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Zink

Zinkoxid

CAS 1314-13-2

Hauptwirkungsweisen:

akut:
Metallrauchfieber, Geschmacksbeeinträchtigung, Reizungen des Verdauungstrakts.
chronisch:
Geschmacksbeeinträchtigung, Entzündungsreaktionen der Atemwege, Störungen der Kupfer-Homöostase und Folgen einer Kupferdefizienz (Kupfermangel) mit Veränderungen hämatologischer und klinisch-chemischer Parameter   
Gestis Stoffdatenbank

Zink stellt grundsätzlich ein wichtiges Spurenelement für den menschlichen Orgsanismus dar -

"In hohen Dosierungen oder am falschen Ort (z.B. als Nanopartikel in der Lunge) kann Zinkoxid auch eine giftige Wirkung haben und zum Absterben von Zellen führen (Zinkfieber)." (Nanopartikel-Info)

 

Nachgewiesen kann eine erhöhte Zinkbelastung werden durch Untersuchungen der Haut, des Blutes und des Urins, bzw. durch eine Hausstaubuntersuchung (Schwermetalle).

 

Zink Normalwert im Hausstaub:   500 µg/m³ 

Auffälligkeitswert:                     1500 µg/m³

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Nickel

CAS 7440-02-0

 

Gefahrenhinweise - H-Sätze:

H228: Entzündbarer Feststoff.
H317: Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen.
H372: Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.
H412: Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung
(Gestis Stoffdatenbank)

Nickel findet sich in zahlreichen Alltagsprodukten, teils sogar mit ständigem Körperkontakt (z.B. Schmuck).

Nickel  (Ni) ist ein chemisches Element mit dem Symbol Ni und der Ordnungszahl 28. Der Name Nickel leitet sich von einem Erdgeist ab. Diese Sage kommt daher, dass Nickelerze im Mittelalter (ähnlich Cobalterze) nicht nutzbar waren. Vor allem das Erz Nickelin (Rotnickelkies, NiAs) hat eine ähnliche Farbe wie Kupfer, sondert aber beim Rösten einen üblen Geruch nach Arsen ab. https://www.chemie.de/lexikon/Nickel.html(Chemie.de)

Nickel ist ein bedeutendes Legierungsmetall, das hauptsächlich zur Stahlveredelung verwendet wird. Der größte Teil des Nickels geht dorthin. Es macht Stahl korrosionsbeständig und erhöht seine Härte, Zähigkeit und Duktilität. Mit Nickel hochlegierte Stähle werden bei besonders korrosiven Umgebungen eingesetzt. Der Edelstahl V2A enthält 8 % Nickel neben 18 % Chrom, V4A (Markennamen Cromargan oder Nirosta) 11 % neben 18 % Chrom und 2 % Molybdän.

Weitere bekannte Nickellegierungen sind:

  • Neusilber, eine Kupfer-Nickel-Zink-Legierung mit 10–26 % Nickelanteil, die besonders korrosionsbeständig ist und hauptsächlich für Bestecke und elektrotechnische Geräte verwendet wird.
  • Konstantan, eine Legierung aus 55 % Kupfer und 45 % Nickel, die über einen großen Temperaturbereich einen annähernd konstanten spezifischen elektrischen Widerstand besitzt. Sie wird vor allem für genaue Widerstände verwendet.
  • Monel, ebenfalls eine Kupfer-Nickel-Legierung mit ca. 65 % Nickel, 33 % Kupfer und 2 % Eisen, die sich durch besondere chemische Beständigkeit, u. a. gegen Fluor auszeichnet. Sie wird deshalb für Fluor-Druckgasflaschen verwendet.
  • Raney-Nickel, eine Nickel-Aluminium-Legierung, die ein wichtiger Katalysator für die Hydrierung organischer Verbindungen ist.
  • Nickel-Basis Superlegierungen sind Legierungen speziell für den Einsatz bei hohen Temperaturen und unter korrosiven Medien. Sie finden zum Beispiel in Flugzeugturbinen und Gasturbinen von Kraftwerken Anwendung. (Mehr Infos)

Eingesetzt wird Nickel aber auch für "Verzinkungen".

Daneben finden sich Nickel, aber auch Zinklegierungen immer wieder in Armaturen.

Bei Wasserarmaturen (Trinkwasser) empfehle ich Nickel- und Zink- Allergikern grundsätzlich die Vermeidung zink- und nickelhaltiger Armaturen, und stattdessen Produkte aus Edelstahl zu wählen. Siehe dazu auch Kapitel Trinkwasserleitungen - gesundheitsverträglich?

Allgemeine Informationen zur Toxikologie von Nickel bietet das Umweltbundesamt unter

Nickel - Stellungnahme der Kommission - "Human-Biomonitoring" des Umweltbundesamtes

 

sowie das Magazin ecomed

Metalle/Nickel: Vorkommen und gesundheitliche Gefahren von Nickel in der Umwelt

 

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Schwermetalle in Teppichböden

Am 30.03.2018 berichtete der NDR  über "Schwermetalle im Teppichboden" mit Hinweise unter anderem auf Quecksilber, Cadmium, Blei in Teppichböden.

Alle 3 Schwermetalle beeinträchtigen die Fruchtbarkeit und sind teilweise krebserzeugend; dennoch werden sie immer wieder eingesetzt.

Falsche Aussage im NDR Bericht:

Derzeit wäre für eine Zulassung in Deutschland eine strenge Emissionsprüfung erforderlich!

Seit 2016 Oktober (EU- Gerichtsurteil) wurde diese Aufforderung zu Schadstoff- Prüfungen  (Bauproduktenverordnung für Teppiche) bereits aufgehoben -  auch diese Prüfungen betrafen aber ohnedies nur VOC und Formaldehyd - forderten aber nicht Prüfberichte bezüglich Schwermetalle und alle anderen angeführten Schadstoffe wie Weichmacher, Flammschutzmittel.....

Auch der Blaue Engel fordert dafür keine Prüfnachweise, sondern gibt sich mit "Herstellererklärungen" zufrieden.

"In der Europäischen Union (EU) verkaufte Teppiche können 59 schädliche Substanzen und sogar noch mehr enthalten, die sich negativ auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt auswirken. Schädliche Substanzen aus Teppichböden können über die Atmung, Nahrung und Haut aufgenommen werden, da Weichmacher, Flammschutzmittel und perfluorierte Chemikalien (PFCs) ihren Weg in die Luft, den Staub und die Umwelt finden. Unter den in Teppichböden enthaltenen Substanzen befinden sich bekannte Karzinogene, Mutagene sowie fortpflanzungsgefährdende und hormonell wirksame Stoffe".

"Im Rahmen der Studie „Schadstoffe in Teppichböden in der Europäischen Union“ der Anthesis Consulting Group wurde unter anderem untersucht, inwieweit Label und Zertifizierungsprogramme Verbraucher vor schädlichen Chemikalien in Teppichen schützen. Insbesondere vor den 59 Verbindungen die in der Studie zur Herstellung von Teppichen identifiziert wurden. Zu Schadstoffen weist das GUT-Siegel im Vergleich zu anderen Labeln einen niedrigeren Standard auf. Das GUT-Siegel wird zwar von besonders vielen Teppichherstellern angewendet, ist aber von der Teppichbranche selbst ausgearbeitet worden. Das GUT-Siegel garantiert ein Verwendungsverbot oder eine Beschränkung von nur 13 der 59 in der Anthesis-Studie identifizierten potentiell schädlichen Chemikalien."

(Studie der "Changing Markets Foundation", Bericht Deutsche Umwelthilfe)

Gütezeichen wie der "Blaue Engel" (RAL UZ 128-2016) verbieten zwar eine Reihe von Schadstoffen - Prüfberichte müssen aber nur vorgelegt werden für TVOC, Formaldehyd und bei Styrol-Butadien-Kautschuk Produkten bezüglich Nitrosaminen. Ansonsten reichen dem "Blauen Enge"l, ebenso wie den meisten anderen "Gütezeichen"  sogenannte "Hersteller-Erklärungen".

Siehe dazu auch

EGGBI: "mögliche Schadstoffe in Bodenbelägen"

ARGUK: "Schadstoffe Bodenbeläge"

BAUBIOLOGIE REGIONAL: "Noch zu viele Schadstoffe in den Teppichen"

Stuttgarter Nachrichten: Schwermetalle in Teppichböden

 

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Schwermetalle in "Gebrauchsgegenständen"

Immer wieder finden sich auch Berichte über Schwermetallbelastungen in Produkten des täglichen Gebrauchs.

Besonders bedenklich, wenn solche Produkte für die Zielgruppe Kinder gedacht sind.

Offensichtlich fehlt es hier an ausreichenden Kontrollen - anders ist nicht erklärbar, warum solche Produkte oft über viele Monate im Umlauf sein dürfen.

 

Beispiele

Blei und Formaldehyd in "Bambusteller" für Kinder (September 2022)

Blei und Kadmium in Küchenutensilien (Juli 2021)

 

Dazu ein weiterer Hinweis:

ZDF: "Bambusgeschirr häufig gesundheitsschädlich"

 

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Grenzwerte - Richtwerte

 

Bedauerlicherweise gibt es für Schwermetalle nach unserem Informationsstand keine Grenzwerte – selbst die meisten Gütezeichen wie der Blaue Engel, fordern offensichtlich keinerlei  entsprechende Schadstoffprüfberichte sondern geben sich mit Herstelleraussagen zufrieden, dass zahlreiche „verbotene Stoffe“ nicht enthalten sind!

Wenig Informationen bezüglich Grenz- und Richtwerten gibt es auch für Sanierungen nach Hochwasserschäden mit teils hoher "toxisxher" Schlammbelastung.

 

Kriterien für Bauprodukte finden wir nur bei „freiwilligen“ Gütezeichen wie natureplus: 

Verbotene Stoffe- Basiskriterien:

Hier werden auch entsprechende „Grenzwerte“ vorgegeben – diese haben aber keine gesetzliche Aussagekraft.

Natureplus fordert daneben aber auch Nachweise:

3.2 Elementanalysen

Zur Überprüfung der Gehaltes an bedenklichen Elementen und zur Kontrolle von unerwünschten Verunreinigungen wird bei dem Produkt eine Elementanalyse durchgeführt.

Dabei müssen die Grenzwerte eingehalten werden.

Beispiel Kriterien für Linoleum:

„Die Analyse wird gemäß der Testmethode TM-02 Metalle in der jeweils aktuellen Version durchgeführt.“

Element                                                  Grenzwert              Einheit

Arsen (As)                                              1                              mg/kg

Cadmium (Cd)                                        1                               mg/kg

Cobalt (Co)                                             1                              mg/kg

Chrom (Cr)                                             5                              mg/kg

Kupfer (Cu)                                             50                             mg/kg

Quecksilber (Hg)                                      0,1                            mg/kg

Nickel (Ni)                                                1                              mg/kg

Blei (Pb)                                                  15                             mg/kg

Antimon (Sb)                                            1                              mg/kg

 

Rechtliche Lage:

Seit 2009 gibt es europäische „Höchstgehalte“ für Lebensmittel: ,

es sind mir aber nach wie vor keine diesbezüglichen Verordnungen z.B. für Bodenbeläge und Baustoffe allgemein bekannt.

Für Trinkwasserleitungen gibt es Grenzwerte bezüglich Blei:

Lediglich in den Abfallverordnungen finden sich entsprechende Einstufungen, die aber bezüglich „wohngesundheitlicher Bewertung“ in keiner Weise relevant sind.

 

 

Einzige Grundlage für rechtliche Auseinandersetzungen sind daher nach unserer Information:

Produktesicherheitsgesetz

EU- Bauprodukteverordnung

Diese beiden Gesetze orientieren sich aber nur auf Allgemeinaussagen zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit, nehmen aber keinerlei Bezug auf Schwermetalle im Besonderen.  

 

Bei Überschreitung der Auffälligkeitswerte der AGÖF im Hausstaub und einem ärztlichen Attest dadurch verursachter Befindlichkeiten könnte ein Verbraucher aber durchaus erfolgreich „reklamieren“.

Siehe auch "Gerichtsurteile"

 

Beispiele von "Orientierungswerten"

Für Nickel gäbe es einen Arbeitsplatz- Grenzwert für die Konzentration in der Luft und Referenzwerte für Nickel im Harn.

Mehr Informationen bieten dazu eine Publikation des Umweltbundesamtes "Nickel"  und

ebenso zu Zielwerten Arsen

 

 

Produktauswahl:

Kaum ein Hersteller ist bereit, tatsächlich – glaubwürdige und umfassende Prüfberichte zur Verfügung zu stellen.


Gütezeichen alleine (ohne Prüfbericht) sind nicht ausreichend, da auch viele Labelstellen sich nicht immer exakt an die eigenen Kriterien halten, und vielfach Überschreitungen "tolerieren".

Siehe dazu Übersicht Gütezeichen

Nur aus dem eigentlichen Prüfbericht sind auch die eigentlichen Werte ablesbar.

„Volldeklarationen“ sind sowohl bei Farben- als auch bei Bodenbelagsherstellern nicht aussagekräftig, da für den Verbraucher nicht "kontrollierbar".

"Volldeklaration" der Inhaltsstoffe durch die Hersteller

 

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Es handelt sich hier um die Wiedergabe von uns zur Verfügung gestellten Informationen – Korrekturwünsche werden nach Möglichkeit umgehend berücksichtigt, für die Meldung von sachlichen Fehlern und nicht funktionierender Links sind wir dankbar.

 

Disclaimer und Datenschutz-Hinweis

 

 

 

 

Aktuelle Mitteilungen zum Thema "Wohngesundheit"

mit Diskussionsmöglichkeit

finden Sie auf meiner Facebook Seite

"EGGBI- Wohngesundheit"

 

Übersicht weitere News 2021 und 2022

 

Digitaler Unterricht reduziert Lernerfolg

Dezember 2023

Für Unruhe sorgen aktuelle Studien aus Schweden - dort hat man nachgewiesen, dass eine übertriebene Digitalisierung des Unterrichts zu mangelhaftem Lernerfolg führt - die schwedische Schulpolitik setzt wieder verstärkt auf "Bücher".

Schwedens Bildungspolitik

Tagesschau Stand: 17.12.2023 05:46 Uhr

Lange war Schweden stolz auf seine digitalen Klassenzimmer. Doch daran gibt es inzwischen viel Kritik. Die Lernkompetenz gehe stark zurück, warnt Schwedens Regierung und will wieder mehr Bücher in den Schulen sehen. "Wir haben zu viel digital gemacht"

Mehr Infos auch dazu im Kapitel "Elektrosmog und Schule" in der EGGBI Publikation: "Elektro- und elektromagnetische Felder" (Absatz "Digitaler Unterricht und sinkender Lernerfolg")

Siehe dazu auch "Elektrosmog in Schulen und Kitas"

 

 

 

22.03.2023

PFAS sind eine Bedrohung der öffentlichen Gesundheit weltweit!

Mehr Infos zu diesen "ewigen Chemikalienen" und aktuelle Presse- und TV- Berichte finden Sie unter PFAS. 

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15.03.2023

Nanoplastik aus PET Flaschen- Recycling kann das Nervensystem schädigen?

Studien des UFZ zusammen mit der Universität Leipzig lassen auf Beeinflussung auch des menschlichen Nervensystems durch Nanoplastik aus PET- Flaschen schließen.  Mehr Infos und Presseberichte dazu

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26.01.2023

Von wegen "sensitive" Produkte

Auch Kosmetika, die mit "natürlichen Inhaltsstoffen" beworben werden, sind nicht frei von Allergenen. Dies hat eine Studie von US-Dermatologen ergeben. Dazu der DAAB: "Auch hierzulande müsse man bei als "sensitiv" bezeichneten Körperpflegeprodukten genau hinschauen!"

Bei der US- Studie enthielten mehr als 94 %! der geprüften Hautprodukte mit "natürlichen Inhaltsstoffen" mindestens ein Kontaktallergen.(Pressebericht)

Ähnliche Erfahrungen (zahlreiche Beispiele diesbezüglich "irreführender Werbung" !) habe ich ebenfalls mit "natürlichen" Bauprodukten, aber auch "allergikerfreundlichen" Kosmetik- und Reinigungsmitteln (Kapitel 18) gemacht.  

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Januar 2023

"Genehmigungsfreier Ausbau des 5G Netzes?" 

Nunmehr fordert auch die SPD einen möglichst "beschleunigten" Ausbau des 5G Netzes - teilweise genehmigungsfreie Errichtung von neuen Sendemasten.

Bedenken der Medizin, unabhängige Forschungsberichte - vom BfR bestätigte fehlende Risikoforschung- Verletung des Europäischen Vorsorgeprinzips spielen keine Rolle.

Auch Bedenken vor einigen Jahren von der SPD noch selbst "definiert" und "kommuniziert",  werden dabei nunmehr völlig ignoriert! Mehr Informationen dazu

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19.10.2022

EU-Kommission opfert die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH für Industrieinteressen 

Ein schwerer Rückschlag für die Europäische Gesundheits- und Umweltpolitik.

"Die EU-Kommission ist auf Druck der deutschen chemischen Industrie und der konservativen Parteien im EU-Parlament offenbar bereit, die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH auf Ende 2023 zu verschieben. Für eine Überarbeitung von REACH in der laufenden Legislaturperiode wäre es dann zu spät. Die Revision würde so um Jahre verzögert oder fiele ganz aus, wenn die neu gewählte Kommission 2024 sie nicht fortführt."(Pressebericht)

Damit werden alle Hoffnungen auf zeitnahe,  strengere Chemikaliengesetze (zuletzt aus Plänen im August 2022) rigoros zerstört.

Reach (europäisches Chemikalienrecht), zuständig für Registrierung und Bewertungen von Chemikalien, ohnedies mit großen Glaubwürdigkeits- Schwierigkeiten kämpfend und bei der Registrierung gefährlicher Chemikalien im zeitlichen Wettstreit mit ständig neuen gesundheitsgefährdenden Chemikalien, erlebt damit einen erneuten, verheerenden Rückschlag.

 

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07.09.2022

TÜV SÜD wird zur "Überprüfungsbehörde!"

"schlecht informiert oder bewusst "manipulierend?"

Interessant die Aussage des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder bei Maischberger am 7.09.2022 zur Sicherheitsfrage der Atomkraftwerke - zweimaliges Zitat:  der TÜV Süddeutschland ist doch die "Prüfungsbehörde!"
Wie kann ein privatwirtschaftliches Unternehmen über Nacht zur Behörde erhoben werden? Siehe dazu Kapitel 4.93 Medienberichte zu TÜV Kennzeichnungen (mit einer Reihe von Fehlbeurteilungen in den letzten Jahren - unter anderem zur Staudammkatastrophe in Brasilien...)  

 

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03.09.2022

Schadstoffprobleme an zwei Schweizer Schulen (Surmatten - Lochacker):

 

erhöhte Lösemittelkonzentration in Schulcontainern, Kopfschmerzen von Lehrer und Schülern

Pressebericht 03.09.2022

 

Eine Auflistung von über 30 ähnlichen Fällen in Schul- und Kitacontainern finden Sie in der Übersicht: "Container für Kindergärten, Schulen Wohnräume und Büros" zu über 600 Schadensfällen an Schulen und Kitas allgemein unter "Auflistung von Schadensfällen".

 

Nach wie vor unverständlich - obwohl immer wieder - auch von den Medien - auf die Risiken von Schadstoffbelastungen in den Containern hingewiesen wird, begnügen sich die meisten Auftraggeber mit "nicht überprüften Aussagen der Hersteller" bezüglich der tatsächlichen Raumluftqualität bzw. bestenfalls mit - bezüglich gesundheitlicher Unbedenklichkeit meist unzureichend aussagekräftiger  "Gütezeichen und Zertifikaten", die sich ihrerseits  fast immer mit Messungen von Formaldehyd und VOCs und Herstellererklärungen zufriedengeben.

 

EGGBI bietet dafür seit Jahren eine "kostenlose Bewertung von Prüfberichten" an.

 

Wirklich umfassende Schadstoffprüfberichte - auch bezüglich Weichmacher, Flammschutzmittel, Konservierungsstoffe (Isothiazolinone), Biozide, konnte ich bisher von keinem einzigen der zahlreichen "angefragten" Hersteller erhalten.  In vielen Fällen wird dann bei auftretenden gesundheitsbezogenen Beschwerden  (nicht immer werden aber Schadstoffbelastungen unmittelbar durch eindeutige Symptome sichtbar), aus Kostengründen Lüften statt Sanieren, "Überstreichen und Absperren", werden kostspielige. lärmverursachende "Luftreiniger" empfohlen - die Leidtragenden sind stets Lehrer und Schüler mit möglichen(!), oft schwer belastenden  Langzeiterkrankungen.  

 

Dafür trifft die Auftraggeber eine nicht unwesentliche Mitschuld.

 

Messberichte  werden in solchen "Schadensfällen" den Betroffenen meist verweigert, die "Ergebnisse werden - oft auch in Zusammenarbeit mit den übergeordneten Behörden, manchmal auch von Gesundheitsämtern   bagatellisiert"!

Juni 2022

Projekte "IndikuS"

Abschlussbericht publiziert  (Projekt, veranlasst vom bayerischen Landtag 2020 zur Erstellung einer "interdisziplinären Herangehensweise an Umweltattribuierte Symptomkomplexe" wie MCS, EHS, SBS...)

Kritische Stellungnahme zu den" Ergebnissen"

 

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16.02.2022 Parkinson`sche Krankheit durch Biozide?

Seit langem sind Biozide - hier vor allem Pflanzenschutzmittel - als möglicher Auslöser der Parkinson`schen Krankheit bekannt - Betroffene sind vor allem viele Landwirte.

"Ippen Investigativ" deckt nach umfangreichen Ermittlungen die unverantwortliche jahrelange Verschleppung einer "Anerkennung als Berufskrankheit" durch die Berufsgenossenschaft und das Bundesarbeitsministerium auf.

Der Grund dafür - wie bei zahlreichen weiteren Umwelterkrankungen sind eindeutig zu erwartende erhebliche Kosten im Falle einer Anerkennung solcher Berufskrankheiten. Pressebericht 16.02.2022

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite "Parkinson`sche Krankheit". Infos auch zu "Pestiziden im Schlafzimmer"

Erst allmählich werden die vielfachen gesundheitlichen Risiken durch zahlreiche - auch weitere Umweltgifte - auch in Innenräumen -  erkannt, das Fehlen flächendeckend qualifizierter Umweltmediziner führt dazu, dass nicht erkannte Zusammenhänge durch "oft diesbezüglich überforderte Allgemeinärzte" vielfach bewirken, allgemeine ("unerklärliche") Symptome, verursacht durch - oft auch andere - Umweltbelastungen  als "psychosomatisch begründet" zu deuten, dabei häufig sogar zu völlig fehlgerichteter, zusätzlich belastender Medikation auch von Psychopharmake zu greifen.

Das Umweltinstitut München fordert die neue Bundesregierung auf, endlich zumindest die Daten des Pestizideinsatzes offenzulegen.(Mitmachaktion)

 

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15.02.2022 "Die große Klimalüge" - nachhhaltiges Heizen mit Holz?

Mit einem eindrucksvollen Video nimmt "WeMove" Stellung  zum angeblich "CO2 neutralen, förderwürdigen" Heizen mit Holz - "die große Klimalüge". Link zum Video

EU und Bundesregierung stellen massive Fördermittel dafür zur Verfügung!

Auch das Umweltbundesamt würde gerne Holzheizungen verbieten - und hinterfragt mit Hinblick auf die damit verbundene Umweltbelastung die staatliche "Förderung" solcher "Alternativ"- Heizungen.

Siehe dazu auch: Holzheizungen - Schadstoffbelastungen in der Nachbarschaft

 

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05.02.2022 Radon im Boden - BfS publiziert neue hochauflösende Landkarte

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine neue Karte zur Radon-Situation in Deutschland veröffentlicht. Die Karte zeigt die zu erwartende Radon-Konzentration in der Bodenluft in einer Auflösung von 1×1 Kilometer

Mehr Infos zu Radon in der Raumluft

 

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31.01.2022

Neue Richtwerte des Umweltbundesamts

Der AIR (Ausschuss für Innenraumrichtwerte) hat eine neue Liste "Innenraumrichtwerte" RW I und RW II publiziert  (Liste Aktuell).

Neu - gegenüber der bisherigen Liste 2021 sind dabei Richtwerte für

Aceton          (CAS 67-64-1)  RW I  53 mg/m³  RW II 160 mg/m³

2-Propanol    (CAS 67-63-0)  RW I  22 mg/m³ RW II    45 mg/m³ 

Methanol       (CAS 67-56-1)  mit           60 Minutenwert  RW I  13 mg/m³ und RW II 40 mg/m³

Mehr Infos zu Richtwerten I und II

 

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16.12.2021

Anti-5G“-Produkte: Radioaktiver Abfall?

"Forschende der ANVS (Authority for Nuclear Safetay an Radiation Protection) in Den Haag haben sich den Schmuck genauer angeschaut und nun eine Warnung für zehn Produkte herausgegeben, die mit einem vermeintlichen „5G-Schutz“ beworben werden. Sie sind nicht nur vollkommen nutzlos, sondern geben selbst ionisierende Strahlung ab, die schädlich sein kann. Bei den Produkten handelt es sich unter anderem um Schlafmasken, Halsketten, Armbänder oder Anhänger. Einige werden speziell für Kinder angeboten." Bericht, 16.12.2021

Entsprechende Untersuchungen fanden nach unserer Information in Deutschland noch nicht statt.

Einen Überblick über das "umfangreiche in D erhältliche Marktangebot" von "Schutzartikeln" finden Sie hier

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02.12.2021

Publikation

"WOHNEN UND LEBEN MIT HOLZ"

In dieser Publikation der FNR finden sich gut recherchierte Informationen zu Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen - bedauerlicherweise mit teils sehr eigenwilligen Interpretationen der Ergebnisse bezüglich "völliger gesundheitlicher Unbedenklichkeit" von Holzemissionen.

Siehe dazu kritische Stellungnahme zu dieser Publikation (aus der EGGBI Schriftenreihe).

 

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16.11.2021

Lüften kann mit "Luftreinigern" nicht "ersetzt" werden

Die Verbraucherzentrale NRW weist in einer Presseaussendung darauf hin, dass mobile Luftreiniger nur zusammen mit- aber nicht stt ausreichender Lüftung eingesetzt werden sollten.

Pressebericht

mehr Infos zu den zu beachtenden Kriterien siehe auch Kapitel 8 unserer Zusammenfassung zu Lüftung und Luftfilter

 

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22.09.2021

 

Gesundheitsschädliche Pestizide in Europas Schlafzimmern

Nicht nur Biozide aus Fassadenfarben, Lacken, Fensterbeschichtungen, Holzprodukten

können massive gesundheitliche Risiken für die Bewohner darstellen - auch Pestizide aus der Landwirtschaft finden sich im Hausstaub von Gebäuden aus näherer Umgebung "besprühter"! Felder und Obstplantagen.

Dies ergab eine internationale Studie in 21 Ländern. Pressebericht vom 22.09.2021

Dazu ebenfalls passend:

"Südtirol hat ein Pestizidproblem"

"Südtiroler Pestizidprozess" (14.07.2021)

 

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06.09.2021

Aluminium in der Raumluft

Ursache von Alzheimer und anderen Erkrankungen?

BfR und Umweltbundesamt sehen hier laut aktuellem Schriftverkehr keinen aktuen Handlungsbedarf!

Natürlich ist Aluminium nicht die alleinige Ursache von Alzheimer - jahrelange Untersuchungen bestätigen aber zumindest "Zusammenhänge".

Alles zu den möglichen gesundheitlichen Folgen, Quellen und Behördeninformationen (Schriftverkehr- Kapitel:3.5) dazu:

Gesundheitliche Bewertung von Aluminium in der Raumluft

 

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09.07.2021

Mobile Luftreiniger sind keine Universallösung im Unterricht gegen Virenbelastungen

Studie der Universität Stuttgart bestätigt die Richtigkeit der Vorbehalte bezüglich "Luftreinigern" in allen Schulen und Kitas als Maßnahme gegen Corona- Infektionen.

Mehr Infos dazu

 

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17.06.2021

Lobby- Skandal im Deutschen Bundestag

Schweizer 5G- Mobilfunk- Lobby erstellt Risikostudie für Bundestag!

Offensichtlich wurde die Schweizer Mobilfunk-Lobby "Forschungsstiftung Strom und Mobilfunkkommunikation (FSM)" vom Büro für Technikfolgeabschätzung des Deutschen Bundestags (TAB)

mit einer Studie zu Gesundheitsgefahren von Mobilfunkstrahlungen beauftragt.

"Das Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages gab diesen Umstand auch in einem Schreiben zu."

Mehr Infos zu "Risikoforschung in Deutschland"

 

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25.05.2021

Weichmacher Bisphenol F verursacht niedrigen IQ

 

"Die Chemikalie Bisphenol F (in Kunststoffen enthalten) kann Veränderungen in einem Gen hervorrufen, das für die neurologische Entwicklung wichtig ist. Diese Entdeckung wurde von Forschern der Universitäten von Uppsala und Karlstad, Schweden, gemacht. Der Mechanismus könnte erklären, warum die Exposition gegenüber dieser Chemikalie während des fötalen Stadiums mit einem niedrigeren IQ im Alter von sieben Jahren zusammenhängt"

 

Mehr Infos: "Die Tricks mit Bisphenol A, S und F"

 

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24.04.2021

Trauriger Höhepunkt erfolgreicher Lobbyarbeit der Telkommunikations- Industrie auch bei den öffentlichen Sendern?

ARD - Quarks: Video 5G - Revolution oder Gefahr?

Noch nie hat dieser Sender, bisher bezüglich vieler gut recherchierter Beiträge geschätzt, so unverfroren und eindeutig Industrie- Stellung bezogen unter dem Mantel "wissenschaftlicher" Berichterstattung". Die Verantwortlichen fügen sich damit erfolgreich in die Reihe der bezüglich  5G lobbygesteuerten Politik und des ebenso  gesteuerten Bundesamts für Strahlenschutz(?) ein!
Selten wurde bisher Prävention so klein geschrieben wie bei 5G - eine massive, bewusste Verletzung des europäischen Vorsorgeprinzips angesichts weltweiter Warn- Appelle angesehener Ärzte, eine Verhöhnung von Menschen mit international anerkannter Krankheit EHS.

5G- Jahre der "Wahrheit" für die Politik

Antwort des WDR auf unsere Beschwerde

Trauriger noch die Antwort der Quarksredaktion:

Die Einschätzungen zu den Gefahren des Mobilfunks kommen seit bald zwei Jahrzehnten im Sinne des wissenschaftlichen Konsens zum Ergebnis, dass im Rahmen derzeit geltender Grenzwerte, die von internationalen Gremien festgelegt werden, keine schädigende Wirkung von Mobilfunk nachgewiesen werden kann. Link zum Antwortschreiben

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09.03.2021

Ein Nachweis eines Zusammenhangs zwischen Umweltbelastungen und Covid-19 Erkrankungen gelang dem Helmholtz- Institut München zusammen mit der TU München am Beispiel

"Erhöhtes COVID 19 Risiko durch Pollenbelastungen"

 

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04.03.2021

 

Publikation des

AGÖF Leitfaden "Hausstaubuntersuchungen auf chemische Parameter"

Damit wird nicht nur Privatpersonen, sondern vor allem auch den Trägern öffentlicher Gebäude ein wertvolles Instrument für die Bewertung von Raumschadstoffbelastungen in die Hand gegeben - vor allem viele mittel- und schwerflüchtige Substanzen werden oft durch Raumluftmessungen nicht oder nur mangelhaft erfasst.

Mehr Infos zu Hausstaubuntersuchungen

 

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15.02.2021

Homeoffice im Keller - Gesundheitsrisiko Radon?

das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Homeoffice im Keller, und verweist auf das Risiko einer Radonbelastung.  (Pressebericht Februar 2021).

Radon stellt die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs dar - und wird nach wie vor bei der wohngesundheitlichen Betrachtung von Gebäuden zu wenig beachtet. Mehr Infos zu Radon

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25.01.2021

Duftstoffallergien?

Zwischenergebnis Studie des Deutschen Allergie- und Asthmabundes daab (eine Teilnahme an der Befragung ist noch immer möglich!)

Siehe dazu auch die EGGBI Zusammenfassung: 
"Duftstoffallergiker und Beduftungen"


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21.01.2021

Diagnose Funk fordert  Aufklärung zum Strahlenschutz beim Homeschooling durch "Bundesamt für Strahlenschutz"

 

Während die Hersteller selbst in Gebrauchsanweisungen davor warnen, die mobilen Geräte körpernah zu benutzen, die Telekom sogar rät, WLAN-Router nicht in Aufenthaltsräumen, Schlaf- und Kinderzimmern aufzustellen, wird bei den laufenden Anstrengungen bezüglich Homeschooling unterlassen, auf einem verantwortungs- und  gesundheitsbewussten Umgang mit Tablets, Laptops und Handys in Coronazeiten hinzuweisen.

Aufforderung an die Präsidentin des BfS

Siehe dazu auch Kapitel 10 "Schulen" Elektrofelder und Wohngesundheit

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04.01.2021

Urlaub für Allergiker und Sensitive

Die Hoffnung auf einen Urlaub nach "Corona" veranlasst derzeit zahlreiche Anrufer der Hotline zu einer Frage nach allergikerfreundlichen, oft auch nach mcs- geeigneten Hotels.

Eine Recherche vor 3 Jahren bei über 100 derart beworbenen Hotels brachte nur wenige Antworten, erneute Recherchen bezüglich der Aussagekraft diverser "Gütezeichen, Zertifikate, Informationsportale" (Kapitel 14) für allergikerfreundliche Hotels bestätigten die vielfach gemeldeten "Probleme" Betroffener, dass zwar viele Hotels mit unterschiedlicher Qualität  Rücksicht auf Allergiker beim "Speiseangebot" nehmen - auf die sehr wesentliche Raumluftqualität bestenfalls noch im Hinblick auf "Pollen, Rauchen, Tierhaare, Bodenbelag (nur bezüglich Vermeidung langfloriger Teppiche) und Matratzen hingewiesen wird -

Fragen von Emissionen aus Einrichtung, Wandbelag, Bauprodukten allgemein in fast allen Fällen ignoriert werden, glaubwürdige und umfassende Schadstoffprüfberichte bezüglich VOCS, Formaldehyd, Weichmacher, Flammschutzmittel... kaum erhältlich sind. Siehe dazu "Fragebogen".

Wir laden erneut Hotels und andere Beherbungsbetriebe ein, uns für eine entsprechende Empfehlungsdatei entsprechende Informationen zur Verfügung zu stellen, um eine seriöse, individuelle Beratung möglich zu machen. Mehr Infos dazu "emissionsarme Urlaubsquartiere".

 

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Dezember 2020

 

Schadstoffprobleme an Erkheimer Schule

 

Nachdem uns der Bürgermeister seit Monaten die Zusendung des letzten Schadstoffprüfberichts verweigert,

erschien nunmehr ein neuer Pressebericht mit einer "Stellungnahme des Landesgesundheitsamtes" zu den gefundenen Werten.

Aus diesem Pressebericht ergaben sich für uns statt einer "Klärung" aber zahlreiche weitere Fragen!

Siehe dazu Kapitel "Dezember 2020" in unserer Zusammenfassung "Erkheim".

 

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November 2020

IBN "baubiologie magazin"

"Schadstoffprobleme an Schulen"

Empfehlungen für Eltern und Lehrer - mehr Informationen

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Oktober 2020

 

Diskussionen um erhöhten Schadstoffwert an Mittelschule Erkheim

Seit Monaten sind erhöhte Formaldehydwerte und laut Aussage der Schulleitung gesundheitliche Probleme von Schülern bekannt; ein neuer Prüfbericht existiert bereits – er wird den Eltern aber mit dem Hinweis verweigert, er müsse erst durch das LGL (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) "bearbeitet" werden.

 

Auf Wunsch einer Familie begeleiten wir seit Jahresanfang die Probleme mit den Behörden und deren Versuche, die Angelegenheit zu bagatellisieren, unter anderem mit Bewertungen, die den Aussagen des Umweltbundesamtes völlig widersprechen.

Siehe dazu "Chronik- Schadstoffprobleme in Erkheimer Schule"  

 

Erstmals wurde nun die Öffentlichkeit durch einen Pressebericht informiert.

Allgäuer Zeitung, 05.10.2020

 

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Februar 2020

Bankrotterklärung der deutschen Umweltmedizin- Politik

"Eine flächendeckende umweltmedizinische Versorgung konnte bis zum heutigen Zeitpunkt nach wie vor nicht realisiert werden"

Mehr Infos und Zitate aus dem Gesundheitsblatt 202, 63:242-250

 

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Überblick

Übersicht News  2020 und 2021

 

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