Newsarchiv 2017
30.12.2017
Aktuelle Publikation zu Strahlenbelastungen
Spannende Publikation - gerade angesichts aktueller Diskussionen zu Gesetzesänderungen für die Freigabe von noch mehr "Srahlenbelastung"
28.12.2017
Verletzung von Grundrechten in Bayern?
Einen massiven Eingriff in Grundrechte des Gesundheits, Verbraucher- und Datenschutzes stellt ein Gesetzentwurf der bayerischen Staatsregierung dar, der den Gemeinden ermöglichen soll, zwangsmäßig Funk-Wasserzähler in ihren Kommunen vorzuschreiben.
22.12.2017
Hoffentlich die letzte "schlechte Nachricht" dieser Art in 2017:
Berlin-Lichterau: Kinder müssen in "Giftschule" gehen
Weitere Infos zu Schadstoffen an Schulen und Kitas
21.12.2017
Realschule Brühl
Arzt hält "Gesundheitsgefährdung für nicht "wahrscheinlich?"
PCB Belastung in Brühl - Realschule
Trotz erhöhten PCB Werten im Blut von 80 % der Schüler hält ein Arzt eine Gefährdung für nicht "wahrscheinlich"? Siehe dazu "Bagatellisierung des Gesundehitsrisikos PCB"
Wer übernimmt die tatsächliche Verantwortung im Falle von Spätfolgen bei auch nur einem einzigen Schüler?
Immer wieder führen solche "Bewertungen" und Gutachten zu Verunsicherung von Lehrern und Schülern.
Seit vielen Jahren wird von Umweltärzten, Lehrergewerkschaften und Umwltverbänden gefordert, flächendeckend Schadstoffprüfungen an allen Schulen und Kitas durchzuführen. Erst in den letzten Monaten ist hier in einige Kommunen Bewegung gekommen - wir fordern aber nach wie vor eine strengere Bewertung von "festgestellten" Belastungen.
20.12.2017
Chemnitz - Naphthalin in mehreren Schulen und Kitas
Obwohl teilweise seit langem bekannt, wird erst allmählich mit der Sanierung naphthalinbelasteter Schulen (u.a. 8 fache Richtwertüberschreitung!) und Kitas begonnen; Sanierungen wurden teilweise bei laufendem Schulbetrieb durchgeführt - die Kita in der Pestalozzistraße wird zumindest in den nächsten Monaten weiter genutzt.
Weitere Infos und Presseberichte unter
04.12.2017
Institut für Baubiologie + Gesundheit (IBN)
Ausgabe W+G Nr. 165/2017 mit Beitrag zu Schadstoffproblemen an Schulen
01.12.2017
6G in der Entwicklung
Neue Mobilfunkgeneration - was wird 6G können?
Während wir noch das Mobilfunknetz der 4. Generation nutzen und über 5G sprechen, wird in den Laboren und Büros der Wissenschaft schon an 6G geforscht. Denn dafür müssen neue Frequenzen ebenso her wie drahtlose Übergänge.
Erneut wird aber nicht von gesundheitlichen Risiken – Vorsorgeprinzip -Risikoforschung gesprochen. (Siehe dazu auch Neue Kommunikationstechnologie 5G und Publikation "Elektro- und elektromagnetische Felder")
30.11.2017
ZDF - Heute in Deutschland
"Gefahr durch Holzschutzmittel"
Hervorragender Bericht zu den nach wie vor existenten "Altlasten" von Holzschutzmitteln und von der Politik "vergessenen" Geschädigten.
weitere Infos zu den gesundheitlichen Gefahren- auch neuer Holzschutzmittel
12.11.2017
Wegweiser für eine gesunde Raumluft
Eine hervorragende Übersicht über Innenraumschadstoffe und deren gesundheitliche Auswirkungen wurde nunmehr vom Umweltministerium in Wien zusammen mit IBO publiziert: mehr Informationen und zum Download
18.10.2017
Erneut Schadstoffprobleme in Schulcontainern (Markt Schwaben).
Trotz Kenntnis der gesundheitlichen Beschwerden von Schülern warteten Behörden monatelang auf einen "Prüfbericht". Mehr Infos dazu
12.10.2017
Telekom funkt mit ersten "5G-Antennen" in Berlin
Ungeachtet der Warnung von 180 Ärzten aus 26 Ländern und ohne jeglicher Risikoforschung wird hier das europäische Vorsorgeprinzip massiv mißachtet und werden "ungefragt" Bürger dem gesundheitlichen Risiko einer wesentlich erhöhten Strahlenbelastung ausgesetzt.
Ich vermisse hier einen massiven Aufschrei von Verbraucherverbänden, Umweltorganisationen und Instituten, Antilobbyorganisationen, Umweltparteien(?), Gesundheitsministerium, Umweltministerium, Bundesamt für "Strahlenschutz?", Verbänden und Instituten für "Gesundes Wohnen"...!
Das Thema ist offensichtlich allen politisch zu heiß!
Während es für eine seriöse Umweltmedizin und umweltmedizinische Forschung kein Geld gibt, werden hier EU weit Milliarden für eine unerforschte Technologie investiert.
Mehr an Infos: Gesundheitsrisiko 5G
12.10.2017
Schadstoffprobleme in Schule in Bad Wörishofen
Wie so oft werden auch hier die Eltern wieder mit einer Lüftungsanlage "beruhigt"! Pressebericht
Tatsächlich würde aber "Sanieren" bedeuten: Entfernen der Schadstoffquellen! (Weitere Preseberichte)
11.10.2017
Gefährliche Schadstoffe in der Schule
plusminus berichtet über Schadstoffprobleme an Schulen. CO2, aber auch Raumschadstoffe wie Formaldehyd, Weichmacher, Flammschutzmittel führen nicht nur zu Konzentrationsschwierigkeiten, sondern können Ursache für chronische Erkrankungen sein. Im Rahmen einer Umfrage musste der ARD feststellen, dass nur in 12 von 79 Großstädten Schulen regelmäßig auf Schadstoffe überprüft werden - wie hoch ist die Dunkelziffer gesundheitsgefährdender Klassenzimmer? Zur Sendung (Text dazu)
Weitere Infos zu Schadstoffen an Schulen
26.09.2017
BR- TV Sendung "Krebserregender Gestank"
Plötzlich können auch der "Kreisbaumeister" den Geruch wahrnimmt...
Es stellt sich tatsächlich die Frage, warum die vom Landratsamt beauftragten "Gutachter" jahrelang keine Belastungen feststellen "konnten" - während der Direktor und seine Mitarbeiter eindeutig daran erkrankten?
Immer wieder müssen wir feststellen, dass viele "Gutachten" im Sinner der Auftraggeber "interpretiert" werden und die Beschwerden der Betroffenen vor allem auch in der Öffentlichkeit lächerlich dargestellt werden.
Mehr Infos zu den jahrelangen Auseinandersetzungen
15.09.2017
Abgeordnete überbieten sich bei Forderung nach 5G
Ungeachtet eines eindringlichen Ärzteappells überbieten sich aktuell Abgeordnete nahezu aller Parteien bei der Forderung nach rascher Einführung der 5G Funk-Technologie- ohne ausreichender Risikoforschung im Vorfeld. Pressebericht
Siehe dazu Gesundheitsrisiko durch neue Technologie
11.09.2017
Schadstoffe in Plissees
Viele Plissees sind waschbar, für Feuchträume wie Badezimmer geeignet oder schützen vor UV-Strahlen. Doch für die praktischen Eigenschaften müssen Hersteller die Plissees mit Chemikalien behandeln, die an die Raumluft gelangen können und möglicherweise gesundheitliche Risiken bergen:
- Um ein Plissee vor Schimmel zu schützen, werden die Stoffe oft bei der Herstellung mit Fungiziden behandelt.
- UV-Schutz bietet zum Beispiel die Substanzen Ethylhexylacrylat und Butanonoxim (H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen), die Haut und Atemwege reizen können. Auch wenn Plissees ein Umweltsiegel wie Ökotex tragen und die verwendeten Chemikalien den gesetzlichen Richtlinien entsprechen, können sie zu körperlichen Reaktionen wie Kopfschmerzen, Hautrötungen und Augenschwellungen führen. Allergien können bereits durch geringe Mengen der Chemikalien ausgelöst werden. NDR TV Bericht "Markt": "Allergien durch Schadstoffe"
09.09.2017
Erneut PCB
in Schule gefunden - Werte sind "nach Sanierung" sogar weiter gestiegen.
"Krebsgift in Weddinger Schulzimmer"
Mehr zu PCB in Schulen
07.09.2017
5G bereits in Betrieb ?
Offensichtlich finden bereits die ersten Feldversuche (Ericsson und Telekom) mit 5G Technologie statt (Meldung) - dies völlig ohne vorheriger Risikoforschung und trotz eindringlichen Ärzteappells an die EU Kommission.
01.09.2017
(Zu) späte Genugtuung
2 Mitarbeiter mussten erst dauerhaft "chemikaliensensitiv" werden, bevor die Behörden die Beschwerden ernst nahmen - vorher wurden Direktor und Angestellte lächerlich gemacht, der Schulleiter als vermutlich "pathologisch" auch in den Medien dargestellt.
Nun wird die Naphthalinbelastete Geigenbauschule in Mittenwald endlich saniert! Pressebericht
Chronik der "endlosen Auseinandersetzungen mit jahrelang ignoranten Behörden und fragwürdigen Gutachtern".
31.08.2017
Gütesiegel bei Wandfarben wertlos
Dem "Blauen Engel" vertrauen viele Verbraucher, wenn sie schadstoffarme Farben oder Reinigungsmittel suchen. Doch wer das Kleingedruckte liest, stellt schnell fest: In vielen dieser Produkte stecken gesundheitsschädliche Konservierungsmittel, so genannte ISOTHIAZOLINONE. Seit Jahren werden immer mehr Fälle bekannt, bei denen diese Konservierungsmittel schwere allergische Reaktionen bei Verbrauchern auslösen. Trotzdem tragen Wandfarben und andere Produkte mit dem Allergieauslöser immer noch das Siegel "Blauer Engel". Verbraucher fühlen sich getäuscht und Experten fordern Konsequenzen.
25.08.2017
Darmstadt - Proteste nach Asbestfund in Schule
Jahrelang wurden Lehrer und Schüler einer offensichtlich den Behörden bekannten Gesundheitsgefahr ausgesetzt!
"Vor der Schule machten derweil die Berufsschüler ihrem Ärger Luft: "Wir sehen hier seit mehreren Jahren Menschen an der Schule herumschrauben, die wie Imker eingekleidet sind und Schutzmasken tragen", erzählte Schüler Jeanette Cutino (24). "Uns Schüler setzt man aber offensichtlich einer Gesundheitsgefahr aus, wie sich jetzt zeigt". Pressebericht
Mehr zu Schadstoffen an Schulen und Kitas
24.08.2017
Duisburg- Gerhart Hauptmann-Grundschule:
Nach 17 Jahren (!) wird PCB belastete Sporthalle saniert!
17 Jahre Lang waren Lehrer und Kinder den bekannten gesundheitlichen Risiken durch PCB ausgesetzt - jetzt erst wird die Turnhalle saniert. Politische Verantwortung- Haftung für gesundheitliche Langzeitschäden? Pressebericht
23.08.2017
WDR - Markt berichtet über verantwortungslose Belastung von Schülern und Lehrern in Bochum
Markt zeigt, wie an Schulen mit Grenzwerten für toxische Substanzen umgegangen wird, wie Schülerinnen und Schüler einer Hauptschule Gesundheitsrisiken ausgesetzt werden und wie weit verbreitet das Problem in NRW ist.
Siehe dazu auch EGGBI -Schulen und Kitas
17.08.2018
EU 5G Appell - Wissenschaftler warnen EU Kommission vor 5G
Telekommunikationsindustrie steuert Ministerium?
Die Plattform Digitale Netze präsentiert im Juni 2017 ein Zukunftsbild grenzenloser "Strahlenbelastung" der Bevölkerung - der zuständige Minister Alexander Dobrindt, (einziger "Nichtindustrievertreter" im Vorstand -aber auch im umfangreichen Gremium der "Mitwirkenden": plattform-digitale-netze.de/mitwirkende/ )
scheint erneut vergessen zu haben,
dass es neben Industrieinteressen auch noch Verbraucher Interessen gäbe- vor allem bei Fragen der Gesundheits- und Umweltbelastung. Weitere Info unter Aktuelles
26.07.2017
Erneut schadstoffbelastete "Schulconatiner"
Kopfweh, tränende Augen, Halsschmerzen belasten monatelang Lehrer und Schüler in den Interimsklassenzimmern (Container) der Theodor Heuglin Schule in Hirschlanden. (Pressebericht)
Wie in zahlreichen weiteren Fällen der letzten Jahren werden hier in unverantwortlicher Weise über längere Zeiträume die Betroffenen gesundheitlichen Belastungen (Cyclohexanon) ausgesetzt, die bei mehr Sorgfalt bei Ausschreibung/ der Produktauswahl -Kontrolle bei der Aufstellung leicht vermieden werden könnten. Siehe dazu Informationssammlung zu Schadstoffbelastungen in Schul/Kita und Büroconatinern.
24.07.2017
Ärzteblatt - Umweltbehörde warnt:
Gesundheitsrisiken durch Bauprodukte
„Die hohen deutschen Standards sind in Gefahr. Da wir uns über 80 Prozent der Zeit in Innenräumen aufhalten, sehen wir das sehr kritisch“, sagte die Präsidentin des Umweltbundesamts (UBA), Maria Krautzberger. „Ob Parkett im Wohnzimmer oder Teppich im Kindergarten: Die EU darf bei Bauprodukten keine Abstriche bei der Gesundheit und beim Umweltschutz machen." Ärzteblatt
Siehe dazu auch: "Bauaufsichtliche Zulassung"
14.07.2017
Erneuter PCB Fund in einer Sporthalle (Espelkamp)
Gift (PCB) in Sporthalle entdeckt - wie üblich sofort "Entwarnung" - kein gesundheitliches RIsiko.
Nicht berücksichtigt wird die erhöhte Luftaufnahme bei sportlicher Betätigung - vor allem können Werte von bis zu 2230 Nanogramm/m³ keineswegs als "unbedenklich" eingestuft werden und "Grenzwerte" können vor allem für "Risikogruppen" (Schwangere, Kleinkinder, Allergiker, Chemikaliensensitive, Menschen mit geschwächtem Immunsystem) keineswegs gleich angewandt werden wie für Gesunde. (Mehr als 30 % der Bevölkerung sind bereits von Allergien und Umwelterkrankungen betroffen!)
Zum Pressebericht
Wir empfehlen den Betroffenen (Lehrer/ Eltern von Schülern) auf eine rasche - echte Sanierung zu drängen.
14.06.2017
PCB an Heidgarten Grundschule Vorsfelden
"Gesundheitliche Beeinträchtigungen oder Gefahren für die Betroffenen können nach menschlichem Ermessen ausgeschlossen werden"
Bei einer Gesamtsumme von 3840 µg/m³ PCB (Interventionswert 3000 µg/m³, Zielwert 300 µg/m³) gesundheitliche Risiken wie inzwischen "üblich" "auszuschließen" grenzt bereits an "Verwegenheit". Pressebericht
Auch wenn hier die Sanierung kurzfristig in Angriff genommen wird - wie immer werden auch hier die tatsächlichen gesundheitlichen Gefahren gerade für Kinder in unverantwortlicher Weise bagatellisiert.
Die Fälle von Schadstoffproblemen an Schulen und Kitas setzen sich somit auch 2017 weiter fort - nach wie vor fehlen gesetzliche Grundlagen für eine umfassende Schadstofferhebung an allen Schulen und Kitas. Die in den Medien publizierten Fällen stellen somit sicher nur die Spitze des Eisbergs dar.
Umfangreiche Infos zu PCB in Schulen und Kitas
12.06.2017
Neue Gefahreneinstufung für Titandioxid?
"Der Ausschuss für Risikobeurteilung (RAC) der Europäischen Chemikalienbehörde ECHA hat empfohlen, das Weißpigment Titandioxid als „einen Stoff mit Verdacht auf krebserzeugende Wirkung beim Menschen“ durch Einatmen einzustufen." Bericht
Die französische Agentur für Nahrungssicherheit, Umwelt und Arbeitsschutz (ANSES) hatte bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) den Antrag gestellt, den Rohstoff Titandioxid zukünftig als kanzerogen einzustufen. Quelle
Seitens der chemischen Industrie - deren Verbände gibt es massiven Protest - wird Titandioxid doch bereits seit Jahren in sehr hohem Mass nicht nur bei Farben, Lacken, Kunststoffen, Kosmetik. sondern zunehmend - mit wachsender Kritik - auch im Bereich "Schadstoffabbau mit TiO2 als Katalysator"
29.05.2017
Neues Strahlenschutzrecht behandelt auch Radon -Referenzwert ab 2018.
Abschnitt 2 - § 124 "Der Referenzwert für die über das Jahr gemittelte Radon-222-Aktivitätskonzentration
in der Luft in Aufenthaltsräumen beträgt 300 Becquerel je Kubikmeter. Spätestens zehn
Jahre nach Inkrafttreten dieses Gesetzes legt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz,
Bau und Reaktorsicherheit einen Bericht über die Entwicklung der Schutzmaß-
nahmen für die Allgemeinbevölkerung gegenüber Radonexpositionen, über deren Wirksamkeit
und Kosten auf Bundes- und Länderebene vor. Die Bundesregierung wird ermächtigt,
durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrates festzulegen, wie die
Messung der Radon-222-Aktivitätskonzentration in der Luft in Aufenthaltsräumen zu erfolgen
hat." Gesetzestext
Der Gesetzgeber ignoriert damit die Empfehlungen von WHO und Bundesamt für Strahlenschutz (100 Becquerel)
Siehe auch TV Bericht Frontal 21 vom 30.05.2017 (ab 18/35) zu Radon - (Text dazu)
Weitere Infos zu Radon in Gebäuden
Mai 2017
Neue Fachzeitschrift
Gebäudeschadstoffe erkennen und bewerten - Innenraumluft messen
Schwerpunktthema Ausgabe 1.2017: Emissionen aus Bauprodukten
herausgegeben von Hans-Dieter Bossemeyer, Dr. Lothar Grün, Dr. Gerd Zwiener
03.05.2017
03.05.2017 Turnhalle gesperrt
Turnhalle gesperrt - aber keine gesundheitliche Gefährdung?
Nicht nachvollziehbar finden wir die Aussage der Bildungsreferentin, (Presseaussendung) es bestünde keine „gesundheitliche Gefahr“ – eine solche Aussage vor Abschluss umfassender Untersuchungen (bis heue keine Staubuntersuchung auf Flammschutzmittel, Weichmacher, PAKs sowie keine Schimmeluntersuchung) stellt eine definitive Fehlinformation dar und soll Eltern und Lehrern eine "aktuell unrichtige“ Sicherheit vorgaukeln, die natürlich erst nach Abschluss aller Untersuchungen (wünschenswerter Weise) verifiziert werden könnte. Mehr Infos
27.04.2017
Grundschüler atmen belastete Luft
In der Grundschule Pirna wurden erhöhte Naphthalinwerte (krebserzeugend!) gemessen -
geschlossen wird die Schule aber nicht! Auch hier glauben hier die Verantwortlichen erneut, mit "Lüftung" könnte das gesundheitliche Risiko beseitigt werden!
Die Vorgehensweise reiht sich in eine "unerträgliche" Zahl von Schadstoffbelastungen von Kindern und Lehrern ein, bei denen diese oft über Wochen, Monate, manchmal auch Jahre einem hohen gesundheitlichen Risiko - von den Behörden gerne bagatellisiert - ausgesetzt werden. Pressebericht
Weitere Infos zu Schadstoffen an Schulen und Kitas und Empfehlungen für Eltern und Lehrer
20.04.2017
Bundesregierung verklagt EU-Kommission
Hohe Standards für Sicherheit, Umwelt- und Verbraucherschutz bei Bauprodukten sollen erhalten bleiben
Bestimmte Baunormen der EU sind aus Sicht der Bundesregierung unzureichend oder lückenhaft umgesetzt. Darum hat die Bundesregierung heute eine Klage gegen die EU-Kommission beim Gericht der Europäischen Union (EuG) eingereicht. Würden die Normen in der jetzigen Form angewendet, wären die Bauwerkssicherheit sowie der Umwelt- und Gesundheitsschutz der Bevölkerung gefährdet. Pressebericht
07.04.2017
Positive Reaktion bei PCB Belastung
Nicht immer muss es Jahre dauern, bis erkannte Schadstoffprobleme an Schulen - beseitigt werden; an der Gemeinschafstschule Kalletal wurde sofort reagiert -
ohne fadenscheinige Berufung auf "Grenzwerte" und "nicht akute Risiken" werden belastete Räume nicht mehr benützt! Pressebericht
04.04.2017
Dortmunder PCB Skandal (ENVIO) Urteilsverkündung
Dank "milder Richter" und entsprechender medizinischer Gutachten "PCB im Blut macht nicht zwingend krank" werden die Verantwortlichen freigesprochen -
PCB belastete Arbeiter erhalten einen Almosen, Anrainer gehen leer aus.
15.03.2017
soeben erschienen:
Leitfaden des Umweltbundesamtes
"Tieffrequente Geräusche im Wohnumfeld"
10.03.2017
Großer Erfolg für Umwelterkrankte in Schleswig Holstein
Im soeben erschienenen Landesaktionsplan für Menschen mit Behinderungen wurden langjährige Forderungen auch von EGGBI erstmals öffentlich in einem solchen Landesplan definiert.
26.02.2017
Bürgerliste Homberg warnt vor Schadstoffbelastungen bei Kindergartenneubau
Mit gutem Grund warnt eine örtliche Bürgerliste vor "sorgloser Baustoffauswahl" bei einem Kindergarten Neubau. Trotz verheerender Ergebnisse in Wallerfangen scheinen immer wieder Bauämter/ Kommunen/ Architekten bei den Ausschreibungen völlig "arglos" beträchtliche gesundheitliche und wirtschaftliche Risiken einzugehen. Pressebericht Homberg
Wir empfehlen seit Jahren definierte "gesundheitliche Anforderungen" bereits bei der Ausschreibung zu berücksichtigen, um zumindest dem Steuerzahler spätere Sanierungskosten zu ersparen.
23.02.2017
Rebstock: Diese Schule macht krank
Erneut führen verantwortungslose Produktauswahl bei baulichen Maßnahmen und verzögerte Reaktionen der Verantwortlichen (aus Unwissen oder Kostengründen?) zu gesundheitlichen Belastungen von Schülern und Lehrern.
Die Mutter eines der betroffenen Schüler "vermutet eine „Vertuschungsaktion“ hinter dem Verhalten der Schulleitung. „Die Stadt möchte eines ihrer Vorzeigeprojekte schützen“, schätzt sie und erinnert daran, dass die im Jahr 2014 eröffnete Grundschule Rebstock mit Baumängeln in den Betrieb ging und anschließend wegen eines Wasserschadens und der Evakuierung kurz vor Weihnachten weitere negative Schlagzeilen machte." (Pressebericht)
Weitere Infos zu Schadstoffproblemen in Schulen und Chronik Schule Rebstock
21.02.2017
Verbotene Chemikalie wieder erlaubt
Die Nutzung der Chemikalien ist bestimmten Unternehmen in einem Zeitraum von Februar 2019 bis April 2028 erlaubt. Die autorisierten Stoffe sindTrichlorethylen, Natriumdichromat, Chromtrioxid und Natriumchromat.
Die Kommission begründet ihre Entscheidung damit, dass der sozio-ökonomische Nutzen die Gefahren für die menschliche Gesundheit überwiege. Zudem gebe es keine geeigneten Alternativstoffe zu den Chemikalien. (Quelle)
17.02.2017
Weichmacher erstmals als hormonell wirksame Stoffe eingeordnet
Erstmalig sollen nach dem Willen der Mitgliedstaaten die vier chemischen Stoffe DEHP (Di(2-ethylhexyl)phthalat), DBP (Dibutylphthalat), DiBP (Diisobutylphthalat) und BBP (Benzylbutylphthalat) unter REACH als EDCs (endokrine Disruptoren) klassifiziert werden.
Die europäische Umweltorginastion "Health and Enivorment Alliance" bewerten diese Entscheidung als "historischen Schritt".
16.02.2017
"Freihandel" setzt sich gegen Verbraucherschutz durch
Mit einem "Kahlschlag" gegen Verbraucherschutz hat sich der europäische "Freihandel" bei grundsätzlichen Anforderungen an Baustoffe in Deutschland durchgesetzt.
Jahrelang von Verbraucherschützern, Umweltorganisationen, Umweltbundesamt und engagierten Mitarbeitern am Institut für Bautechnik mühsam errungene Erfolge bezüglich Anforderungen an Bauprodukte und damit Standards wurden dem Altar des Freihandels geopfert. Mehr Infos
08.02.2017
Essen-Kettwig: Kita trotz Schadstoffbelastung geöffnet
Zwischen 3 und 7 µg/m³ Tetraochlorethen (CAS 127-18-4; CMR Stoff Kategorie 3 = problematischer Stoff) wurden im Kindergarten gefunden- wie in vielen Fällen wird hier mit der Unterschreitung der gesetzlichen Grenzwerte der weiterlaufende Betrieb begründet.
Weitere Infos zu Schadstoffbelastungen an Schulen und Kitas
30.01.2017
Erhöhte Schadstoffwerte: Grundschule an der Ruhr geschlossen
Der Standort der Schule an der Ruhr muss wegen erhöhter Tetrachlorethen-Werte vorübergehend geschlossen werden. Pressebericht
20.01.2017
Marktübersicht: Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen
Die in 9. Auflage vorliegende umfassend überarbeitete Marktübersicht über Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen in Deutschland ist ein hilfreiches Instrument für Bauherren, Handwerker und Planer, um einen Einstieg in die Vielfalt von nachwachsenden Dämmstoffen zu erhalten. EGGBI Beitrag: Umwelt und Gesundheitsverträglichkeit von Naturbaustoffen (Seite 20/21)
Autor/en: FNR, Lutz Dorsch, Christian Kaiser, Werner Niklasch, Hamlet Schöpgens, Josef Spritzendorfer
13.01.2017
Flammschutzmittel und Weichmacher in Badorfer Grundschule -
"Unruhe im Lehrerkollegium" (Pressebericht)
"Lehrerin krebskrank- sind auch Schüler betroffen?"
Weitere Infos zum Thema Schadstoffe in Schulen
11.01.2017
In der Wallerfanger Kita sind noch immer zu viele Schadstoffe
"Trotz Sanierung und Entkernung ist der Schadstoffgehalt in der Wallerfanger Kita immer noch zu hoch. Das hat eine Messung ergeben. In einer Dringlichkeitssitzung nächste Woche soll der Gemeinderat entscheiden, wie es mit der Kinderkrippe weitergeht." Pressebericht
Nach jahrelangen Sanierversuchen steht erneut ein Abriss des "Neubaus" zur Diskussion – endlich wird auch die Frage nach dem "Verantwortlichen" gestellt.
Siehe auch Chronik Wallerfangen
10.01.2017
rfreuliches Urteil für viele Schadstoffgeschädigte
MAK-Werte: Einhaltung steht Anerkennung einer chronisch obstruktiven Lungenerkrankung als Berufskrankheit nicht entgegen
Arbeitsbedingte Atemwegserkrankungen können auch durch toxisch-irritative Stoffe im Niedrigkonzentrationsbereich verursacht werden.
Dies hat das Sozialgericht Karlsruhe nunmehr in seiner Entscheidung bekanntgegeben. Pressemitteilung
Mit diesem Urteil verabschiedet sich die "Rechtssprechung" von der bisherigen strikten Orientierung an oft viel zu hohen gesetzlichen Grenzwerten und erkennt an, dass viele Schadstoffe auch im Niedrigkonzentrationsbereich bei Langzeitbelastungen Auslöser einer Berufskrankheit sein können.
07.01.2017
PCB-Belastung in Gießen: In zehn Fällen muss saniert werden
Gießen. Die Stadt hat 48 Gießener Schulen und Kindertagesstätten daraufhin untersucht, ob sie mit dem hochgiftigen PCB belastet sind. Das Ergebnis: Zehn Einrichtungen müssen saniert werden. Pressebericht
Auch 2017 setzt sich die Serie von (festgestellten!) Schadstoffbelastungen an Schulen und Kitas fort; angesichts der Tatsache, dass in unzähligen Städten überhaupt noch nicht untersucht worden ist, in zahlreichen Kommunen unverzichtbare Sanierungen über Jahre verschleppt werden (z.B. München Eduard Spranger Schule) sehen wir hier den Gesetzgeber und die politischen Parteien in BUnd, Land und Kommunen in der Pflicht, hier endlich präventiv für die Gesundheit von Kindern und Lehrern aktiv zu werden.
03.01.2017
Lorena aus Thüringen muss isoliert leben und hat alles verloren, sogar ihre Tochter. Sie leidet an einer seltenen Chemikalien-Allergie. Von normalen Möbeln, Teppichen und Wandfarben bekommt sie Ausschlag und Atemnot.
Überblick News 2017
30.12.2017 Publikation zu Strahlenbealstung
28.12.2017 Verletzung von Grundrechten - Wasserzähler
21.12.2017 Brühl PCB - kein Risiko?
20.12.2017 Naphthalin in Chemnitz
06.12.2017 Umweltbundesamt Schimmelratgeber
04.12.2017 IBN Schadstoffe an Schulen
30.11.2017 ZDF Holzschutzmittel
31.10.2017 Interview EGGBI GEW Hessen
18.10.2017 Markt Schwaben - Schulcontainer
12.10.2017 Telekom sendet bereits mit 5G
12.10. Schadstoffprobleme Bad Wörishofen
11.10.2017 Gefährliche Schadstoffe an Schulen - plusminus
26.09.2017 BR Sendung "krebserregender Gestank"
15.09.2017 Abgeordnete überbieten sich bei 5G
11.09.2017 Schadstoffe in Plissees
09.09.2017 Erneut PCB - Wedding
07.09.2017 5 G berets in Betrieb?
01.09.2017 Zu späte Genugtuung - Naphthalin Mittenwald
31.08.2017 Video Blauer Engel Wandfarben wertlos
25.08.2017 Darmstadt Protest in Schule
24.08.2017 Duisburg - 17 Jahre PCB
23.08.2017 WDR berichtet Schadstoffe in Schulen
17.08.2017 5G Appell EU Wissenschaft
26.07.2017 Schulcontainer belastet- Hirschlanden
24.07.2017 Ärzteblatt Gesundheitsrisiko Baustoffe
14.07.2017 Espelkamo PCB Fund in Schule
14.06.2017 PCB Grundschule Vorsfelden
12.06.2017 Titandioxid krebserzeugend?
26.05.2017 Neues Strahlenschutzrecht - Radon
Mai 2017 Neue Fachzeitschrift Gebäudeschadstoffe
27.04.2017 Grundschüler atmen belastete Luft
20.04.2017 Bundesregierung verklagt EU Kommission
07.04.2017 Positive Schulereaktion bei PCB Kalletal
04.04.2017 Urteil PCB Dortmund ENVIO
15.03.2017 Umweltbundesamt Tieffrequenzen
10.03.2017 Erfolg für Umwelterkrankte in Schleswig Holstein
26.02.2017 Bürgerliste Homberg warnt vor Belastungen KITA
23.02.2017 Rebstock- Schule macht krank
21.02.2017 Chemikalien wieder erlaubt
17.02.2017 "Weichmacher als hormonell wirksam eingestuft
16.02.2017 "Freihandel gegen Verbraucherschutz"
08.02.2017 Essen- Kita trotz Schadstoffen geöffnet
30.01.2017 Grundschule an der Ruhr geschlossen
20.01.2017 FNR Publikation Dämmstoffe
13.01.2017 Badorf - Flammschutzmittel und Weichmacher
11.01.2017 Kita Wallerfangen- nun Abriß?
10.01.2017 MAK Werte nicht einziges Kriterium