Raumluftuntersuchung oder Hausstaubuntersuchung?

 

AGÖF Leitfaden für Hausstaubuntersuchungen

Seiteninhalt:

Projekt Leitfaden AGÖF  - Aktuelle Version 12.11.2020

Hausstaubuntersuchungen- EGGBI Informationsstand 2023

Hausstaubuntersuchung bei PAKs

Bundesinstitut für Risikobewertung 2016 bis 2020 fehlt das Geld für "Risikoforschung"

 

Projekt Leitfaden AGÖF

März 2021

Publikation des

AGÖF Leitfaden "Hausstaubuntersuchungen auf chemische Parameter"

Damit wird nicht nur Privatpersonen, sondern vor allem auch den Trägern öffentlicher Gebäude ein wertvolles Instrument für die Bewertung von Raumschadstoffbelastungen in die Hand gegeben - vor allem viele mittel- und schwerflüchtige Substanzen werden oft durch Raumluftmessungen nicht oder nur mangelhaft erfasst.

 

Im September 2019

veröffentlichte die Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute (AGÖF) einen Entwurf  (zur Begutachtung)

"Leitfaden für Hausstaubuntersuchungen auf chemische Parameter"

Bereits in der Einleitung verweisen die Autoren (Vertreter renommierter Institute)

"Mit der Aufnahme von Hausstaub durch die Raumnutzer gelangen an und in den Staubpartikeln befindlichen Schadstoffe in den Organismus. Babys und Kleinkinder sind in vielerlei Hinsicht vermehrt betroffen. Sie befinden sich näher am Boden und nehmen den abgelagerten Staub eher durch Einatmen und auch durch Hand- und Mundkontakt mit Spielzeugen auf. Durch eine schnellere Stoffwechselrate und eine größere Oberfläche im Vergleich zu Erwachsenen sind sie in besonderem Maße gegenüber den toxischen Wirkungen von Umweltschadstoffen empfindlich."

"Mit Erstellung des Leifadens soll dem Sachverständigen Hilfestellungen zur Durchführung und Bewertung von Staubuntersuchungen geboten werden, insbesondere da eine Regelungslücke entstanden ist, nachdem die VDI 4300 Blatt 8:2001-06 „Messen von Innenraumluftverunreinigungen - Probenahme von Hausstaub“ zurückgezogen wurde."

"Der Leitfaden gilt nur für die Untersuchung des Hausstaubes auf chemische Parameter wie mittel- bis schwerflüchtige organische Verbindungen oder Schwermetalle, im Folgenden unter dem Begriff PBM zusammengefasst. Behandelt werden ausschließlich aktive Probenahmetechniken."

Dieser Entwurf ist bis 31.03.2019 beeinspruchbar -

er enthält auch bereits entsprechende "Orientierungswerte für zahlreiche Stoffe: "AGÖF Orientierungswerte für mittel- und schwerflüchtige organsicshe Verbindungen und Schwermetalle im Hausstaub"  (ab Seite 20).

 

 

 

Weitere Informationen:

Fragenkatalog zum Gebäude vor Erstellung eines Prüfkonzepts

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Hausstaubuntersuchung oder Raumluftmessung - Informationsstand 2023

Nach wie vor wird über die Art der Messung zahlreicher schwerflüchtiger Stoffe in Fachkreisen diskutiert.

Während die VDI entsprechende Normen der Hausstaubuntersuchung zurückgenommen hat (vor allem weil es seitens des UBA bisher nur Richtwerte für Raumluftwerte gibt),

sehen zahlreiche Forschungsinstitute nach wie vor auch die Hausstaubuntersuchung als eine sinnvolle orientierende Messung bezüglich der Untersuchung auf PAK, Weichmacher, Flammschutzmittel, Schwermetalle und andere...

 

Wir hatten in der Vergangenheit wiederholt Probleme mit der "Anerkennung" von Prüfberichten unsererseits zu schwerflüchtigen Stoffen bei Raumluftmessungen, wenn dabei nicht ein nutzungsüblicher Raumzustand erstellt wurde, in dem vor und während der Messung die Luft entsprechend "aufzuwirbeln wäre.

Siehe dazu Punkt 3 und 4 von Die 13 häufigsten "Tricks" mancher Gesundheitsämter und Behörden

Ein vollbelegtes Klassenzimmer ist nicht zu vergleichen mit einem leeren Klassenzimmer/ Raum mit "stehender Luft", gerade diese Stoffe sammeln sich im Bodenbereich und in Nischen (hinter Heizkörpern, unter und auf Schränken...) und werden je nach Zahl der Raumnutzer natürlich erst beim "Gehen, Laufen" aufgewirbelt.

In Kindergärten ist zudem zu beachten, dass sich besonders Kleinkinder vor allem in Bodennähe aufhalten.

Meist findet sich in den Prüfberichten keine oder nur eine unzureichende Beschreibung dieser "Raumvorbereitung", soferne sie überhaupt praktiziert wurde.

 

1) Möglichkeiten der Messung von PAKs und weiteren schwerflüchtigen Stoffen durch Hausstaubuntersuchung

unter anderem auch Holzschutzmittel, SVOCs, Schwermetalle...

Nach wie vor orientiert sich die AGÖF – zumindest für orientierende PAK Messung auch an Hausstaubuntersuchungen, deren VDI -Norm  zwar zwischenzeitlich "zurückgezogen" wurde (Blatt VDI 4300 Blatt 8)

und auch vom Ausschuss für Innenraumrichtwerte am Umweltbundesamt  beispielsweise nicht mehr ausreichend geeignet für eine Bewertung der PAK in der Innenraumluft gehalten wird (Top 11, Protokoll der Sitzung 2. Und 3. November 2017)

 

Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) scheint Hausstaub durchaus für einen entscheidenden Indikator für Schadstoffbewertungen zu halten (Forschungsprojekt Schadstoffe im Hausstaub) - leider konnten wir keine Veröffentlichung der Ergebnisse des Forschungsprojektes bisher finden.

Förderkennzeichen des BMU: FKZ 3712 62 204

 

Zitat AGÖF 06.02.2019: 

Die AGÖF hält allerdings grundlegend an der Untersuchung von Stäuben als wichtiges Instrument der Erfassung von Schadstoffbelastungen in Innenräumen fest. Staubuntersuchungen bieten auf verschiedenen Ebenen Vorteile gegenüber Luftuntersuchungen. Beispielsweise ist es leichter möglich komplexe Screenings von Schadstoffgehalten in Hausstäuben zu machen. Weiterhin muss bei Staubbelastungen, die auch Krabbelkinder erreichen können, eine zusätzliche Aufnahme von Schadstoffen über orale und dermale Pfade bedacht werden. Hierbei können Staubuntersuchungen zur Abschätzung dieser Aufnahmen dienen. Dies sind nur exemplarische Nennungen…. 

… Unter den PAK gibt es sicher einige – wie Naphthalin oder die verwandten Methylnaphthaline, die ebenfalls in teerigen Produkten vorkommen – , die so flüchtig sind, dass Luftuntersuchungen gut geeignet sind, sie zu erfassen (nach DIN 16000-6). Schwer flüchtige PAK sind aber gut in Staubuntersuchungen erfassbar...

…. Ein Nachteil von Staubuntersuchungen ist allerdings das Fehlen von Standards für Beprobung und Interpretation. Die AGÖF arbeitet daher an einem Leitfaden für Staubuntersuchungen, um hier Hilfestellung zu geben bzw. diese Lücke zu schließen. Ein Erscheinen ist für den Kongress im Oktober 2019 geplant…

 

Dazu unsere Stellungnahme: 

Wir sind der Überzeugung, dass das hier benannte Argument bezügliche "oraler Aufnahme" von Staub bei Krabbelkindern auch für Kitas zutrifft – ja selbst bei Schulen angesichts der dichten Raumbelegung mit entsprechender "Staubaufwirbelung" eine orale Staubaufnahme nicht auszuschließen ist.

Aussage der AGÖF zum Forschungsbedarf (Stand 12.09.2019)

"Die AGÖF würde die Datenbasis ihrer AGÖF-Orientierungswerte für Hausstaub sehr gerne auf den aktuellen Stand bringen, insbesondere da es nur wenige und oft sehr alte Veröffentlichungen hierzu gibt. Leider findet die Thematik der mittel- und schwerflüchtigen organischen Verbindungen und Schwermetalle im Hausstaub immer noch viel zu wenig Aufmerksamkeit in der Fachöffentlichkeit und im Bereich der Forschung- und Entwicklung. Auch im Bereich der toxikologischen Bewertung von Staub besteht ein erheblicher Forschungs- und Handlungsbedarf. Aus diesen Gründen war es bis jetzt leider nicht möglich, ähnlich der AGÖF-VOC-Datenbank ein entsprechendes Forschungsprojekt im Bereich Hausstaub zu akquirieren."

Aktuelle noch immer gültige AGÖF Hausstaub- Orientierungswerte

 

2)  VDI Standard Raumluftmessung

Eine VDI Norm zur Messung der genannten Produkte gibt es derzeit nur für Luftmessungen - inzwischen bedauerlicherweise nicht mehr für Hausstaubuntersuchungen.

Voraussetzung ist dabei aber zumindest die Schaffung einer nutzungsgleichen Situation - der "Staub" muss so  aufgewirbelt werden, dass schwerflüchtige Stoffe wie PAKs, Holzschutzmittel, aber auch Schwermetalle, ebenso wie Fasern (Asbest, KMF) u.a. überhaupt von den Probenahmegeräten erfasst werden können.

Eine Probenahme im "ruhenden" Raum entspricht nicht der Situationen in einem besetzten Klassenzimmer mit entsprechender "Aufwirbelung"!

 

Weitere Stellungnahmen

Das – ebenso wie die meisten anderen AGÖF Institute -auch für Hausstaubuntersuchungen nach wie vor akkreditierte

Institut ALAB

teilte uns am 14.02.2019 mit:

 

"Wir gehen in der Regel so vor, dass wir zunächst um einen ersten Anhaltspunkt zu haben, Hausstaubuntersuchungen anbieten.

Das hat den Hintergrund, dass man bei Luftmessungen für all die genannten Substanzen unterschiedliche Probenahme- Medien heranziehen muss, was den Preis sehr in die Höhe treibt. Wenn sich hierbei zeigt, dass Substanzgruppen in auffälligen Konzentrationen im Staub nachweisbar sind, empfehlen wir in der Regel Raumluftmessungen auf die jeweiligen Substanzgruppen.

Grund hierfür ist die bessere toxikologische Bewertbarkeit, da es für viele dieser Substanzen mittlerweile toxikologisch abgeleitete RW gibt.

Welche Untersuchung wir als erstes empfehlen ist aber von Fall zu Fall unterschiedlich und hängt sowohl von der Fragestellung als auch von konkreten Verdachtsfällen ab.

Was die Norm für die Probenahme von Hausstaub angeht so gibt es momentan keine, außer die zurückgezogene VDI, die man aber immer noch heranziehen kann, denn wir sind nach wie vor für diese VDI akkreditiert."

 

Dazu Stellungnahme EGGBI

Uns vorgelegte Prüfberichte bei Schulen und Kitas beziehen sich wie im konkreten Fall fast immer auf allgemeine Messung wie empfohlen für VOCs auf TENAX oder nur Luftmessung auf PUF mit – nach unserem Wissenstand nicht "PAK" entsprechend ausreichend aussagekräftigen Ergebnissen!

 

Ergänzung:

„Dann sollte man auch auf die Probenahme achten: Naphthalin mit 5000 l über PUF gezogen ergibt eine Wiederfindung von 5%!“ Zitat ARGUK 14.02.2019

Aktuelle Empfehlung EGGBI

 

Derzeit gibt es keine VDI Norm für Hausstaubuntersuchungen – wir empfehlen daher

nach wie vor die Anwendung der

VDI 4300 Blatt 8:2001-06 

bzw. die Methodik  von Alab für PAK Hausstaubuntersuchungen:

Empfohlen wird für PAK Anlaytik aus Hausstaub vom Institut Alab (Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute AGÖF)  die Norm

DIN ISO 18287:2006-05  (siehe auch ALAB)

 

 

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Hausstaubuntersuchungen bei PAK- Belastungen

Die Sinnhaftigkeit von Hausstaubuntersuchungen bei PAK- Belastungen beweist  sich vielfach bei Messergebnissen in dokumentierten Schadensfällen:

Wesentlich erhöhte Naphthalinwerte bei der Raumluftuntersuchung-

keinerlei Werte der schwerflüchtigen höhermolekluaren PAKs (hier vor allem die sogenannten 8 "besonders krebserzeugenden" PAKs.)

 

 

Dazu zwei Zitate:

"Höhermolekulare PAK mit vier und mehr kondensierten Benzolringen liegen in der Luft und im Boden überwiegend partikelgebunden vor. 

Niedermolekulare PAK mit zwei und drei Ringen liegen in der Luft hauptsächlich gasförmig vor, im Untergrund gelöst im Sicker- oder Grundwasser."

(PAKs: Chemie.de)

 

"Höhermolekulare PAK[1] mit vier und mehr Ringen sind in der Innenraumluft ebenso wie in der Außenluft überwiegend bis vollständig an (Feinstaub-)Partikel gebunden und gelangen über deren Inhalation (Einatmung) oder Ingestion (Verschlucken) in den Körper. Die wichtigsten Vertreter mit 4 bis 6 Ringen haben einen Siedepunkt von 400 bis 550 °C.

Niedermolekulare PAK mit zwei und drei Ringen liegen in der Luft hauptsächlich gasförmig vor". (Bremer Umweltinstitut)

 

Während somit die vorwiegend "gasförmig" vorliegenden niedermolekularen PAKs (unter anderem Naphthaline) optimal durch Raumluftmessungen identifiziert werden können,

sind die höhermolekularen PAKs vorwiegend staubgebunden und werden aber natürlich über den Hausstaub, sobald durch die Raumnutzung "aufgewirbelt", ebenfalls mit eingeatmet.

Im "ruhenden" Raumzustand, wie bei allgemeinen Raumluftmessungen (Ausnahme z.B. Fasermessungen wie Asbest, KMF mit ausdrücklich in der Norm gefordertem "Aufwirbeln") üblich,  werden diese Stoffe daher oftmals überhaupt nicht erfasst.

 

 


[1] Höhermolekulare Verbindungen: Leitsubstanz Benzo(a)pyren; höhermolekulare "Vierring-Verbindungen" sind unter anderem: Fluoranthen, Pyren, Benzo(a)anthrazen, Chrysen); Fünf- (Benzo[b]- und Benzo[k]fluoranthen, Benzo[a]pyren) und Sechsring-Verbindungen (Benzo[ghi]perylen, Indeno[1,2,3-cd]pyren) Vergleiche mit Kapitel 6.07/ I hlnug

 

 

Forschungsprojekt Institut für Risikobewertung

 

Bundesinstitut fehlen die Mittel für seriöse Schadstoffermittlung

Forschungsprojekt, erkannter Forschungsbedarf und jahrelange Untätigkeit

 

"Schadstoffe im Hausstaub: Verbesserung der gesundheitlichen Bewertung durch Ermittlung der tatsächlichen Staubaufnahme von Kindern und Erwachsenen"

bereits 2015 veröffentlichte das BfR eine Projektankündigung mit diesem Titel - das Ergebnis des Forschungsprojektes ist nach  wie vor nicht öffentlich einsehbar.

In dem uns zur Verfügung gestellten Abschlußbericht (Forschungskennzahl FKZ 3712 62 204) werden eine Reihe von "Kenntnislücken" identifiziert, im Kapitel 4 wird ein Studienkonzept vorgestellt, um diese Kenntnislücken möglichst zu schließen.(Veröffentlicht: 2/2016!)

Beispiel notwendiger Forschung:

"Die bisherigen Annahmen über die Hausstaubaufnahmemenge sind unsicher und die Ableitung der Default-Werte beinhaltet eine Reihe von Annahmen, die empirisch kaum begründet sind.
Neben der Hausstaubaufnahme über das Mouthing von Händen und Objekten, wie man es bei kleinen Kindern beobachtet, gibt es keine klare Vorstellung darüber, wie Hausstaub aufgenommen wird.
Die lückenhafte Vorstellung über die Hausstaubaufnahme macht eine Modellierung über das Verhalten unsicher, da nur Verhalten dabei berücksichtigt wird, welches als relevant erkannt wurde. Bisher sind dies nur das Hand- und Objekt-Mouthing.
Aufgrund der heterogenen Matrix Hausstaub kann die Art und Weise der Hausstaubaufnahme die Methodik der Hausstaubuntersuchung (Sammelort und –Methode) bestimmen. So ist es z. B. fraglich, ob der Inhalt eines Staubsaugerbeutels den Staub repräsentiert, welcher sich auf Lebensmitteln ab-setzt und über diese aufgenommen wird.
Neben Sammelort und –Methode von Hausstaub besteht auch Unsicherheit bei der Auswahl der zu berücksichtigten Partikelgrößen."

 

Nachfrage beim Umweltbundesamt 

 

Im Januar 2020 wurde über das Portal "FragdenStaat" nachgefragt, ob diese Studien zwischenzeitlich durchgeführt oder zumindest beauftragt worden sind - (Link dazu).

Mit dem Hinweis auf "fehlende personelle und finanzielle Ressourcen" wurde mitgeteilt,

"Angesichts der beiden angesprochenen Randbedingungen sehen wir in absehbarer Zeit leider keine Möglichkeit, die von Ihnen angesprochenen Untersuchungen in Auftrag zu geben oder selbst durchzuführen." (Umweltbundesamt 10.01.2020).

Zwischenzeitlich ist der Endbericht verfügbar

Schadstoffe im Hausstaub: Verbesserung der gesundheitlichen Bewertung durch Ermittlung der tatsächlichen Staubaufnahme von Kindern und Erwachsenen

 

Zusammenfassende Ergebnis  - es wird ein hoher Forschungsbedarf auf Grund enormer Wissenslücken festgestellt.

 

1. Es müssen erhebliche Zweifel erhoben werden, dass die bestehenden Standards zur Expositionsschätzung für den Hausstaubpfad richtig sind. Diese Zweifel begründen sich darauf, dass keine Studie existiert, in der Hausstaub als originäre Quelle untersucht wurde. Alle Standards beruhen auf Extrapolationen und Expertenmeinungen. Aus diesem Grund wird an dieser Stelle auf eine weitere eingehende Diskussion verzichtet.

 2. Die Formulierung der Ausräumung der Zweifel an den bestehenden Ansätzen besteht aus zwei sich ergänzenden Ansätzen: Es wurde eine Evaluierung der existierenden wissenschaftlichen Literatur vorgenommen, um Daten zu extrahieren, mit denen eine auf der Quelle „Hausstaub“ basierende Schätzung versucht wurde. Auch dieser Ansatz muss aufgrund der erzielten Ergebnisse verworfen werden. Unabhängig von den verwendeten Szenarien und den damit verbundenen Modellansätzen muss festgestellt werden, dass die in den entsprechenden Studien vorhandenen Daten zwar für den Zweck der Expositionsmodellierung bestimmter Stoffe verwendbar sind, jedoch keine Studie existiert, welche die Schätzung der Hausstaubaufnahme zum Ziel hat.

Alle weiteren Studien sind insgesamt entweder unvollständig oder unzureichend für diesen Zweck. Trotz der Vielzahl von Stoffen, die im Hausstaub gemessen wurden, konnte keiner identifiziert werden, der alle Anforderungen für eine Schätzung erfüllte. 

Eine Schätzung der Hausstaubaufnahme auf der Basis retrospektiver Daten ist damit nicht möglich. Aus diesem Grunde ist es erforderlich, eine prospektive Studie bzw. eine Folge mehrerer Studien zu formulieren, mit deren Hilfe die Schätzung der Hausstaubaufnahme gelingt.

Die verfügbaren Daten erlauben die Herleitung validerer Schätzungen der Hausstaubaufnahme nicht. Die aufgezeigten Kenntnislücken über die Aufnahme von Hausstaub weisen auf einen umfangreichen Forschungsbedarf, um das Risiko von Stoffen im Hausstaub besser bewerten zu können und gegebenenfalls Risikomanagementmaßnahmen empfehlen zu können. Nur prospektive Studien mit klarer Fokussierung auf die Schätzung der Hausstaubaufnahme können die gestellten Fragen beantworten.

 

 

Sicherlich fehlt die politische Motivation, hier für eine korrektere Erfassung der Auswirkungen von Raumluftbelastungen durch Hausstaub die Grundlagen zu schaffen,

man bemüht sich stattdessen, eine keineswegs ausreichende grundsätzliche Erfassung vieler schwerflüchtiger Schadstoffe durch die Beschränkung auf Luftprobenahmen (ohne korrekte Berücksichtigung unteranderem erhöhter "Aufwirbelung" in vollbesetzten Kita- oder Klassenräumen) zu forcieren, frühere geltende Normen für Hausstaubuntersuchungen ersatzlos  zu streichen.

 

Aussagen des Umweltbundesamtes auf der Homepage:

Hausstaub dient als Hinweis, welche Schadstoffe in bewohnten Innenräumen zu finden sind. Besonders Kinder sind auch durch direkten Kontakt mit Hausstaub einem erhöhten Risiko ausgesetzt.

Der Kinder-Umwelt-Survey des UBA hat gezeigt, dass sich 3-14jährige Kinder durchschnittlich bis zu 16 Stunden und 48 Minuten im häuslichen Innenraum aufhalten. Zusätzlich kommen viele Kleinkinder durch ihr Spielverhalten und häufigen Hand-Mund-Kontakt häufiger in Kontakt mit Hausstaub als Erwachsene. Es gibt jedoch keine Studien, bei denen ein „Grenzwert“ für die Belastung durch Hausstaub festgelegt wurde. (Link dazu)

 

Beispiel PAK:

Hier rät das Umweltbundesamt:

TOP 11 BaP-Hausstaubwert: In Bezug auf die PAK-Hinweise (ARGEBAU 2000) nimmt der AIR zur Anwendbarkeit des Haustaubwertes von 100 mg BaP/kg Frischstaub Stellung. Nach Auffassung des AIR sind Messungen von PAK im deponierten Hausstaub ungeeignet für eine Bewertung von PAK in der Innenraumluft, weil die verwendeten Modelle zur Abschätzung der oralen bzw. inhalativen Aufnahme von PAK aus dem Hausstaub mit erheblichen Unsicherheiten verbunden sind und auch keine Angaben zur Resorptionsverfügbarkeit von PAK aus dem Hausstaub vorliegen. Demzufolge rät der AIR von Messungen auf PAK im Hausstaub ab. Stattdessen sollte eine Messung der leichter flüchtigen PAK (Naphthalin und Naphthalin-ähnliche Verbindungen) in der Innenraumluft erfolgen. Für diese Stoffgruppe liegen Richtwerte für die Innenraumluft vor.(Protokoll AIR 3.11.2017)

Damit werden aber gerade die schwerflüchtigen PAKs  (teilweise besonders gesundheitsgefährdend) überhaupt nicht identifiziert.

 

Nachweisbare Praxis gerade bei Schulen und Kitas:

Bei - durch Luftuntersuchungen festgestellten - nur geringen Naphthalin Werten wird auf weitere Untersuchungen auf schwerflüchtige PAKs gerne verzichtet, selbst wenn diese bei Materialproben bereits erkannt worden sind! (Siehe dazu: "Die häufigsten Tricks von Behörden bei Schadstoffproblemen an Schulen und Kitas")

Geringe Naphthalinwerte in der Raumluft wird gleichgesetzt mit unbedenklicher PAK Belastung.

Eine Hausstaubuntersuchung würde vielfach gerade bei Schadstoffuntersuchen in Schulen und Kitas

im Bereich PAKs, Schwermetalle, Flammschutzmittel, Weichmacher, Pyrethroide

einen politisch unerwünschten erhöhten (kostenintensiven) Sanierbedarf ergeben!

Siehe dazu auch Auswertungen österreichisches Umweltbundesamt bezüglich Erfassung solcher Stoffe urch Hausstaub- Untersuchungen.

 

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Aktuelle Beiträge und auch Termine zum Thema "Wohngesundheit"

mit Diskussionsmöglichkeit

präsentieren wir auf unserer Facebook Seite

"Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene"

 

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05.11.2022

Masterkurs "Architektur und Umwelt"

Präsenzveranstaltung "Bauen im Bestand" (Neuss)

05.11. EGGBI Präsentation: "Bauprodukte- Einsatz - Qualitätsmanagemant und Dokumentation"

(Link zur Präsentation - nur für Teilnehmer)

 

 

3. bis 6. Oktober 2022

44. Jahresfachtagung VDSI Fachbereich Hochschulen und wissenschaftliche Institutionen

mit Beiträgen zu Gebäudeschadstoffen und deren Auswirkungen (5.Oktober 2022)

Programm

 

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20.05. bis 03.6.2022

 

Online Kongress 

 

14 Tage kostenlose online - mehr Informationen zur Veranstaltung

43 Experten berichten über ihre teils unterschiedlichen Erfahrungen und Arbeitsschwerpunkte  in einem breiten Spektrum von Fachthemen.

Kostenlose Anmeldung

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18.09. bis 20.09.2021

Masterkurs "Architektur und Umwelt"

Präsenzveranstaltung "Bauen im Bestand" (Neuss)

20.09. EGGBI Präsentation: "Bauprodukte- Einsatz - Qualitätsmanagemant und Dokumentation"

(Link zur Präsentation - nur für Teilnehmer)

 

 

 

 

 

 

 

Allgemeine Termine

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Berufsverband deutscher Baubiologen VDB

Baubiologie-Termine

___________________________ 

Institut für Baubiologie und Nachhaltigkeit IBN

Seminare Termine

___________________________

Verband Baubiologie VB

Seminare - Termine

___________________________

Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin e.V

Veranstaltungen

___________________________

Ökologischer Ärztebund

Umweltmedizinische Veranstaltungstipps

___________________________

AGÖF (Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute)    

Veranstaltungen

___________________________

Umweltbundesamt          

Veranstaltungen-Termine

___________________________

IBO - Österreichisches Institut für Baubiologie und Bauökologie

Veranstaltungen und Kongresse

 

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MCS + CFS - Initiative NRW e.V.

 

Fraunhofer-Institut für Holzforschung  - Wilhelm-Klauditz-Institut WKI

Veranstaltungen 

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Archiv

 

04.06.2020

 

Donnerstag, 04. Juni 2020
Um 10:00 Uhr, Dauer: 30 Minuten

 

Energieeffizienz und Wohngesundheit – ein Widerspruch? 

 

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06.11.2019

„Energieeffizienz in Nicht-Wohngebäuden in Bulgarien“

"Energieeffizienz und gesundes Raumklima ein Widerspruch? Erfahrungen und Tendenzen" (EGGBI)

Vortragsreihe für eine bulgarische Delegation

Programm/ 06.11.2019 Mannheim

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29.09.2019

Master Fernstudiengang Architektur und Umwelt

Veranstaltungsort Neuss; Veranstalter WINGS Fernstudium an der Universität Wismar

Bauen im Bestand - Präsenzveranstaltung mit Vorlesungen zu den Themen Schadstoffe, Baubiologie, human toxikologische Bewertung von Schadstoffen, Bauprodukte: Einsatz, Qualitätsmanagement und Dokumentation (EGGBI)   Programm

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25.06.2019

Arbeitskreis CSU/FW "Gesundheit und Pflege" im bayerischen Landtag:

EGGBI Präsentation:

„Umwelterkrankungen und die Deklaration von Duftstoffen“

sowie Maßnahmen für Chemikaliensensitive (Seite 20 bis 22)

 

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28.07.2019

Sonntag, 28. Juli 2019, 16.30 Uhr im ZDF, "planet e."-

Dokumentation "5G - zwischen Datenspeed und Strahlenangst".

Endlich nehmen sich auch die Medien zunehmend der Thematik an!

Sicher ist jedenfalls, dass mit der Einführung von 5G ohne "ausreichender Risikoforschung" (siehe dazu: "Bundesamt für Strahlenschutz gesteht mangelnde Erkenntnisse" -das europäische Vorsorgeprinzip massiv verletzt wird.

 

 

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15.05.2019

Architektenkammer Stuttgart

"Kommunaler Hochbau besser in Holzbauweise?" 

Wie gut geht kommunaler Hochbau mit Holz 

"Nachhaltiger Holzbau heißt, dass neben den klassischen Themen, Brandschutz, Schallschutz und Statik darüber hinaus auch die Verfügbarkeit des Materials und die natürlichen Emissionen des Baustoffes hinterfragt werden. Anhand von beispielhaften Projekten diskutieren Architekten und Experten diese Fachfragen und die entsprechenden Gestaltungsmöglichkeiten."

Mehr Infos IFBAU Stuttgart Seminar 19912 

Siehe dazu auch "Aktuelles. Holzbau im Fokus"

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15.02.2019

Planet Wissen - TV Bericht

Radon- gefährliche Strahlung im Alltag

SWR 11 Uhr 15
WDR 14 Uhr 05
ARD -alpha: 18 Uhr 15

Link zur Sendung

Mehr Infos zu Radon in Gebäuden

 

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12.12.2018

Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind

Webinar

Feuchteschäden und Schimmelpilz

Herr Dr. med. Thomas Lob-Corzilius (Kinder- und Jugendarzt, Kinder-Pneumologe, Allergologe, Umweltmediziner, Osnabrück) informiert in seinem Vortrag über die unterschiedlichen Gesundheitseffekte im Zusammenhang mit Feuchteschäden und/oder Schimmelpilzexposition

Anmeldung und weitere Infos

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19./20.11.2018 Litauen

"Niedrigenergiegebäude mit Schwerpunkt Baustoffe und Gebäudetechnik"

unter anderem mit dem Thema "wohngesundheitliche Aspekte" (EGGBI)

Energy Efficiency and Healthy Indoor Climate - Experiences and Trends from  Germany”

Vilnius, Litauen    Tagungsprogramm

Mehr Infos

 

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7. und 8.11.2018 Sportinfra Frankfurt

Veranstaltung des Sportbund Hessen mit Integration des Themas

Ausstattungs- und Sicherheitsmanagement von Sportstätten und Bewegungsräumen

"Gesundheitliche und rechtliche Aspekte sauberer Raumluft in Sportstätten"

08.11.2018, 15 Uhr Themenkreis 12

 

 

26.09.2018

Bauzentrum München 15 bis 18 Uhr 

Fachforum "Schadstoffe in Wohnräumen"

- Haftungsrisiken bei Architekt_innen und Planer_innen

- Auslöser für Erkrankungen

- Bauliche Präventionsmaßnahmen

Programm

 

 

28.06.2018

TV Vorankündigung

ARTE 16 Uhr 45 XENIUS

Vorschau:

Radon- die unbekannte Gefahr 

Mehr Infos zu Radon, Vorkommen, Gesundheits- Risiken, Vermeidung und neuen EU Gesetzen LINK

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26.09.2018

Bauzentrum MÜnchen

Fachforum

Schadstoffe in Wohnräumen

- Haftungsrisiken bei Architekt_innen und Planer_innen

- Auslöser für Erkrankungen

- Bauliche Präventionsmaßnahmen

Mittwoch, 26. September 2018, 15 bis 18 Uhr

Programm

 

 

19. und 20.06.2018

VDB Pilztagung

Wiesbaden

mehr Infos und Programm

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08.06. und 09.06.2018

IBN-Kongress 2018 - Baubiologische Agenda 2025 

Ballhaus Rosenheim,

Weinstrasse 12, 83022 Rosenheim

„Visionen Realität werden lassen“

Mehr Infos und Anmeldung

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20.03.2018

"Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Gebäuden"

Im Rahmen der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie organisiert eclareon gemeinsam mit der Deutsch-Slowenischen Industrie- und Handelskammer vom 19. -23.03.2018 eine AHK-Geschäftsreise zum Thema: „Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Gebäuden“.

Programm

Anmeldung

Am 20.03.2018, Ljubljana unter anderem EGGBI Präsentation:

 

Energy Efficiency and “Healthy Indoor Climate “-

Experiences and Trends from Germany

 

 

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_________________________________

 

08.03.2018

"Wenn wohnen krank macht"

SWR - Odysso - Wissen im SWR  22 Uhr

zum Video

Wiederholungen
 
11.03.2018 | 16:30 Uhr | ARD Alpha
13.03.2018 | 17:30 Uhr | ARD Alpha

14.03.2018 | 03:45 Uhr | ARD Alpha

"Nicht nur alt bekannte Giftstoffe wie Asbest und Formaldehyd oder schlechte Raumluft sorgen für Gefahren in den eigenen vier Wänden." "odysso" zeigt an eindrucksvollen Fällen, worauf man achten muss, damit das Wohnen nicht zum Hausen verkommt! "

Für den SWR hervororagend recherchiert von Sigrid Lauff.

Unter anderem wird auch ein Fall (mitbetreut von EGGBI) gezeigt, bei dem ein Neubau durch "erhöhte Essigsäurebelastung (mehr Informationen zum Thema)" aus natürlichem Holz für die Bauherrin "unbewohnbar wurde".

 

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11.11.2017

Arte, 11.November 2017

21:55 Uhr

Rückgang des IQs, Zunahme von Autismus: Wissenschaftliche Tests decken eine erschreckende Wahrheit auf, die noch vor 20 Jahren niemand für möglich gehalten hätte: Die menschliche Intelligenz lässt nach. Erleben wir eine umgekehrte Evolution? Manche Forscher geben Umweltschadstoffen die Schuld ... Zum Film

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17.10.2017

Neues zu "Glyphosat"...Sendung nicht versäumen!

Link zur Sendungsankündigung

Sendetermin:

Arte, 17.10.2017; 20:15

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02.09.2017

Gift im Container

ZDF Beitrag

In deutschen Häfen werden jährlich rund 15 Mio. Container umgeschlagen. Etwa ein Fünftel davon ist mit gesundheits- und umweltschädlichen Gasen belastet.(Video- youtube)

Ein (!) Beispiel: "Die Toxikologin Prof. Lygia Budnik vom Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin in Hamburg hat das Ausgasen verschiedener Produkte untersucht. Die meisten Schuhcontainer überschritten die Grenzwerte verschiedener giftiger Chemikalien um ein Vielfaches. "

Wiederholung:  Phoenix: Di, 05.09. 18:00 Uhr

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12.07.2017

exakt - Die Story | MDR FERNSEHEN | 12.07.2017 | 20:45 Uhr

"Es ist mein Recht"
exakt – Die Story zeigt Menschen, die in Deutschland noch immer an ihre Grenzen stoßen - weil sie behindert sind. Und das, obwohl es seit fast zehn Jahren klare Richtlinien gibt: die UN-Behindertenrechtskonvention.

zur Ankündigung     und Link zum Bericht

spannendes Thema- auch für Umwelterkrankte: weitere Informationen zu Barrierefreiheit für Umwelterkrankte

 

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02.05.2017

Vorträge zum "barrierefreien Bauen" im Aventinum Abensberg

19 Uhr

Christine Harnest, Innenarchitektin

„Barrierefreies" Bauen im privaten und öffentlichen Raum

Josef Spritzendorfer, Baustoffexperte

„Barrierefreies Bauen" für Allergiker und Umwelterkrankte

Schadstoffe in Baustoffen und Gebäuden

Pressebericht

Gesamtprogramm zur Veranstaltungsreihe und zur Ausstellung "Barrierefreie Gemeinde" 

 

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22.03.2017

Eltern informieren zum Schadstoff-Fall Rebstock

Nachdem seitens der Behörden bis heute keinerlei Schadstoffprüfergebnisse publiziert werden, Anfragen auch der Presse nicht beantwortet  werden:  allerdings musste der Tagungsort geändert werden, da die Räume seit heute nicht mehr zur Verfügung stehen.

Weiter Infos

 

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02.03.2017

WDR  22 Uhr 40

Menschen hautnah: Der Mann, der im Wald lebt
Aus dem Leben eines Elektrosensiblen
Ein Film von Marcus Lenz und Patrick Waldmann

Programmvorschau

Wiederholungen:

Samstag, 4.03.2017 19 Uhr       ONE 1

Montag, 06.03.2017 10 Uhr 15  ONE 1

Mehr Infos zu Elektrosensitivität 

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Gift im Klassenzimmer - ZDF Bericht

Bereits online

ZDF "GIft im Klassenzimmer"

So 20.11.2016 ZDF 16:30 bis 17:00

Wiederholung:

Mo 21.11.2016     04.05. - 04:35

Unterricht an Deutschlands Schulen ist gefährlich: Asbest, PCB und Formaldehyd verpesten die Luft in den Klassenzimmern. Für über 30 Milliarden Euro müssten die Schulen saniert werden. Täglich setzen sich Kinder und Lehrer Giftstoffen aus, ohne es zu wissen. Die Folgen: Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Übelkeit bis hin zu allergischen Reaktionen, Vergiftungen und Immunkrankheiten. Manche Krankheiten treten erst Jahre später auf. 

Auch EGGBI ist seit Jahren mit diesem Problem befasst (siehe auch Presseberichte zu Schadstoffbelastungen in Schulen) und berichtet über eigene Erfahrungen mit Eltern und Behörden.  Mehr Infos

 

 

27./28.1.2017

Unternehmerschulung 2017 in Weiden

mit Beiträgen zu Gesundheitsrisiken aus Staub und Schadstoffen

mit Beiträgen zu Gesundheitsrisiken aus Staub und Schadstoffen.

Programm und Anmeldung

Referenten 

 

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23.09 -25.09.2016

Präsenzveranstaltung im Rahmen des

Master Fernstudiengang "Architektur und Umwelt" von 

aktuell mit den Themenschwerpunkten

1.     Schimmel (Dipl. Biolog. Nicole Richardson)

2.     Schadstoffe (Dr. Gerd Zwiener) 

3.     Umweltmedizin (Dr. med. Frank Bartram)

4.     Wohngesundheit mit "emissionsminimierten" Bauprodukte, Qualitätsmanagement und Dokumentation (Josef Spritzendorfer; EGGBI)

5.     Bauprodukte- Projektarbeit (Prof. Martin Wollensak)

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Montag 15.02.2016

WISO 19:25 - 20:15 Uhr 

VPS 16.02.2016, 03:50 Uhr

 

Giftiger Holzschutz

 

Keine Hilfe für Betroffene

Weitere Sendungen

ZDF info   Di 01.03.2016  07:45

ZDF info   Mi 02.03.2016  09:45

Infos ZDF       Video

dazu Presseaussendung der NaturFreunde Deutschlands14.02.2016  und 01.09.2015

EGGBI Infos zu Schadstoffsanierungen

 

 

30.11.2015

Deutsches Institut für Menschenrechte

Treffen der deutschen Zivilgesellschaft mit dem UN Sonderberichterstatter zu Giftmüll Baskut Tuncak

Berlin 16 Uhr, Institut für Menschenrechte

Diskussion unter anderem zu dem Recht auf Zugang zu Information, Partizipation, Menschenrechte und Wirtschaft, Recht auf Gesundheit 

EGGBI Statement zum Hearing Menschenrechte

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16.11.2015

NDR Sendung "45 Minuten"

Gilt Dämmstoff Polystyrol bald als Sondermüll?

Nach Informationen von 45 Min müssen ausgediente Dämmplatten aus Polystyrol  künftig als Sondermüll behandelt werden. 

Sendung NDR 16.11.2015 22:00Uhr   Youtube

 

Siehe dazu auch Aktuelles und

"Raumschadstoff Styrol"

 

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17.11.2015

»Ganz schön flüchtig: Very Volatile Organic Compounds«
Online-Seminar

 

Das Webinar am 17.11. richtet sich an alle Personen, die sich mit Emissionen aus Bauprodukten und Einrichtungsgegenständen sowie mit der Luftqualität in Innenräumen befassen    Weitere Informationen.

Veranstaltungsort  Online-Seminar

Datum   17.11.2015

15 - 16 Uhr

Organisation:  Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI 

Anmeldeformular

 

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07.08.2015

3 Sat: Fr. 07.08.2015  01:40 Terminliste

ARD Tagesschau 24: Do,13.8.: 21:47; Fr. 14.08.: 00:00; Sa. 15.08.: 18:30 

Giftmüll für den Wohnungsbau

ARD Das Erste Mo 27.7.2015 21:50 und Di 28.07.2015 05:00

zur Sendung

zum Video

Bereits 2012 gab es eine entsprechende Sendung - offensichtlich dauerte es noch lange, bis Behörden und Politik überhaupt reagierten.

Ein absoluter Umweltskandal belastet Tausende von Haushalten.

Die gefährlichen Baustoffe haben möglicherweise schon viele Menschen krank gemacht. Noch weiß kein Mensch, wo sie überall verarbeitet wurden. In Büros, Schulen, Krankenhäusern, Wohnhäusern? Die Reporter treffen Menschen, die fürchten, dass ihre Häuser bald nichts mehr wert sind, weil sie mit Sondermüll gebaut wurden, und sie konfrontieren die Verantwortlichen mit diesem Skandal.

Sind auch "Blauer-Engel" Produkte betroffen?

Siehe dazu auch erste Herstellerreaktionen auf unsere Anfrage zum ARD Beitrag Sonderabfall Woolit 

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23. bis 24. September 2015

„Licht und die Innere Uhr in Weimar

Einfluss von neuen Beleuchtungskonzepten  auf die Gesundheit der Bewohner

Programm und Anmeldung

9./10.Juli 2015

Baukultur Werkstätten 2015

Die Bundesstiftung Baukultur zeigt, dass die Verankerung von Baukultur bei der Planung und Gestaltung unserer gebauten Lebensräume einen positiven ästhetischen, aber auch sozialen, ökologischen und ökonomischen Effekt hat.

Programm

24.04.2015

Norddeutsche Holzbautagung 2015 – Bauen mit Bestand

Veranstaltungsort Hochschule Wismar    

Der Norddeutsche Holzbautag zeigt die vielfältigen Möglichkeiten und Anwendungen des Bauens mit Holz. Der Fokus wird nicht nur auf die besonderen gestalterischen und konstruktiven Möglichkeiten bei der Verwendung von Holz gelegt, sondern insbesondere auch auf die Aspekte der Bauökologie, des Klimaschutzes und der Energieeffizienz von Bauwerken - aber auch der Wohngesundheit.

Die Veranstaltung richtet sich an Architekten, Planer, Ingenieure, Mitarbeiter von holzverarbeiteten Unternehmen, Mitarbeiter öffentlicher Bauverwaltungen, Baubetriebe, Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen. 

Programm und Anmeldung

 

 

10.04.2015

Handy- strahlendes Risiko

Freitag, 10.4.2015      21:45 Arte

(Wiederholung: Do 23.4. um 8:55) 

Neue Studien aus Frankreich haben ergeben, dass möglicherweise ein Zusammenhang zwischen häufigem Telefonieren und Krebs bestehen könnte. Vieltelefonierer hätten demnach ein erhöhtes Risiko, an bösartigen Hirntumoren zu erkranken.

Bei der Frage nach der gesundheitlichen Belastung durch Handystrahlung scheiden sich jedoch die Geister. Tausende Studien kamen zu unterschiedlichsten Ergebnissen. Details

Mehr zum Thema

11.3.2015

5. Bayerisches Radon-Netzwerk-Treffen

Bayerisches Landesamt für Umwelt

Augsburg

Mittwoch, 11.03.2014

Programm

11.10.2014

Aktionstag gegen wesentliche Einschränkungen von europäischen Verbraucherrechten

Europaweiter, dezentraler Aktionstag gegen TTIP und Ceta 

Derzeit verhandelt die Europäische Union unter anderem die Freihandelsabkommen TTIP (mit den USA) und CETA (mit Kanada).

Diese Abkommen gefährden in hohem Maße die europäischen Umwelt- und Verbraucherschutzstandards und müssen schon aus diesem Grund dringend verhindert werden. Sie setzen die bäuerliche Landwirtschaft in Europa zusätzlicher Konkurrenz um immer billigerer Produkte aus und könnten sich als Einfallstor für Gentechnik erweisen. Beide Abkommen enthalten zudem Investitionsschutzkapitel, die es Konzernen erlauben, Staaten auf Schadensersatz zu verklagen, wenn politische Entscheidungen den Wert von Investitionen oder Gewinnerwartungen schmälern. Mehr Informationen

Vor allem eine wesentlich erleichterte Zulassung neuer Chemikalien - auch im Baustoffbereich würde zusätzliche Risiken für den Bereich "Wohngesundheit" mit sich bringen. (Siehe auch "der große Deal", ARD - Geheimakte Freihandelsabkommen und parlamentarische Diskussion Österreich)

 

30.09.2014

Radon in Gebäuden

Bayerisches Landesamt für Umwelt

Programm

 

 

3./4.November 2014

2. VDB-Baubiotagung

"Gebäudetechnik – Baukonstruktion – gesunde Innenraumluft"

in Kooperation mit dem Energie-Kompetenz-Zentrum Rhein-Erft-Kreis (EKoZeT)

Seminarprogramm

vorgeschalteter Workshop

 

21.09.2014

Präsenzveranstaltung in Neuss

 

Wings-FERNSTUDIUM MASTER 
ARCHITEKTUR UND UMWELT

SPEZIALISIERUNG B: BAUPRODUKTE IN DER PLANUNG, KONSTRUKTION UND NUTZUNG VON GEBÄUDEN

Auch 2014 beinhaltet der Masterkurs der Universität Wismar das  Thema ""Baustoffe/Schadstoffe" kennenlernen 

Inhalte

 

 

04.08.2014 ARD 21:40

Der große Deal

Rückschritt in der EU bei gesundheitsschädlichen Bauprodukten? 

"Nach außen hin beteuern die deutsche Bundesregierung und die EU-Kommission, es würden keinerlei Standards zum Schutz von Mensch und Umwelt in Frage gestellt. Die internen Papiere zeigen aber, dass sich die EU-Kommission beispielsweise bei der Zulassung von Chemikalien kompromissbereit zeigt. Ein Grund zur Beunruhigung: Der Umgang mit hochgefährlichen Stoffen ist in den USA wesentlich laxer als bei uns, die Chemielobby fordert schon offen eine Anerkennung nach dem USA-Prinzip."

Der ARD berichtet beispielsweise über Klebstoffinhalte  (NPB), die derzeit (noch) in der EU verboten sind, in den USA aber erlaubt, obwohl  bereits schwere gesundheitliche Schäden nachgewiesen worden sind 

Infos zur Sendung       Infos zu TTIP

 

 

7.und 8.5.2014

2. Praxisforum Biologische Lichtwirkungen

Von Wissenschaft und Forschung zur Planung und Anwendung

Bauhaus-Universität Weimar

Programm

Pressebericht

EGGBI Informationen zu Licht-Gesundheit

 

 

5./6.4.2014

Faustmesse Knittlingen  Leben-Kunst-Gesundheit

In Zusammenarbeit mit der Stadt Knittlingen plant die Dr. Johannes-Faust-Schule am 05. und 06. April

2014, jeweils 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, erstmalig eine Gesundheitsmesse.

Parallel zur Ausstellung sollen an beiden Tagen zahlreiche Expertenvorträge aus diversen Themenbereichen stattfinden, unter anderem zum Thema Wohngesundheit (EGGBI - Samstag 5.4.  13 Uhr  und 14 Uhr ).

Veranstaltungshinweise

 

 

02.04.2014

Eurofins Webinar

Marketing emissionsarmer Produkte

  • Gesetzliche Anforderungen
  • Gütezeichen, Ökolabel
  • Nachhaltigkeitsprogramme (Gebäude / Produkte)
  • Maßgeschneiderte Programme für Ihr Unternehmen

Mehr Informationen

 

 

01.04.2014

Eurofins Webinar

LEED, neue Version 4 - neue Möglichkeiten für Hersteller

    • LEED und VOC-/emissionsarme Produkte
    • Änderungen für feste Produkte (Boden- und Wandbeläge, Deckenplatten, Möbel usw.)
    • Änderungen für bei der Anwendung flüssige oder viskose Produkte (Beschichtungen, Klebstoffe, Dichtstoffe)
    • Nachweis der LEED-Konformität  

  • Mehr Informationen

     

     

    31.03. 2014

    Eurofins Webinar

    Jüngste Änderungen an Verordnungen und Normen in Bezug auf VOC-Emissionen (CE, NIK, BREEAM, M1, …)

    • Europäische harmonierte Liste von NIK-Werten
    • CEN/TS 16516 im Vergleich zu ISO 16000
    • BREEAM, LEED
    • Geruchsprüfungen, ISO 16000-28
    • Finnisches M1-Gütezeichen

    Mehr Informationen

     

     

    26.03.2014

    3. Bayerischen Radon-Netzwerk-Treffen

    bayerisches Landesamt für Umwelt, Augsburg

    Programm

     

     

    20./21.3.2014

    Tag der Holzforschung Braunschweig

    Emissionen aus Baustoffen und Ausstattungen für Innenräume

    – VOC, Formaldehyd und Geruchsstoffe –

    Stadthalle Braunschweig

    Veranstalter: IVTH in Kooperation mit Fraunhofer WKI  Programm

    Pressebericht 

    18.03.2014

    WKI-Online-Seminar »Katalysatoren zur Raumluftreinigung – Helfer oder Risiko?« 

    Presselink

     

     

    26.02.2014

    Konferenzveranstaltung in Tallinn, Estland im Rahmen der

    Exportintiative "Energieeffizientes Bauen und Sanieren"

    Erfreulicherweise werden dabei auch Fragen der Wohngesundheit (bekanntlich kommt es gerade bei nicht gewissenhaften energetischen Sanierungen sehr oft zu "Verschlechterung" der Raumluftqualität und Schimmel!; werden vielfach "hochtoxische Produkte wie z.B. das Flammschutzmittel HBCD ei ngesetzt) behandelt.  

    Programm

     

     

     

    18.02.2014

    Bautec 2014 Berlin

    BMELV Tagung „Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen“

    Themen:

    • Holz im Bauwesen
    • Verwendung nachwachsender Rohstoffe bei der ökologischen Bestands- und Altbausanierung
    • Neue innovative Werkstoffe - Biobasierte Kunststoffe und neue Faserplatten im Bauwesen

    Programm

    EGGBI Referat

    weitere Veranstaltungen der FNR

     

     

    13.12.2013

    Fachtagung Forschung-Werkstoff-Technik

    Wirtschaftsgesellschaft des Bayerischen Maler- und Lackierhandwerks mbH

    Themen unter anderem: "Innenraumbelastungen durch Produkte im Außenbereich"

    Ringhotel Loew`s Merkur - Nürnberg

    Beginn: 9 Uhr 45

     

     

    30.10.2013

    BUND - Netzwerktagung  "energiesparendes Krankenhaus"

    Krankenhaus Waldfriede
    Argentinische Allee 40 in 14163 Berlin (Zehlendorf)

    Programm

    22.10.2013

    Energieeffizientes Bauen und Sanieren

    Präsentation von deutschen Best Practice Projekten in Lettland und Litauen   Universiteto g. 14, Vilnius

    Deutsch baltische Handelskammer

    Einladung

    18.9.2013

    Netzwerktag 2013 des Chemie-Clusters Bayern

    8seasons München

    Einladung

     

     

    17.09.2013

    2. Bayerischen Radon-Netzwerk-Treffen

    beleuchtet die fachlichen Aspekte des Themenschwerpunkts Radonmessung. Es werden Geräte, Methoden und Kriterien vorgestellt. 

    Tagungsort Bauzentrum München

    Willy-Brandt-Allee

    81829 München

    Beginn: 14 Uhr

    Weitere Infos und Anmeldeformular

     

     

    18.6.2013

    DGNB Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

    DGNB Impuls –

    Aufbruch der Ideen

    18. Juni 2013, 10:30 – 17:45 Uhr /

    ICS Internationales Congresscenter, Messe Stuttgart

    Infos

     

    Termin EXAKT Menschenrechte

    Termin Menschenrechte