Baustoffauswahl für Umwelterkrankte (z.B. MCS) und Allergiker

 

Produktsuche für Umwelterkrankte, Allergiker...

Allgemeiner Hinweis zur Baustoffberatung

 

 

Ich gebe weder am Telefon (Vermeidung von "Hörfehlern" bei Produktbezeichnungen), noch in Internetforen, bei Facebook oder anderen Netzwerken

(die Aktualität der sehr projekt- und personenbezogenen Empfehlungen und damit die Eignung für entsprechende Forums- Besucher kann im Internet meinerseits nicht gewährleistet werden).

 

Siehe dazu auch: namentliche Produktempfehlungen

Allgemeine Empfehlungen erhalten Sie bei meiner Hotline.

Bitte beachten Sie die zahlreichen erklärenden- weiterführenden LInks auf dieser Homepage!

 

Spezifische Produkte, Systeme werden nur schriftlich, zeitnah aktuell und individuell empfohlen und/ oder bewertet!

Anfragen, auch Produktvorschläge der Verarbeiter sind zu richten an beratung@eggbi.eu

Bei MCS, Allergien und anderen Umwelterkrankungen bitte möglichst bereits bekannte individuelle Sensitivitäten schon bei der Anfrage bekanntgeben.(Fragebogen Gesundheit-Familie)

 

Fragen nach der Bewertung mehrerer Produkte:

Bitte die angefragten Produkte in die Bewertungsliste eintragen und per Mail zusenden. Ich kann aber  mangels zeitlicher Ressourcen (seit 2017 ist EGGBI kein Verein mehr, sondern diese Internet - Informationsplattform wird ehrenamtlich auf eigene Kosten gepflegt) nur bis zu einem gewissen Umfang bearbeiten. Erleichtert wird die Produktbewertung, wenn mir mit dem Produktnamen bereits möglichst(!) umfangreiche Produktinformationen, optimal Prüfberichte mitgesandt werden; die Beschaffung solcher Unterlagen sprengt aber  meine zeitlichen Möglichkeiten. Sicherheitsdatenblätter oder "Hinweise" auf Gütezeichen (ohne den eigentlichen Prüfberichten mit Einzelwerten) sind ebenso wie

 "EPDS" (= ökologische Produktdeklarationen) für Bewertungen nicht ausreichend!

 Siehe dazu auchKostenlose Bewertung von Prüfberichten (Punkt 1 bis 3)


Nur wenn zeitlich noch möglich, erstelle ich für umfangreichere „Projekt“- Beratungen (Neubau, Komplettsanierungen), auch ein entsprechendes Beratungsangebot. Aktuell erfordert die ehrenamtliche Tätigkeit für die Beratung von Betroffenen schadstoffbelasteter Schulen und Kitas allerdings so ziemlich sämtliche zeitlichen Ressourcen. 

Mailadressen werden weder für Werbezwecke verwendet noch weitergegeben. Siehe auch Impressum

 

Die EGGBI Bewertungskriterien für MCS- Patienten orientieren sich nicht primär an "ökologischen" Voraussetzungen. Ökologische Produkte müssen keineswegs immer auch gesundheitlich unbedenklich", vor allem aber für Chemikaliensensitive verträglich sein.

Sie dazu: "Sind ökologische errichtete Häuser auch immer wohngesund?"

 

Für "ökologisches Bauen" finden sich im Internet zahlreiche Anbieter, deren jeweilige Seriosität aber der Interessent selbst hinterfragen muss. (Suche nach qualifizierten Beratern und Prüfern)

 

Viele Ökoprodukte können für Chemikaliensensitive unverträglich sein (Naturharze, Terpene, Essigsäure u.a.), manche erfüllen aber auch nicht die für bauliche Umsetzungen existierenden Normen (z.B. im Bereich Abdichtungen, Holzschutz...). ("Ökohäuser" müssen ebenso wie viele Naturbaustoffe nicht unbedingt auch "MCS/ Allergiker- verträglich sein!)

Primäres EGGBI Kriterium ist die Suche nach den jeweils "verträglichsten" Lösungen für die unterschiedlichsten Anwendungen.

Vor allem bei Gebäudesanierungen müssen dabei oft auch "unerfreuliche" Kompromisse eingegangen werden, wenn Bauträger, Planer, Handwerker und/oder Vermieter  aus Haftungsgründen auf "normgerechte" bauliche Umsetzung bestehen.

 

Vorgangsweise bei der Produktauswahl

 

Orientieren Sie sich möglichst nicht an Internet- und Prospektaussagen von Herstellern und Händlern - auch wenn diese besonders mit den Themen "MCS, Allergien" werben.

Siehe dazu "allergiker- und mcs- freundliche Produkte"

Empfohlen wird für MCS- Betroffene ein vierstufiges Auswahlsystem der Baustoffe

bestehend aus

·         einer zweistufigen Grundauswahl anhand von Produktinformationen (1, 2)

·         einer ebenfalls zweistufigen individuellen Austestung der so gefundenen Produktvorschläge (3,4).

 

 

Basisinformation zu den ausgewählten Produkten

1 Grundauswahl emissionsarmer Produkte  fileadmin/EGGBI/PDF/EGGBI__Produktdatenblatt.docx

(Basisinformationen)

 

·         Überprüfung von Herstelleraussagen zu Inhaltsstoffen und Produkteigenschaften

·         Überprüfung einer umfassenden Inhaltsdeklaration  (wenn möglich mit CAS- Nummern) 

·         Angaben bezüglich  Radongehalt – falls vorhanden auch  Radonabschirmpotential (sofern produktrelevant)

·         Technisches Merkblatt

·         Sicherheitsdatenblatt

·         Bauaufsichtliche Zulassung

·         Allgemeine Produktbeschreibung – Benennung "unverzichtbarer" Zusatz- (Verarbeitungs-) Produkte)

·         Nachweis Unbedenklichkeit bzgl. Faserbelastungen

·         Angaben über die Verwendung von Nanotechnologie

 

2 Überprüfung externer Prüfberichte zum Emissionsverhalten der Produkte

Ein umfassendes aktuelles Emissionszeugnis über Aldehyde, Isocyanate, SVOCs,  VOCS allgemein  (Einzel- und Summenwerte)  von einem anerkannten Prüfinstitut- (zertifiziert gemäß DIN EN ISO/IEC 17025; Teilnahme an Ringversuchen)

Inhaltsstoffanalysen

AOX, EOX,       nach DIN 1485, Extraktion, Analyse durch GC/MS

Phthalate:        Extraktion, Analyse durch GC/MS 

Flammschutzmittel (u.v.a.: Gesundheitsrisiken in Gebäuden)

Je nach Bauweise produktspezifische weitere Untersuchungen auf "mögliche" Schadstoffe wie Flammschutzmittel, Weichmacher, PFAS, Nanoplastik, Antistatika, antibakterielle Ausstattungen- Biozide; siehe dazu Beispiel(!): "mögliche Schadstoffe aus Bodenbelägen"

 

Wichtig vor allem bei MCS- Projekten:

Bestmöglicher Ausschluss nicht nur von "bekannt" Allergie-auslösenden  Stoffen, vor allem in Produkten mit

bestimmungsgemäßen Hautkontakt - unter anderem Chrom-VI Verbindungen, Nickel, Kobalt (z.B. Armaturen, Türklinken, Handläufe) -  sondern dazu  auch von  möglicherweise "nur" individuell sensibilisierenden Stoffen (optimal in Absprache mit dem behandelnden Arzt). 

Recyclingprodukte

Für MCS- Patienten müssen wir Recyclingprodukte ablehnen, wenn ein nachvollziehbarer Nachweis über gleichbleibende Emissionseigenschaften der verwendeten Sekundärrohstoffe nicht nachvollziehbar vorgelegt werden kann; dies betrifft vor allem Papier - und Kunststoffrecycling: Siehe dazu Recyclingprodukte

Bei Elektrosensitivität:

Nachdem MCS- Kranke sehr oft aber auch unter      EHS (Elektromagnetische Hyper-Sensitivität) leiden, sollte vor allem auch bei der Anschaffung von Elektrogeräten,  bei der Planung von Elektroinstallationen auf eine möglichst "strahlungsarme" Produktauswahl und Installations-Ausführung Rücksicht genommen werden. (Siehe auch: Elektromagnetische Felder)

Beim Einsatz "abschirmender Materialien" ist unbedingt auch auf das Emissionsverhalten dieser Produkte zu achten!

 

Bei Gebäude- bzw. Raumsanierungen:

vor dem Einbringen "neuer Baustoffe" ist eine dem Gebäude angepasste umfassende Raumluftuntersuchung unbedingt empfohlen.  Auch diese Prüfberichte bewerte ich gerne

(Kostenlose Bewertung von Prüfberichten)

 

Bei Kauf Miete von Gebäude/ Wohnungen empfohlen:

Gesundheitscheck

Technischer Gebäudecheck

Prüfung des Gebäudeumfelds

 

Individuelle Überprüfung der Produkteignung

 

Diese Überprüfung ersetzt auf keinen Fall die gewissenhafte Vorauswahl, da viele Stoffe nicht unmittelbar erkannt werden können, sondern oft erst durch Langzeitwirkungen  die Gesundheit beeinflussen können. (Weichmacher, Flammschutzmittel, PFAS u.v.a)


3 Austesten der geplanten Produkte am Körper

 

Hilfreich wäre dabei eine umfassende umweltmedizinische Anamnese, mit Hinweisen auf mögliche Auslöser der Krankheit, bereits erkannten Unverträglichkeiten gegenüber gewissen Stoffen, Stoffgruppen.

 

Entsprechende Materialmuster für persönlichen Verträglichkeitstest sind beim Händler/Hersteller/Verarbeiter zu besorgen.

Solche Muster dürfen nicht beim Händler oder beim Transport bereits sekundärbelastet werden, z.B. durch Lagerung in holzschutzmittelbelasteten Lagerhallen etc. und sind mindestens 3- 4 Tage neben dem Bett auf Verträglichkeit" zu testen - bei Bedarf zusätzlich:

 

4 Optional - individuelle Reaktionsnachweise  gegenüber Schad- & Reizstoffen aus der Umwelt

 

mit aktuellen in – vitro – Analysemethoden:    Link zu entsprechenden Informationen

Damit könnten im Optimalfall bestimmte Stoffe, Stoffgruppen bereits labortechnisch als "individuell" sensibilisierend erkannt werden. Diese Methodik kann aber bestenfalls nur ergänzend- keinesfalls als alleiniges Ausschluss- Kriterium angewendet werden!

Sie kann aber helfen, eventuell Produktgruppen bereits im Vorfeld auszuschließen.

 

Bitte benennen Sie mir Produkte, mit denen Sie als MCS- Betroffener persönlich in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht haben!

 

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Hinweis für Baustoffhersteller

Wir freuen uns über alle Produkte, für die wir im Individualfall Empfehlungen aussprechen können - 

dies setzt umfassende Produktinformationen entsprechend unseren Datenblättern voraus.

Grundsätzlich sprechen wir  keine allgemeine Empfehlungen für Gesamtsortimente von Herstellern aus sondern stets nur für definierte Einzelprodukte,

vermeiden  umso mehr aber gerade bei der Beratung von Chemikaliensensitiven auch   Aussagen  zu (selbst äußerst emissionsarmen)  Einzelprodukten wie   "für MCS-Kranke empfohlen" , da sich diese Krankheit mit individuell sehr  unterschiedlichen Sensitivitäten auf die unterschiedlichsten Stoffe (und dies im Krankheitsverlauf oftmals auch noch sich verändernd) äußert; wir daher nur Produkte  mit möglichst geringem uns bekannten Sensibilisierungspotential für einen persönlichen Verträglichkeitstest vorschlagen (!)  können.

Aus diesem Grunde müssen wir auch darauf hinweisen, dass Marketingaussagen von Herstellern im Zusammenhang mit Empfehlungen unsererseits grundsätzlich im Vorfeld mit uns abgesprochen werden müssen - wir eine Nutzung unseres Namens  angesichts der hohen Verantwortung  einer seriösen MCS Beratung auch mit rechtlichen Schritten verfolgen müssten, um so ein sogenanntes "Greenwashing" von Produkten mittels unseres Namens zu verhindern haben.

 

 

Weitere Empfehlungen

Badeteich

Da der Besuch von  Schwimmbädern in der Regel für MCS Kranke kaum möglich ist, empfiehlt sich bei entsprechender Möglichkeit natürlich die Anlage eines eigenen "Schwimmteiches".

Natürlich muss dabei auf die Notwendigkeit chemischer Reinigungs/ Desinfektionsmittel verzichtet werden.

Dies gelingt am Besten bei Anlage eines Naturteiches mit entsprechend "wasserreinigender" Bepflanzung. (Stichwort Pflanzenfilter).

Dabei sollten aber unbedingt die ausgewählten  "Pflanzen" (vor allem deren Pollen, Blüten) möglichst frühzeitig vor dem endgültigen Einbau auf deren individuelle Verträglichkeit geprüft werden!

Bauweise:

Grundsätzlich spricht nichts gegen ein Schwimmbecken aus Beton, sofern die bei der Betonherestellung verwendeten Stoffe  (vor allem eventuelle Additive, aber auch Schalöle) auf deren Emissionsverhalten und persönliche Verträglichkeit  überprüft sind!

Optimal:

Der Einsatz von "Bentonit" als Abdichtung ist  unter anderem auch dem Einsatz von Folien vorzuziehen, zumal gerade Folienhersteller  uns bis  heute  keine wirklich umfassenden Produktinformationen für eine seriöse gesundheitliche Bewertung zur Verfügung gestellt haben.

Zu  vermeiden ist auf jeden Fall PVC, um zumindest mögliche Weichmacherbelastungen ausschließen zu können.

Weitere Informationen zum Thema Badeteich

 

 

 

Kostenlose Kurzberatung für Allergiker, MCS Kranke, umweltsensitive Bauherren

 

Kostenloses Informationsportal zu Fragen der Wohngesundheit

Sämtliche "Lobbytätigkeit" und Öffentlichkeitsarbeit für Umwelterkrankte und MCS Betroffene, Allergiker erfolgt ebenso wie die Pflege dieses Informationsportals sowie die Beratungen im Rahmen der Hotline ausschließlich ehrenamtlich und ohne öffentlicher Förderung. Es sind daraus keine Rechts- oder Haftungsansprüche abzuleiten!  EGGBI kann und darf weder Rechtsberatungen noch medizinische Beratungen erteilen.

Schriftliche Anfragen bitte nur per Mail - Messenger, Whatsapp und andere Nachrichtendienste werden nicht verwendetBegründung

Klärung allgemeiner erster Fragen zum Thema Schadstoff- minimiertes Bauen, Renovieren (maximal ½Stunde kostenlose Beratung), daraus resultierenden Umwelterkrankungen...

 

 

Nächste Telefonsprechstunden:

Tel:                   0049(0)9443 700 169

jeweils von 8:00 bis 11:30 Uhr:

Mittwoch,         18.09.2024

Mittwoch,         25.09.2024

Mittwoch          02.10.2024

Mittwoch,         09.10.2024 

Mittwoch,         16.10.2024

Mittwoch,         23.10.2024

Mittwoch,         30.10.2024

Mittwoch,         06.11.2024

Mittwoch,         13.11.2024

Mittwoch,         20.11.2024

Mittwoch,         27.11.2024

Mittwoch,         04.12.2024

Mittwoch,         11.12.2024

Mittwoch,         18.12.2024

 

Terminbedingte Änderungen vorbehalten (werden rechtzeitig hier angekündigt)!

 

 

Bitte beachten Sie

Kostenlose Bewertung von Prüfberichten

Produktempfehlungen werden grundsätzlich nur schriftlich ausgesprochen (Mail/Fax/Brief). 

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Aktueller Hinweis

Derzeit wird diese Homepage auf Grund einer Organisations-Änderung komplett überarbeitet - ich bitte, eventuelle Fehlverlinkungen an beratung@eggbi.eu  zu melden. 

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Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Instituten und Organisationen und damit ständiger Aktualisierung der Diskussionsseiten.

Für Ergänzungen, Kritik und Informationen zu diesen Themen bin ich stets dankbar.  

Ich ersuche  bei Chemikaliensensitiväten vor Produktanfragenmir eine ärztliche Anamnese, bzw. eventuell vorhandene  Allergikerpässe zur Verfügung zu stellen.

 

Ein besonderer Schwerpunkt ist seit 2014 die ehrenamtliche "Lobbyarbeit" für Umwelterkrankte mit teilweise unglaublicher Ignoranz von Behörden, Institutionen und vor allem der Politik. 

Umwelterkrankungen- Umweltmedizin - Politik

und die Beratung bei Schadstoffproblemen an Schulen und Kitas

 

 

 

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