Der Dämmstoff Schafwolle

 

 

 

Der Dämmstoff Schafwolle

Einsatzmöglichkeiten

Ökobilanz

"Geschichte" des Dämmstoffes

 

Vorteile eines "optimalen, nachhaltigen Dämmstoffes"

mit Aufzählung häufig verwendeter Vorbehalte und deren Widerlegung

 

Nur wenige nachwachsende Dämmstoffe stehen seit  vielen Jahren so stark in der „Diskussion“ wie das Produkt „Schafwolle“.

Ein Überangebot an Wolle auf dem Weltmarkt mit absolutem Preisverfall für den Produzenten steht einem relativ „teurem Dämmstoff“ Schafwolle im Baustoffhandel gegenüber, dessen Preisgestaltung für den Verbraucher ohne Hintergrundinformation (aufwändige Sortierung, Wäsche, Aufbereitung und Verarbeitung) nur schwer nachvollziehbar.

Fragen wie Mottenschutz, Flammschutz, Dauerhaftigkeit beschäftigen Architekten und Bauherrn, in der Bauliteratur findet man nur wenige "Fachwissen" zu diesem hervorragenden Dämmstoff.

 

Herausragende technische Eigenschaften des Dämmstoffes Wolle

 

Kaum ein Produkt weist aber auch eine gleiche Fülle von technischen Vorteilen auf wie das Produkt Schafwolle.

Langlebigkeit/ Formstabilität/ Faserbruch

Selbst bei permanenter physikalischer Belastung (Einsatz bei technischer Isolierung sowie in so genannten Kulissenschalldämmungen)  gibt es im Gegensatz zur künstlichen Mineralfaser bei Wolle nahezu keinen Faserbruch –

die Knickfestigkeit liegt bei über 20 000 im Gegensatz zur KMF, die bereits bei einmal Knicken (180°) bricht – diese Elastizität verleiht dem Produkt Formstabilität und Langlebigkeit.

Schallschutz

Schafwolle ist für alle Bereiche des Schallschutzes - auch im Bereich Haustechnik (Schalldämmung von Lüftungsanlagen) hervorragend geeignet.

Hohes Vermögen, Luftfeuchtigkeit zu regulieren

Dank des Faseraufbaues wird diese Elastizität und Formstabilität bei Feuchtigkeitsaufnahme nicht beeinträchtigt –

ebenso wenig wie die Dämmeigenschaft  (Wärmeleitfähigkeit  auch bei 16 % Gewichtsanteil Wasser nicht über 0,034).

Schadstoffabbau

Daneben weist Wolle eine extrem hohe Aufnahmefähigkeit von Luftschadstoffen auf und vermag Formaldehyd sogar über Jahrzehnte abzubauen. 

Diese physikalisch/chemischen  Eigenschaften sowie

·         die medizinisch seit Jahrzehnten genutzte Biolöslichkeit von Schafwollkeratin

·         auch keine gesundheitlichen Risiken aus "Faserbelastungen der Lunge " wie beispielsweise bei Zellulose  (Lungengängige faserförmige Fraktionen von Schafwolle werden im Körper innerhalb kurzer Zeit vollständig abgebaut - daher auch Einsatz des Schafwollkeratin in der Medizint Der Abbau erfolgt durch körpereigene eiweißspaltende Enzyme.

·         der mögliche Verzicht auf Flammschutzmittel

sind die Voraussetzung für den jahrelangen bewährten Einsatz von Schafwolle sowohl im Hochbau, im Bereich technische Isolierung sowie im Bereich Schadstoffsanierung/Prävention.

 

Vorbehalte und Gegenargumente

Trotz dieser hervorragenden Eigenschaften weigern sich viele Handwerker und Planer Schafwolle als Dämmstoff einzusetzen. Schuld daran haben neben einem qualitätsgerechtfertigten hohen Preis unzählbare negative Erfahrungen in der Vergangenheit mit Wolle in Gebäuden – primär durch hohe Bauschäden – verursacht durch Motten.

Ein gesundheitlich unbedenklicher, nachhaltig funktioneller Mottenschutz ist daher eine Grundvoraussetzung für die Eignung von Schafwolle als Dämmstoff.

Mottenschutz

Siehe dazu die Publikation  "Mottenschutz für Schafwolldämmstoffe" 

Einzelne Naturbaustoffhersteller der Pionierzeit – aber auch noch in jüngster Vergangenheit verabsäumten einen ausreichenden Schutz des Produktes gegen Motten – richtigerweise waren sie zwar keineswegs  bereit, wie in anderen Ländern und bei zahlreichen Teppichen hochgiftige Pyrethroide dem Naturprodukt beizusetzen und damit erst wieder Schadstoffe in die Gebäude einzubringen,

eine unzureichende Ausrüstung mit Mottenschutz führte aber immer wieder zu Reklamationen mit teils sehr kostenintesnivem Sanierbedarf!

Gesundheitlich unbedenklich - aber dauerhaft wirksam -  ist der von uns favorisierte gesundheitlich unbedenkliche  Mottenschutz "Ionic Protect", eingesetzt im derzeit einzigen umfassend schadstoffgeprüften (natureplus) Dämmstoff der Firma Isolena.

 

Zitat:

 

"Mit Ionic Protect® bietet Lehner Wolle den einzigen biozidfreien Wollschutz weltweit. Das von uns entwickelte Verfahren ist markenpatentrechtlich geschützt. Es ist natureplus-zertifiziert und nach EAD/CUAP geprüft.

 

Es handelt sich dabei um eine Plasmaionenbehandlung der Wollfasern mit dem Ziel diese vor allen negativen Einflüssen die am Bau so vorkommen können zu schützen. Ionic Protect® bedeutet, dass Isolenawolle auf plasmaionischer Basis fraßhemmend und permanent biozidfrei geschützt ist. Diese einzigartige Behandlungsmethode wird nur von uns durchgeführt und verleiht der Schafwolle all die Eigenschaften, die für die dauerhafte Funktion als Dämmstoff notwendig sind. Die Funktionalität ist im Labor geprüft und bestätigt (CUAP-Test).

 

Für ISOLENA verwenden wir ausschließlich sehr gut gewaschene Schafschurwolle. Wir setzen grundsätzlich keine synthetischen Zusatzstoffe oder Klebefasern hinzu. Durch diese Verarbeitung heben wir uns nicht nur deutlich von unseren Mitbewerbern ab, sondern erhalten alle natürlichen Eigenschaften der Faser."

Produktbeispiele

Mehr Infos dazu

 

Tierhaarallergie 

wird grundsätzlich nicht durch Tierhaare - sondern unter anderem durch Fette (Talg)  und Fettalkohole ausgelöst – bei entsprechend gewissenhaft gewaschener Wolle sind diese nicht mehr relevant und das Endprodukt daher für Allergiker unbedenklich!

Dazu gibt es umfangreiche Untersuchungen des deutschen Wollforschungsinstitutes an der Universität in Aachen.

Siehe dazu "Allergische Reaktionen auf Wolle (Teppiche, Dämmstoffe, Heimtextilien)"

Brandschutz

Der Dämmstoff Schafwolle benötigt bei ausreichender Dichte keine Flammschutzmittel!

Reine Schafwolle ist selbstverlöschend und benötigt ab einer gewissen Rohdichte keinen Flammschutz (hoher LOI = "limiting oxygen index) um die Euroklasse E zu erreichen.

Wolle hat einen LOI von 25 - 25,2. Der Flammpunkt ist erst bei 560 ° C bis 600°C erreicht.(Textquelle Seite 43 LOI Wolle)

 

 

 

 

Publikation RWTH Aachen, Seite 43 zu LOI, Scmelzpunkt, Fremdentzündungstemperatur, Selbstentzündungstemperatur

 

 

"Ökologische Einwände" gegen Schafwolldämmstoffe

Neben der ständig wiederkehrenden (grundsätzlich berechtigten Diskussion) zum Thema "Mottenschutz" argumentiert der "Wettbewerb" gerne mit nachfolgenden Argumenten gegen "Schafwolle als Dämmstoff" 

·         Weite Transportwege aus Australien, Neuseeland und Fernost

·         Stützfasern aus Kunststoffen (Erdöl- basiert)

·         Treibhauspotential "Methan" aus der Schafhaltung

 

Transportwege

Es wird derzeit durch die (zumindest) unsererseits empfohlenen Hersteller (schadstoffgeprüft) ausschließlich europäische Wolle angeboten – und dies in Form von Vliesen, Matten und Platten.

 

Stützfasern 

         Unsererseits empfohlene Produkte arbeiten ohne Stützfasern. Letzteres erfordert aber

  •         Verwendung hochwertiger Wolffasern und 
  •       hohes know how im Bereich der Vernadelung.

Treibhausgas Methan

Hier muß berücksichtigt werden, dass die Schafzucht vor allem 2 Gründe hat -

Fleischproduktion

Landschafzspflege (Hebirge, Deiche, Heidelandschaften)

Die Wolle fällt somit als verwertbares "Nebenprodukt" an und dies sollte bei jeder Ökobilanz berücksichtigt werden.

 

 

Preis des Dämmstoffes

Tatsächlich ist qualitativer Schafwolldämmstoff (Voraussetzung auch europ. Zulassung)  einer der "teuersten Dämmstoffe".

Dies ergibt sich aber aus der Tatsache,

dass es sich um einen der besten Dämnmstoffe überhaupt handelt, dessen Produktion sehr aufwändig ist und besondere Anforderungen bereits an die Auswahl der verwendbaren Wollfasern (Länge, Dichte), qualitative Wollwäsche und Mottenschutz; Verarbeitung stellt.

Die technischen Vorteile, Langlebigkeit und Wiederverwertbarkeit rechtfertigen daher die höheren Preise.

Bei entsprechenden Konstruktionen im Holzbau besteht auch die Möglichkeit, zumindest die "Installationsebene" mit Schafwolle zu dämmen, unter anderem auch, um die natürlichen Aldehyde der Holzkonstruktion vom Innenraum fernzuhalten.

 

Praxisbeispiel aus einen Forschungsprojekt mit der "Bundesstiftung Umwelt" 2006

mit dem Schwerpunkt "wohngesunder Holzhausbau" .

Hier wurde die gesamte Installationsebene mit Schafwolle gedämmt.

 

Siehe dazu auch "7 Mythen zur Schafwolldämmung"

 

 

 

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Einsatzmöglichkeiten des Dämmstoffes Schafwolle

Allgemeine Anwendungen

Der Dämmstoff Schafwolle bietet neben seinen "wohngesundheitlichen" Vorteilen (u.a. Schadstoffreduktion), vielfach geschätzt vor allem von Chemikaliensensitiven,  Allergikern und insgesamt an Wohngesundheit "Interessierten" (EGGBI Beratungszielgruppe) Bevölkerungsanteil Allergiker, Sensitive: 30 %

auch hervorragende technische Werte, die  ihn als "nachhaltigen" Dämmstoff auszeichen und der sich - vorausgesetzt entsprechender "gesunheitsbezogener" und technischer Eignungsnachweise - für zahlreiche Anwendungen hervorragend eignet.

Anwendung für Fenster-, Türen- und andere "Abdichtungen"

Anders als die Anbieter diverser "Montageschäume", die umfassende Schadstoffprüfberichte (auch bezüglich produkttypischer Stoffe wie Flammschutzmittel, Weichmacher, Isothiazolinone, Essigsäure, Isocyanate u.v.a) verweigern, und sich mit Prüfungen auf Formaldehyd und unvollständigen VOC- Werten diesbezüglich aussagearmer Gütezeichen und Zertifikaten (wie z.B.  EC1, EC1 plus) begnügen, bietet ein Dämmstoffhersteller für diesen Anwendungsbereich sowohl ein Fugenband, als auch eine "Lose Wolle"an, welche bereits vielfach erfolgreich eingesetzt wird. 

Diese Produkte können zugleich eine gesundheitlich unbedenklichen (natureplus)  - und dennoch dauerhaft wirksamen Mottenschutz (Langzeittest nach EAD) nachweisen -

überwacht durch entsprechende, akkreditierte Fachinstitute (Langzeittest nach EAD1 ECOLABOR) z.B. ec, bestätigt durch die "Europäisch technische Zulassung".

Gerade bei Schafwolle spielt bekannterweise ein nachhaltiger, unbedenklicher Mottenschutz eine wesentliche Rolle.

Bedauerlicherweise konnte ich bisher keine entsprechend umfassenden, gleichwertigen  Schadstoffprüfberichte von den mir bekannten Hanf- Lieferanten, aber auch von weiteren Schafwolllieferanten erhalten.

 

1) Langzeittest nach EAD ("Europäisches Bewertungsdokument"): Ein Europäisches Bewertungsdokument (EAD) bestätigt eine harmonisierte technische Spezifikation im Sinne der Verordnung (EU) Nr. 305/2011 (CPR).

 

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Ökobilanz des Dämmstoffes Schafwolle

Es sollte auf jeden Fall europäische Schafwolle eingesetzt werden, um unnötig lange Transportwege zu vermeiden.

Als negativ wird gerne die "Methanproduktion" dargestellt -

zu hinterfragen ist allerdings, ob dies der Wolle anzurechnen ist, oder vielmehr der primären Schafzucht zur Fleischgewinnung und zur Landschaftspflege.

 

Tatsache ist, dass es derzeit weltweit ein Überangebot an Schafwolle gibt, da die Schafe größtenteils nicht als Wollproduzenten, sondern als  "Landschaftspfleger" (Deiche, alpine Steilhänge, Heidelandschaften) und als Fleischlieferanten gezüchtet werden

 

Dass mit dem dabei anfallenden "Nebenprodukt Wolle" ein höchstwertiger Dämmstoff produziert werden kann (!) ist somit ein positiver Nebeneffekt.

Für eine echte Ökobilanz, die bisher noch nie erstellt wurde, müsste, so  Methan einbezogen würde, vor allem auch der genannte positive Effekt der "Landschaftspflege" positiv (Auswirkungen auf die Umwelt) mitbewertet werden.

Hier eine  Zusammenstellung bisher bekannter Ökobilanzdaten

 

 

Geschichte des Dämmstoffes Schafwolle

 

 

"Die ältesten Filz- Funde aus der Steinzeit sind als gepresste Tierhaare und Menschenhaare identifizierbar. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Kenntnis der Filzherstellung mindestens 10.000 Jahre alt ist." Textquelle

 

"Archäologische Funde aus der jüngeren Steinzeit legen nahe, dass bereits sehr früh in der Geschichte der Menschheit Filz hergestellt und verarbeitet wurde. Jedoch ist Filz bzw. Wolle ein ökologisch sehr gut abbaubares Material, so dass einwandfrei zuordenbare Artefakte aus frühen Jahrhunderten aufgrund dieser Eigenschaft kaum gefunden werden können." Geschichte des Filzens

 

"Archäologische Funde, die den Filzgebrauch belegen, datieren in die Jungsteinzeit. Bei den Funden handelt es sich um Reste, die als gepresste Tierhaare identifizierbar waren.

Dass gefilzte Gegenstände noch älteren Datums kaum auffindbar sein werden, liegt an der guten Kompostierbarkeit des Materials. Es gibt jedoch Ausgrabungsstätten im asiatischen Raum, die gut erhaltenen Filz zu Tage förderten. Obwohl etwas jünger, lässt sich anhand dieser Funde das Wissen über das Material ableiten.

Wissenschaftliche Schätzungen gehen davon aus, dass die Kenntnis über die Herstellung von Filz mindestens auf ca. 8000 v. Chr. (mittlere Steinzeit „Mesolithikum“) anzusetzen ist." Textquelle

 

 

Historischer und noch immer aktueller Einsatz von Schawolle als Dämmstoff in Jurten

Bilder: Jurte in der Mongolei (Foto J.Spritzendorfer) 

 

 

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Aktuelle Mitteilungen zum Thema "Wohngesundheit"

mit Diskussionsmöglichkeit

finden Sie auf meiner Facebook Seite

"EGGBI- Wohngesundheit"

 

Übersicht weitere News 2021 und 2022

 

Digitaler Unterricht reduziert Lernerfolg

Dezember 2023

Für Unruhe sorgen aktuelle Studien aus Schweden - dort hat man nachgewiesen, dass eine übertriebene Digitalisierung des Unterrichts zu mangelhaftem Lernerfolg führt - die schwedische Schulpolitik setzt wieder verstärkt auf "Bücher".

Schwedens Bildungspolitik

Tagesschau Stand: 17.12.2023 05:46 Uhr

Lange war Schweden stolz auf seine digitalen Klassenzimmer. Doch daran gibt es inzwischen viel Kritik. Die Lernkompetenz gehe stark zurück, warnt Schwedens Regierung und will wieder mehr Bücher in den Schulen sehen. "Wir haben zu viel digital gemacht"

Mehr Infos auch dazu im Kapitel "Elektrosmog und Schule" in der EGGBI Publikation: "Elektro- und elektromagnetische Felder" (Absatz "Digitaler Unterricht und sinkender Lernerfolg")

Siehe dazu auch "Elektrosmog in Schulen und Kitas"

 

 

 

22.03.2023

PFAS sind eine Bedrohung der öffentlichen Gesundheit weltweit!

Mehr Infos zu diesen "ewigen Chemikalienen" und aktuelle Presse- und TV- Berichte finden Sie unter PFAS. 

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15.03.2023

Nanoplastik aus PET Flaschen- Recycling kann das Nervensystem schädigen?

Studien des UFZ zusammen mit der Universität Leipzig lassen auf Beeinflussung auch des menschlichen Nervensystems durch Nanoplastik aus PET- Flaschen schließen.  Mehr Infos und Presseberichte dazu

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26.01.2023

Von wegen "sensitive" Produkte

Auch Kosmetika, die mit "natürlichen Inhaltsstoffen" beworben werden, sind nicht frei von Allergenen. Dies hat eine Studie von US-Dermatologen ergeben. Dazu der DAAB: "Auch hierzulande müsse man bei als "sensitiv" bezeichneten Körperpflegeprodukten genau hinschauen!"

Bei der US- Studie enthielten mehr als 94 %! der geprüften Hautprodukte mit "natürlichen Inhaltsstoffen" mindestens ein Kontaktallergen.(Pressebericht)

Ähnliche Erfahrungen (zahlreiche Beispiele diesbezüglich "irreführender Werbung" !) habe ich ebenfalls mit "natürlichen" Bauprodukten, aber auch "allergikerfreundlichen" Kosmetik- und Reinigungsmitteln (Kapitel 18) gemacht.  

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Januar 2023

"Genehmigungsfreier Ausbau des 5G Netzes?" 

Nunmehr fordert auch die SPD einen möglichst "beschleunigten" Ausbau des 5G Netzes - teilweise genehmigungsfreie Errichtung von neuen Sendemasten.

Bedenken der Medizin, unabhängige Forschungsberichte - vom BfR bestätigte fehlende Risikoforschung- Verletung des Europäischen Vorsorgeprinzips spielen keine Rolle.

Auch Bedenken vor einigen Jahren von der SPD noch selbst "definiert" und "kommuniziert",  werden dabei nunmehr völlig ignoriert! Mehr Informationen dazu

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19.10.2022

EU-Kommission opfert die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH für Industrieinteressen 

Ein schwerer Rückschlag für die Europäische Gesundheits- und Umweltpolitik.

"Die EU-Kommission ist auf Druck der deutschen chemischen Industrie und der konservativen Parteien im EU-Parlament offenbar bereit, die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH auf Ende 2023 zu verschieben. Für eine Überarbeitung von REACH in der laufenden Legislaturperiode wäre es dann zu spät. Die Revision würde so um Jahre verzögert oder fiele ganz aus, wenn die neu gewählte Kommission 2024 sie nicht fortführt."(Pressebericht)

Damit werden alle Hoffnungen auf zeitnahe,  strengere Chemikaliengesetze (zuletzt aus Plänen im August 2022) rigoros zerstört.

Reach (europäisches Chemikalienrecht), zuständig für Registrierung und Bewertungen von Chemikalien, ohnedies mit großen Glaubwürdigkeits- Schwierigkeiten kämpfend und bei der Registrierung gefährlicher Chemikalien im zeitlichen Wettstreit mit ständig neuen gesundheitsgefährdenden Chemikalien, erlebt damit einen erneuten, verheerenden Rückschlag.

 

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07.09.2022

TÜV SÜD wird zur "Überprüfungsbehörde!"

"schlecht informiert oder bewusst "manipulierend?"

Interessant die Aussage des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder bei Maischberger am 7.09.2022 zur Sicherheitsfrage der Atomkraftwerke - zweimaliges Zitat:  der TÜV Süddeutschland ist doch die "Prüfungsbehörde!"
Wie kann ein privatwirtschaftliches Unternehmen über Nacht zur Behörde erhoben werden? Siehe dazu Kapitel 4.93 Medienberichte zu TÜV Kennzeichnungen (mit einer Reihe von Fehlbeurteilungen in den letzten Jahren - unter anderem zur Staudammkatastrophe in Brasilien...)  

 

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03.09.2022

Schadstoffprobleme an zwei Schweizer Schulen (Surmatten - Lochacker):

 

erhöhte Lösemittelkonzentration in Schulcontainern, Kopfschmerzen von Lehrer und Schülern

Pressebericht 03.09.2022

 

Eine Auflistung von über 30 ähnlichen Fällen in Schul- und Kitacontainern finden Sie in der Übersicht: "Container für Kindergärten, Schulen Wohnräume und Büros" zu über 600 Schadensfällen an Schulen und Kitas allgemein unter "Auflistung von Schadensfällen".

 

Nach wie vor unverständlich - obwohl immer wieder - auch von den Medien - auf die Risiken von Schadstoffbelastungen in den Containern hingewiesen wird, begnügen sich die meisten Auftraggeber mit "nicht überprüften Aussagen der Hersteller" bezüglich der tatsächlichen Raumluftqualität bzw. bestenfalls mit - bezüglich gesundheitlicher Unbedenklichkeit meist unzureichend aussagekräftiger  "Gütezeichen und Zertifikaten", die sich ihrerseits  fast immer mit Messungen von Formaldehyd und VOCs und Herstellererklärungen zufriedengeben.

 

EGGBI bietet dafür seit Jahren eine "kostenlose Bewertung von Prüfberichten" an.

 

Wirklich umfassende Schadstoffprüfberichte - auch bezüglich Weichmacher, Flammschutzmittel, Konservierungsstoffe (Isothiazolinone), Biozide, konnte ich bisher von keinem einzigen der zahlreichen "angefragten" Hersteller erhalten.  In vielen Fällen wird dann bei auftretenden gesundheitsbezogenen Beschwerden  (nicht immer werden aber Schadstoffbelastungen unmittelbar durch eindeutige Symptome sichtbar), aus Kostengründen Lüften statt Sanieren, "Überstreichen und Absperren", werden kostspielige. lärmverursachende "Luftreiniger" empfohlen - die Leidtragenden sind stets Lehrer und Schüler mit möglichen(!), oft schwer belastenden  Langzeiterkrankungen.  

 

Dafür trifft die Auftraggeber eine nicht unwesentliche Mitschuld.

 

Messberichte  werden in solchen "Schadensfällen" den Betroffenen meist verweigert, die "Ergebnisse werden - oft auch in Zusammenarbeit mit den übergeordneten Behörden, manchmal auch von Gesundheitsämtern   bagatellisiert"!

Juni 2022

Projekte "IndikuS"

Abschlussbericht publiziert  (Projekt, veranlasst vom bayerischen Landtag 2020 zur Erstellung einer "interdisziplinären Herangehensweise an Umweltattribuierte Symptomkomplexe" wie MCS, EHS, SBS...)

Kritische Stellungnahme zu den" Ergebnissen"

 

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16.02.2022 Parkinson`sche Krankheit durch Biozide?

Seit langem sind Biozide - hier vor allem Pflanzenschutzmittel - als möglicher Auslöser der Parkinson`schen Krankheit bekannt - Betroffene sind vor allem viele Landwirte.

"Ippen Investigativ" deckt nach umfangreichen Ermittlungen die unverantwortliche jahrelange Verschleppung einer "Anerkennung als Berufskrankheit" durch die Berufsgenossenschaft und das Bundesarbeitsministerium auf.

Der Grund dafür - wie bei zahlreichen weiteren Umwelterkrankungen sind eindeutig zu erwartende erhebliche Kosten im Falle einer Anerkennung solcher Berufskrankheiten. Pressebericht 16.02.2022

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite "Parkinson`sche Krankheit". Infos auch zu "Pestiziden im Schlafzimmer"

Erst allmählich werden die vielfachen gesundheitlichen Risiken durch zahlreiche - auch weitere Umweltgifte - auch in Innenräumen -  erkannt, das Fehlen flächendeckend qualifizierter Umweltmediziner führt dazu, dass nicht erkannte Zusammenhänge durch "oft diesbezüglich überforderte Allgemeinärzte" vielfach bewirken, allgemeine ("unerklärliche") Symptome, verursacht durch - oft auch andere - Umweltbelastungen  als "psychosomatisch begründet" zu deuten, dabei häufig sogar zu völlig fehlgerichteter, zusätzlich belastender Medikation auch von Psychopharmake zu greifen.

Das Umweltinstitut München fordert die neue Bundesregierung auf, endlich zumindest die Daten des Pestizideinsatzes offenzulegen.(Mitmachaktion)

 

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15.02.2022 "Die große Klimalüge" - nachhhaltiges Heizen mit Holz?

Mit einem eindrucksvollen Video nimmt "WeMove" Stellung  zum angeblich "CO2 neutralen, förderwürdigen" Heizen mit Holz - "die große Klimalüge". Link zum Video

EU und Bundesregierung stellen massive Fördermittel dafür zur Verfügung!

Auch das Umweltbundesamt würde gerne Holzheizungen verbieten - und hinterfragt mit Hinblick auf die damit verbundene Umweltbelastung die staatliche "Förderung" solcher "Alternativ"- Heizungen.

Siehe dazu auch: Holzheizungen - Schadstoffbelastungen in der Nachbarschaft

 

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05.02.2022 Radon im Boden - BfS publiziert neue hochauflösende Landkarte

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine neue Karte zur Radon-Situation in Deutschland veröffentlicht. Die Karte zeigt die zu erwartende Radon-Konzentration in der Bodenluft in einer Auflösung von 1×1 Kilometer

Mehr Infos zu Radon in der Raumluft

 

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31.01.2022

Neue Richtwerte des Umweltbundesamts

Der AIR (Ausschuss für Innenraumrichtwerte) hat eine neue Liste "Innenraumrichtwerte" RW I und RW II publiziert  (Liste Aktuell).

Neu - gegenüber der bisherigen Liste 2021 sind dabei Richtwerte für

Aceton          (CAS 67-64-1)  RW I  53 mg/m³  RW II 160 mg/m³

2-Propanol    (CAS 67-63-0)  RW I  22 mg/m³ RW II    45 mg/m³ 

Methanol       (CAS 67-56-1)  mit           60 Minutenwert  RW I  13 mg/m³ und RW II 40 mg/m³

Mehr Infos zu Richtwerten I und II

 

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16.12.2021

Anti-5G“-Produkte: Radioaktiver Abfall?

"Forschende der ANVS (Authority for Nuclear Safetay an Radiation Protection) in Den Haag haben sich den Schmuck genauer angeschaut und nun eine Warnung für zehn Produkte herausgegeben, die mit einem vermeintlichen „5G-Schutz“ beworben werden. Sie sind nicht nur vollkommen nutzlos, sondern geben selbst ionisierende Strahlung ab, die schädlich sein kann. Bei den Produkten handelt es sich unter anderem um Schlafmasken, Halsketten, Armbänder oder Anhänger. Einige werden speziell für Kinder angeboten." Bericht, 16.12.2021

Entsprechende Untersuchungen fanden nach unserer Information in Deutschland noch nicht statt.

Einen Überblick über das "umfangreiche in D erhältliche Marktangebot" von "Schutzartikeln" finden Sie hier

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02.12.2021

Publikation

"WOHNEN UND LEBEN MIT HOLZ"

In dieser Publikation der FNR finden sich gut recherchierte Informationen zu Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen - bedauerlicherweise mit teils sehr eigenwilligen Interpretationen der Ergebnisse bezüglich "völliger gesundheitlicher Unbedenklichkeit" von Holzemissionen.

Siehe dazu kritische Stellungnahme zu dieser Publikation (aus der EGGBI Schriftenreihe).

 

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16.11.2021

Lüften kann mit "Luftreinigern" nicht "ersetzt" werden

Die Verbraucherzentrale NRW weist in einer Presseaussendung darauf hin, dass mobile Luftreiniger nur zusammen mit- aber nicht stt ausreichender Lüftung eingesetzt werden sollten.

Pressebericht

mehr Infos zu den zu beachtenden Kriterien siehe auch Kapitel 8 unserer Zusammenfassung zu Lüftung und Luftfilter

 

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22.09.2021

 

Gesundheitsschädliche Pestizide in Europas Schlafzimmern

Nicht nur Biozide aus Fassadenfarben, Lacken, Fensterbeschichtungen, Holzprodukten

können massive gesundheitliche Risiken für die Bewohner darstellen - auch Pestizide aus der Landwirtschaft finden sich im Hausstaub von Gebäuden aus näherer Umgebung "besprühter"! Felder und Obstplantagen.

Dies ergab eine internationale Studie in 21 Ländern. Pressebericht vom 22.09.2021

Dazu ebenfalls passend:

"Südtirol hat ein Pestizidproblem"

"Südtiroler Pestizidprozess" (14.07.2021)

 

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06.09.2021

Aluminium in der Raumluft

Ursache von Alzheimer und anderen Erkrankungen?

BfR und Umweltbundesamt sehen hier laut aktuellem Schriftverkehr keinen aktuen Handlungsbedarf!

Natürlich ist Aluminium nicht die alleinige Ursache von Alzheimer - jahrelange Untersuchungen bestätigen aber zumindest "Zusammenhänge".

Alles zu den möglichen gesundheitlichen Folgen, Quellen und Behördeninformationen (Schriftverkehr- Kapitel:3.5) dazu:

Gesundheitliche Bewertung von Aluminium in der Raumluft

 

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09.07.2021

Mobile Luftreiniger sind keine Universallösung im Unterricht gegen Virenbelastungen

Studie der Universität Stuttgart bestätigt die Richtigkeit der Vorbehalte bezüglich "Luftreinigern" in allen Schulen und Kitas als Maßnahme gegen Corona- Infektionen.

Mehr Infos dazu

 

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17.06.2021

Lobby- Skandal im Deutschen Bundestag

Schweizer 5G- Mobilfunk- Lobby erstellt Risikostudie für Bundestag!

Offensichtlich wurde die Schweizer Mobilfunk-Lobby "Forschungsstiftung Strom und Mobilfunkkommunikation (FSM)" vom Büro für Technikfolgeabschätzung des Deutschen Bundestags (TAB)

mit einer Studie zu Gesundheitsgefahren von Mobilfunkstrahlungen beauftragt.

"Das Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages gab diesen Umstand auch in einem Schreiben zu."

Mehr Infos zu "Risikoforschung in Deutschland"

 

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25.05.2021

Weichmacher Bisphenol F verursacht niedrigen IQ

 

"Die Chemikalie Bisphenol F (in Kunststoffen enthalten) kann Veränderungen in einem Gen hervorrufen, das für die neurologische Entwicklung wichtig ist. Diese Entdeckung wurde von Forschern der Universitäten von Uppsala und Karlstad, Schweden, gemacht. Der Mechanismus könnte erklären, warum die Exposition gegenüber dieser Chemikalie während des fötalen Stadiums mit einem niedrigeren IQ im Alter von sieben Jahren zusammenhängt"

 

Mehr Infos: "Die Tricks mit Bisphenol A, S und F"

 

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24.04.2021

Trauriger Höhepunkt erfolgreicher Lobbyarbeit der Telkommunikations- Industrie auch bei den öffentlichen Sendern?

ARD - Quarks: Video 5G - Revolution oder Gefahr?

Noch nie hat dieser Sender, bisher bezüglich vieler gut recherchierter Beiträge geschätzt, so unverfroren und eindeutig Industrie- Stellung bezogen unter dem Mantel "wissenschaftlicher" Berichterstattung". Die Verantwortlichen fügen sich damit erfolgreich in die Reihe der bezüglich  5G lobbygesteuerten Politik und des ebenso  gesteuerten Bundesamts für Strahlenschutz(?) ein!
Selten wurde bisher Prävention so klein geschrieben wie bei 5G - eine massive, bewusste Verletzung des europäischen Vorsorgeprinzips angesichts weltweiter Warn- Appelle angesehener Ärzte, eine Verhöhnung von Menschen mit international anerkannter Krankheit EHS.

5G- Jahre der "Wahrheit" für die Politik

Antwort des WDR auf unsere Beschwerde

Trauriger noch die Antwort der Quarksredaktion:

Die Einschätzungen zu den Gefahren des Mobilfunks kommen seit bald zwei Jahrzehnten im Sinne des wissenschaftlichen Konsens zum Ergebnis, dass im Rahmen derzeit geltender Grenzwerte, die von internationalen Gremien festgelegt werden, keine schädigende Wirkung von Mobilfunk nachgewiesen werden kann. Link zum Antwortschreiben

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09.03.2021

Ein Nachweis eines Zusammenhangs zwischen Umweltbelastungen und Covid-19 Erkrankungen gelang dem Helmholtz- Institut München zusammen mit der TU München am Beispiel

"Erhöhtes COVID 19 Risiko durch Pollenbelastungen"

 

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04.03.2021

 

Publikation des

AGÖF Leitfaden "Hausstaubuntersuchungen auf chemische Parameter"

Damit wird nicht nur Privatpersonen, sondern vor allem auch den Trägern öffentlicher Gebäude ein wertvolles Instrument für die Bewertung von Raumschadstoffbelastungen in die Hand gegeben - vor allem viele mittel- und schwerflüchtige Substanzen werden oft durch Raumluftmessungen nicht oder nur mangelhaft erfasst.

Mehr Infos zu Hausstaubuntersuchungen

 

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15.02.2021

Homeoffice im Keller - Gesundheitsrisiko Radon?

das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Homeoffice im Keller, und verweist auf das Risiko einer Radonbelastung.  (Pressebericht Februar 2021).

Radon stellt die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs dar - und wird nach wie vor bei der wohngesundheitlichen Betrachtung von Gebäuden zu wenig beachtet. Mehr Infos zu Radon

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25.01.2021

Duftstoffallergien?

Zwischenergebnis Studie des Deutschen Allergie- und Asthmabundes daab (eine Teilnahme an der Befragung ist noch immer möglich!)

Siehe dazu auch die EGGBI Zusammenfassung: 
"Duftstoffallergiker und Beduftungen"


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21.01.2021

Diagnose Funk fordert  Aufklärung zum Strahlenschutz beim Homeschooling durch "Bundesamt für Strahlenschutz"

 

Während die Hersteller selbst in Gebrauchsanweisungen davor warnen, die mobilen Geräte körpernah zu benutzen, die Telekom sogar rät, WLAN-Router nicht in Aufenthaltsräumen, Schlaf- und Kinderzimmern aufzustellen, wird bei den laufenden Anstrengungen bezüglich Homeschooling unterlassen, auf einem verantwortungs- und  gesundheitsbewussten Umgang mit Tablets, Laptops und Handys in Coronazeiten hinzuweisen.

Aufforderung an die Präsidentin des BfS

Siehe dazu auch Kapitel 10 "Schulen" Elektrofelder und Wohngesundheit

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04.01.2021

Urlaub für Allergiker und Sensitive

Die Hoffnung auf einen Urlaub nach "Corona" veranlasst derzeit zahlreiche Anrufer der Hotline zu einer Frage nach allergikerfreundlichen, oft auch nach mcs- geeigneten Hotels.

Eine Recherche vor 3 Jahren bei über 100 derart beworbenen Hotels brachte nur wenige Antworten, erneute Recherchen bezüglich der Aussagekraft diverser "Gütezeichen, Zertifikate, Informationsportale" (Kapitel 14) für allergikerfreundliche Hotels bestätigten die vielfach gemeldeten "Probleme" Betroffener, dass zwar viele Hotels mit unterschiedlicher Qualität  Rücksicht auf Allergiker beim "Speiseangebot" nehmen - auf die sehr wesentliche Raumluftqualität bestenfalls noch im Hinblick auf "Pollen, Rauchen, Tierhaare, Bodenbelag (nur bezüglich Vermeidung langfloriger Teppiche) und Matratzen hingewiesen wird -

Fragen von Emissionen aus Einrichtung, Wandbelag, Bauprodukten allgemein in fast allen Fällen ignoriert werden, glaubwürdige und umfassende Schadstoffprüfberichte bezüglich VOCS, Formaldehyd, Weichmacher, Flammschutzmittel... kaum erhältlich sind. Siehe dazu "Fragebogen".

Wir laden erneut Hotels und andere Beherbungsbetriebe ein, uns für eine entsprechende Empfehlungsdatei entsprechende Informationen zur Verfügung zu stellen, um eine seriöse, individuelle Beratung möglich zu machen. Mehr Infos dazu "emissionsarme Urlaubsquartiere".

 

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Dezember 2020

 

Schadstoffprobleme an Erkheimer Schule

 

Nachdem uns der Bürgermeister seit Monaten die Zusendung des letzten Schadstoffprüfberichts verweigert,

erschien nunmehr ein neuer Pressebericht mit einer "Stellungnahme des Landesgesundheitsamtes" zu den gefundenen Werten.

Aus diesem Pressebericht ergaben sich für uns statt einer "Klärung" aber zahlreiche weitere Fragen!

Siehe dazu Kapitel "Dezember 2020" in unserer Zusammenfassung "Erkheim".

 

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November 2020

IBN "baubiologie magazin"

"Schadstoffprobleme an Schulen"

Empfehlungen für Eltern und Lehrer - mehr Informationen

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Oktober 2020

 

Diskussionen um erhöhten Schadstoffwert an Mittelschule Erkheim

Seit Monaten sind erhöhte Formaldehydwerte und laut Aussage der Schulleitung gesundheitliche Probleme von Schülern bekannt; ein neuer Prüfbericht existiert bereits – er wird den Eltern aber mit dem Hinweis verweigert, er müsse erst durch das LGL (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) "bearbeitet" werden.

 

Auf Wunsch einer Familie begeleiten wir seit Jahresanfang die Probleme mit den Behörden und deren Versuche, die Angelegenheit zu bagatellisieren, unter anderem mit Bewertungen, die den Aussagen des Umweltbundesamtes völlig widersprechen.

Siehe dazu "Chronik- Schadstoffprobleme in Erkheimer Schule"  

 

Erstmals wurde nun die Öffentlichkeit durch einen Pressebericht informiert.

Allgäuer Zeitung, 05.10.2020

 

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Februar 2020

Bankrotterklärung der deutschen Umweltmedizin- Politik

"Eine flächendeckende umweltmedizinische Versorgung konnte bis zum heutigen Zeitpunkt nach wie vor nicht realisiert werden"

Mehr Infos und Zitate aus dem Gesundheitsblatt 202, 63:242-250

 

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