PFAS, PFC (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) und "Ersatzprodukte"

 

Was sind PFC (PFAS)?

Perfluorierte Verbindungen

 

Unter dem Begriff per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) wird eine Untergruppe der organischen Fluorverbindungen verstanden, bei denen alle oder weitgehend alle Wasserstoffatome am Kohlenstoffgerüst durch Fluoratome ersetzt sind (siehe Abb. 1). Eine ältere Bezeichnung für diese Substanzklasse lautet perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC). Da es sich bei der polaren Kohlenstoff-Fluor-Bindung um eine der stabilsten Bindungen in der organischen Chemie handelt, weisen die PFAS eine höhere thermische und chemische Stabilität auf als analoge Kohlenwasserstoffverbindungen.

Eine Untergruppe der PFAS sind die sogenannten perfluorierten Tenside. Diese Bezeichnung ist jedoch nur im deutschen Sprachraum üblich. Es handelt sich um Substanzen mit einem amphiphilen Charakter. Während die fluorierte Kohlenstoffkette lipophil ist, besitzt die Kopfgruppe hydrophile Eigenschaften. Dadurch sind sie, wie andere Tenside, in der Lage, die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit oder die Grenzflächenspannung zwischen zwei Phasen herabzusetzen. Die derzeit am meisten diskutierten Stoffgruppen der perfluorierten Tenside sind die perfluorierten Alkylcarbonsäuren (PFCA), die perfluorierten Alkylsulfonsäuren (PFSA) und die Fluortelomeralkohole (FTOH)

PFOS-Verbindungen („PFOS related compounds“) sind eine große Gruppe von anthropogenen Chemikalien, die alle Derivate der Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) sind oder in der Umwelt in diese umgewandelt werden können. In der Abbildung 1A ist das Anion der Perfluoroctansulfonsäure, das Perfluoroctansulfonat, grafisch dargestellt. Bei den perfluorierten Alkylcarbonsäuren (PFCA) handelt es sich um Chemikalien, die eine Carbonsäuregruppe direkt an der perfluorierten Kohlenstoffkette tragen. Als Beispiel ist in Abbildung 1B die Perfluoroctansäure (PFOA) gezeigt. Auch der Begriff PFOA wird als Gruppenname für die eigentliche Säure und ihre Salze verwandt.

Bei den Fluortelomeralkoholen handelt es sich um verschiedene Chemikalien, die neben der fluorierten Kohlenstoffkette noch kohlenstoffgebundene Wasserstoffatome und eine OH-Gruppe aufweisen.

Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

  

Abbau von PFAS in der Umwelt dauert Jahrzehnte (Chemienews, 21.01.2021)

 PFC ist eine Abkürzung für per- und polyfluorierte Chemikalien – auch bekannt als PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) oder PFT (perfluorierte Tenside). Diese Stoffgruppe umfasst mehr als 3000 verschiedene Stoffe. PFC kommen nicht natürlich vor. Chemisch gesehen bestehen die organischen Verbindungen aus Kohlenstoffketten verschiedener Längen, bei denen die Wasserstoffatome vollständig (perfluoriert) oder teilweise (polyfluoriert) durch Fluoratome ersetzt sind. Am häufigsten werden perfluorierte Carbon- und Sulfonsäuren sowie deren Vorläuferverbindungen verwendet. Als Vorläuferverbindungen werden Stoffe bezeichnet, die zu diesen persistenten perfluorierten Stoffen abgebaut werden können.

Aufgrund unterschiedlicher chemischer Eigenschaften werden PFC in langkettige und kurzkettige PFC unterteilt. Als kurzkettige PFC gelten beispielsweise perfluorierte Carbon- und Sulfonsäuren (sowie entsprechende Vorläuferverbindungen) mit weniger als sieben beziehungsweise sechs perfluorierten Kohlenstoffatomen. (Umweltbundesamt)

Zitat "ökologisches Baustofflexikon":

"PFOS (Perfluoroctansulfat) gelten als krebserzeugend beim Menschen... Einsatzgebiete sind Textilien, textile Bodenbeläge, Ledermöbel, Papier, Verpackungen, Anstrichstoffe, Reinigungsmittel..."

Zitat: Umweltbundesamt "Schwerpunkt PFAS"

PFAS verteilen sich in der Innenraumluft durch Verflüchtigung aus Erzeugnissen, zum Beispiel aus Imprägniersprays. Ausdünstungen aus Schmutz abweisend behandelten Teppichen oder Heimtextilien haben PFAS-Gehalte in Innenräumen zur Folge.

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Auswahl wichtiger perfluorierter Verbindungen


 

Aufgrund ihrer thermischen und chemischen Stabilität, ihrer Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung und Verwitterung sowie der schmutz-, farb-, fett-, öl- und wasserabweisenden Eigenschaften fanden PFOS-Verbindungen in einer Vielzahl von Industrie- und Konsumprodukten Anwendung. Im Gegensatz zu PFOS werden PFOA-Verbindungen im Wesentlichen nur als Prozessierungshilfe (Emulgatoren) in der Herstellung von Fluorpolymeren eingesetzt. Eine Verunreinigung der Umwelt ist somit insbesondere durch Emissionen während des Herstellungsprozesses und als Verunreinigung in Polymeren sowie anderen Anwendungen zu befürchten.

Die vorgenannten Substanzen lassen sich in vielen Umweltmedien und Organismen nachweisen und sind aufgrund ihrer Persistenz und Akkumulation teilweise verboten. Vor diesem Hintergrund werden verstärkt Ersatzprodukte entwickelt und eingesetzt. Eines ist das sogenannte ADONA (Ammoniumsalz der Perfluor-4,8-dioxa-3H-nonansäure; siehe Abbildung 1D), das anstelle von PFOA als Prozessierungshilfe im Rahmen der Fluorpolymerproduktion eingesetzt wird. (LGL Bayern)

Mehr Infos - Umweltbundesamt Schwerpunkt PFAS

 

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Gesundheitliche Bewertungen an Hand einiger Beispiele

Europäische Umweltagentur, März 2023

Was sind PFAS und inwiefern sind sie für meine Gesundheit gefährlich?

 

"Mit mehr als 4 700 chemischen Stoffen sind per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) eine Gruppe von künstlich hergestellten und in großem Maßstab eingesetzten Chemikalien, die sich im Laufe der Zeit im menschlichen Gewebe und in der Umwelt anreichern. Sie sind unter der Bezeichnung „langlebige“ bzw. „persistente“ Chemikalien bekannt, da sie in unserer Umwelt und in unserem Körper äußerst lange nachweisbar sind. Sie können zu Gesundheitsproblemen wie Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen und Krebs führen. Weitere Informationen können Sie unserem Briefing zum Thema Emerging chemical risks in Europe – PFAS (Neu aufkommende chemische Risiken in Europa – PFAS) entnehmen. "   ZItat aus dem Bericht

 

Umweltbundesamt warnt: Kinder und Jugendliche haben zu viele PFAS im Blut"

"Als besonders kritisch beurteilen die Wissenschaftler die perfluorierten Alkyle. Dies sind fluorhaltige organische Verbindungen, die als langlebige Umweltschadstoffe gelten und sich in den Geweben des Menschen anreichern. Laut ersten Studien sind haben perfluorierte im Körper eine karzinogene Wirkung."

Zitat aus "109 Industriechemikalien im Blut neugeborener Babys", 19.03.2021

 

"Die lange Halbwertszeit der perfluorierten und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) im Körper von mehreren Jahren (ungefähr vier bis fünf Jahre für Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonsäure (PFOS)) bedarf der sorgfältigen Beobachtung in der Zukunft. Denn die Stoffe können in höheren Konzentrationen die Leber schädigen, sie haben sich im Tierversuch als krebsauslösend und schädlich für die Fortpflanzung erwiesen." Bundesinstitut für Risikobewertung, 05.03.2014

 

Internationale Allianz für Gesundheit und Umwelt HEAL

Brüssel

"Wie sich PFAS-Chemikalien auf Frauen, Schwangerschaft und die menschliche Entwicklung auswirken"

 

"Die Exposition gegenüber PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen), einer Klasse von mehr als 4.700 weit verbreiteten synthetischen Chemikalien, stellt eine globale Bedrohung für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt dar. Die Internationale Föderation für Gynäkologie und Geburtshilfe (FIGO), die Health and Environment Alliance (HEAL) und die University of California in San Francisco (UCSF) haben sich zusammengetan, um sofortige Maßnahmen gegen diese „Forever Chemicals“ zu fordern, um die reproduktive Gesundheit zu schützen."    Mehr Infos

 

Publikation Umweltbundesamt zu PFAS  (Seite 10)

"Im menschlichen Körper können manche PFAS an Proteine in Blut, Leber und Niere binden. Im Vergleich zu anderen Chemikalien werden einige PFAS sehr langsam ausgeschieden und können sich deshalb im Körper anreichern.

Besonders kritisch ist auch die Weitergabe einiger PFAS von der Mutter zum Kind während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Erhöhte Konzentrationen von PFOA und PFOS im menschlichen Blut können Wirkungen von Impfungen vermindern, die
Neigung zu Infekten erhöhen, zu erhöhten Cho lesterinwerten führen und bei Nachkommen ein verringertes Geburtsgewicht zur Folge haben."

Umweltbundesamt warnt: Kinder und Jugendliche haben zu viele PFAS im Blut"

"Kinder haben zu viele PFAS Chemikalien im Blut" (MDR, 06.07.2020)

"Kinder haben zu viele Chemikalien im Blut"  (NTV 06.07.2020)

"Viele Kinder haben laut Studie zu viele Chemikalien im Blut" (Welt, 06.07.2020)

 

Beispiele:

Perfluoroctansäure (PFOA)

Pentadecafluoroctansäure

CAS: 335-67-1

"PFOA wird als Ursache einiger gesundheitlicher Probleme beim Menschen vermutet, wie hohe Cholesterinwerte, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Hodenkrebs, Nierenkrebs und schwangerschafts-induzierter Bluthochdruck. Tierversuche zeigten außerdem nachteilige Entwicklungsstörungen. Für den wissenschaftlichen Beirat der US-EPA gibt es „Hinweise auf mögliche Karzinogenität, die aber nicht ausreichen, um das karzinogene Potenzial zu beurteilen“. In der Europäischen Union wird PFOA rechtsverbindlich als krebserzeugend (Kategorie 2) und reprotoxisch (Kategorie 1B) eingestuft."

PFOA wird als „besonders besorgniserregender Stoff" (SVHC = Substance of Very High Concern) angesehen. Es wird als persistente, bioakkumulative und toxische Substanz („PBT“) eingestuft, da es sich in der Umwelt anreichern und in Organismen bioakkumulieren kann. Dies führt dazu, dass kein sicheres Expositionsniveau festgelegt werden kann. Daher sollen die Emissionen von PFOA minimiert werden.

 

Gefahrenhinweise - H-Sätze:

H302+H332: Gesundheitsschädlich bei Verschlucken oder bei Einatmen.
H318: Verursacht schwere Augenschäden.
H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen.
H360D: Kann das Kind im Mutterleib schädigen.
H362: Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen.
H372: Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.
-------- Betroffene Organe: Leber

Gestis Stoffdatenbank

Perfluordecansäure (PFDA)

CAS: 335-76-2

Nonadecafluordecansäure
Perfluordecansäure
Nonadecafluorcaprinsäure
Perfluorcaprinsäure

Gefahrenhinweise - H-Sätze:

 

H301: Giftig bei Verschlucken.
H315: Verursacht Hautreizungen.
H319: Verursacht schwere Augenreizung.
H335: Kann die Atemwege reizen.
H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen.
H360Df: Kann das Kind im Mutterleib schädigen. Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
H362: Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen.

Gestis Stoffdatenbank

 

Perfluorbutansulfonsäure (PFBS)

CAS: 375-73-5

Einsatz unter anderem:

Katalysator, Flammschutzmittel, Additiv/Reaktant für Polymerisationsreaktionen, Antistatikum

Oberflächenbehandlung von porösen harten Oberflächen wie z.B. Keramiklfliesen, Beton, Mörtel, Granit, Ton. Schiefer, Kalkstein, Marmor 

Textilien, Leder: wasser- und schmutzabweisender Schutz

Kunststoffe: Antistatikmittel

Elektrische und elektronische Erzeugnisse, Kunststofferzeugnisse, Bekleidung, Schuhe und Teppiche.

Gefahrenhinweise - H-Sätze:

H315: Verursacht Hautreizungen.

H318: Verursacht schwere Augenschäden.

H319: Verursacht schwere Augenreizung

H335: Kann die Atemwege reizen.

Textquelle

 

Ammoniumperfluoroctansulfonat

Ammoniumheptadecafluoroctansulfonat

CAS: 29081-56-9

Gefahrenhinweise - H-Sätze:

H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht).
H360D: Kann das Kind im Mutterleib schädigen.
H372: Schädigt die Organe (alle betroffenen Organe nennen) bei längerer oder wiederholter Exposition (Expositionsweg angeben, wenn schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht).
H332: Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
H302: Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H362: Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen.

H411: Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Gestis Stoffdatenbank

 

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Verbot von PFAS in der EU in mehr als 10 Jahren?

Offenbar beginnt man in der EU die Gefährlichkeit dieser Stoffe zu "erkennen".

Im Februar 2023 geht ein Bericht durch die Medien (Beispiel Tagesschau, 07.02.2023)

EU prüft(!) ein Verbot dieser Stoffe, die  den "Ewigen Chemikalien" zugeordnet werden.

Über ein Verbot dieser Stoffe müssen letztendlich die 27 MItgleidstaaten der EU erntscheiden. Das könnte frühestens 2025 geschehen.

Dem Vorschlag nach soll Unternehmen dann je nach Verwendungszweck  zwischen anderthalb und

12 Jahren (!!!)

Zeit gegeben werden, um auf alternative Stoffe umzustellen.

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Pressemeldungen 2023 zu PFAS

 

Bedauerlicherweise berichten die Medien fast ausschließlich über PFAS- Funde im Trinkwasser (bekanntlich das "meistgeprüfte Lebensmittel überhaupt),

Bauprodukte, Einrichtungsgegenstände werden kaum auf diese Stoffe untersucht.

Zudem können Hersteller entsprechende Prüfberichte "geheimhalten" – eine Informationspflicht für diese Produkte bezüglich deren Auswirkungen auf die Innenraumluft gibt es nicht – Versuche des Instituts für Bautechnik, zumindest die "häufigsten" VOC- Werte bekanntgeben zu müssen, scheitern vor lobbyhörigen, verbraucherfeindlichen Gerichten. (OSB – Urteil)

 

15. März 2023 LVZ- Pressebericht

Giftige Ewigkeits-Chemikalien: PFAS breiten sich in Sachsen aus

"Der Name ist sperrig – doch die Gefahr nicht zu unterschätzen: Die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien PFAS machen sich auch in Sachsen breit."

 

 14.03.2023 Verbraucherzentrale

Ewigkeits-Chemikalien PFAS: Wo sie stecken, warum sie problematisch sind

"Sie verschmutzen nicht nur dauerhaft Wasser und Boden, sondern reichern sich über die Nahrung und verbrauchernahe Produkte auch in Mensch und Tier an: Fluorchemikalien (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, kurz PFAS).

Das Wichtigste in Kürze:

  • Verminderte Wirkungen von Impfungen und verringerte Fruchtbarkeit, höhere Cholesterinwerte, höheres Diabetesrisiko, erhöhte Krebsgefahr: All das kann durch PFAS ausgelöst werden.
  • Sie werden als Ewigkeits-Chemikalien betitelt, weil sie sehr langlebig sind und in der Natur kaum abgebaut werden.

12. März 2023 Südkurier Bodenseekreis

An diesen drei Orten werden die krebserregenden Chemikalien PFAS nachgewiesen. Ist das gefährlich?

"Messungen der LUBW zeigen: Im Bodenseekreis gibt es Orte mit einer PFAS-Belastung. Die Chemikalien können das Immunsystem schwächen und Krebs fördern. Besteht für die Bewohner der beiden Gemeinden eine Gefahr

 

08.03.2023 BR; Bayerisches Fernsehen

Schleichende Vergiftung? Noch mehr Orte mit PFAS belastet

"Sie sind in vielen Gegenständen enthalten, in Sportkleidung, beschichteten Pfannen, Computerchips, Batterien für E-Autos, Wärmepumpen: perfluorierte Alkyle, so genannte PFAS. Substanzen der Stoffgruppe hatten in Tierversuchen lebertoxische und krebserregende Eigenschaften und gelten auch für Menschen als gesundheitsgefährdend. Neue Recherchen belegen: In Bayern sind mehr Orte mit PFAS verseucht als bisher bekannt. Außerdem ist im Bayerischen Chemiedreieck bei Altötting trotz Filterung eine neue Substanz dieser Stoffgruppe gefunden worden."

 

04.03.2023 "Der Nordschleswiger"

So PFAS-verseucht ist Nordfriesland wirklich

"Von Ladelund an der dänischen Grenze bis runter nach Seeth: In Nordfriesland sind die giftigen Chemikalien ein ernstes Problem. Es gibt mehrere Orte mit PFAS-Verdacht – und mit bestätigten Kontaminationen. Eine davon ist besonders besorgniserregend."

 

02.03.2023 "mdr- Wissen "

Abwasser verrät: Auch Toilettenpapier kann PFAS enthalten

"Per- und Polyfluoralkyl-Substanzen, kurz PFAS, sind überall. Die umstrittenen Ewigkeitschemikalien, die krebserregend sein könnten, sind auch dort, wo wir sie nicht vermuten: im Toilettenpapier."

27.02.2023 "Part of the Länd" Pressebericht

 

Land Baden- Württemberg steht hinter Verbots-Initiative für die Ewigkeits-Chemikalien PFAS

"Baden-Württemberg unterstützt die Initiative der Bundesregierung, auf Ebene der Europäischen Union die Ewigkeits-Chemikalien PFAS (perfluorierte Alkylsubstanzen) zu verbieten. PFAS sollten nicht mehr in diesem enormen Umfang in die Umwelt gelangen, da die gesundheitlichen Folgen heutzutage noch nicht abschätzbar sind."

 

 

27.02.2023 BR24 Bayerischer Rundfunk

Zwei Brunnen nach PFAS-Fund abgestellt

<time class="css-1r5gb7q" data-manual="date" datetime="2023-02-27 19:12:15">

"PFAS und kein Ende - Grenzwert im Trinkwasser überschritten

Im bayerischen Chemiedreieck ist trotz Filterung eine weitere möglicherweise gesundheitsgefährdende Chemikalie im Trinkwasser nachgewiesen worden. Der Brunnen für Altötting wurde gesperrt. Die örtliche Bürgerinitiative ist alarmiert."

  </time>

 

24.02.2023 Radio Oberland

PFAS im Oberland: Wo hier das Umweltgift die Menschen belastet.

"Schädliche PFAS-Chemikalien sind allgegenwärtig und weiterverbreitet als gedacht: auch im Oberland wurden Orte aufgedeckt, an denen das Jahrhundertgift Boden und Wasser verseucht."

 

23.02.2023 WDR Pressebericht WDR

NRW: Gift PFAS in offenbar mehr Orten als bisher bekannt

"Die Belastung mit dem Jahrhundertgift PFAS lässt sich in Nordrhein-Westfalen offenbar an mehr Orten nachweisen als bislang öffentlich bekannt. Das ist eines der Ergebnisse einer Recherche von WDR, NDR, Süddeutscher Zeitung und internationalen Partnern. Demnach hat man die Substanzen in den vergangenen Jahren im Bundesland an rund 400 Orten nachgewiesen. Für die Recherche wurden Angaben von Behörden, aus Parlamentsanfragen sowie Messergebnisse aus Studien gesammelt und ausgewertet. Bei den Standorten handelt es sich zum Beispiel um militärisch genutzte Gelände, um Flughäfen oder Industriestätten."

 

23.02.23 SR3 Pressebericht

PFAS auch im Saarland nachgewiesen

"In vielen Produkten stecken Stoffe aus der Stoffgruppe der sogenannten PFAS - auch bekannt als "ewige Chemikalien". Sie stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Neue Recherchen eines internationalen Rechercheverbunds zeigen, wie verschmutzt Deutschland und Europa damit bereits sind. Auch im Saarland gibt es Fälle."

 

23.02.23 06:00 Uhr "Das Erste" Pressebericht

Jahrhundertgift PFAS: Wie verseucht ist Deutschland?

"Wenn PFAS einmal in die Umwelt gelangt, dann bleibt es dort"

Bei den sogenannten PFAS, per- und polyfluorierte Chemikalien, handelt es sich eine Gruppe von mehr als 10.000 künstlich hergestellten Stoffen. PFAS sind wasser-, fett- und schmutzabweisend und werden fast überall eingesetzt: Nicht nur in Löschschaum, sondern auch in Regenjacken und beschichteten Pfannen, in Kettenfett, Zahnseide, Burgerpapier, Kosmetik oder Ski-Wachs. Die Stoffe kommen in der Natur nicht vor und können weder durch Wasser, noch durch Licht oder Bakterien zeitnah abgebaut werden."

 

 

 

Aktuelle Richtlinien, PFAS betreffend

 

Einen Überblick über derzeit gültige Richtlinien und Regelungen bietet Eurofins:

• EU-Richtlinie 2006/122/EG und 2020/784: Die Europäische Kommission verbietet das Inverkehrbringen und die Verwendung von PFOS und ihre Salze (Perfluoroktansulfonsäure) sowie PFOA und ihre Salze (Perfluoroktansäure).

• EU-Trinkwasserrichtlinie: Grenzwerte für 20 PFAS-Verbindungen in Trinkwasser sind vorgegeben. Die Richtlinie soll bis Ende März 2023 in nationales Recht umgesetzt werden.

•  Neue Bundesbodenschutzverordnung (BBodSchV), die am 01.08.2023 in Kraft treten wird, und Wasserrahmenrichtlinie (WRRL):  Sie regulieren PFAS-Verbindungen.

• Leitfaden zur PFAS-Bewertung des Bundesumweltministeriums, den NRW-Erlass und die vorläufigen Leitlinien zur Bewertung von PFAS-Verunreinigungen in Wasser und Boden vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU): Sie konkretisieren die Verwertung und Entsorgung von PFAS-haltigen Böden. Für insgesamt 13 PFAS-Verbindungen können auf Basis von Geringfügigkeitsschwellenwerte (GFS) und gesundheitliche Orientierungswerte (GOW) Bewertungen stattfinden.

• LAGA: Sie unterbreitet 2021 einen Vorschlag für die Untersuchung und Definition von GOW-Werten für insgesamt 51 PFAS-Verbindungen.

• Europäische Lebensmittelbehörde EFSA: reduziert die wöchentliche Aufnahme von vier PFAS Verbindungen (PFOA, PFOS, PFNA und PFHxS) 2020 nochmals deutlich auf 4,4 ng/kg Körpergewicht.

• Stockholmer-POP-Konvention (Persistent Organic Pollutants): PFOS und PFOA wurden aufgrund ihrer weiträumigen Verbreitung aufgenommen.

• Europäischen Chemikalienagentur (ECHA): Umweltbehörden fünf europäischer Länder, inklusive Deutschland, haben den Vorschlag gemacht, PFAS in der EU zu verbieten.

 

Länderspezifische Richtlinien und Grenzwerte befassen sich bedauerlicherweise ebenfalls  vorwiegend nur mit Grund/Trink- und Abwasser (z.B. Bayern) - das BfR (Bundesamt für Risikobewertung) befasst sich vor allem mit dem Thema PFAS in Lebensmitteln.,

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PFC und "Gütezeichen für Bauprodukte"

 

Für unsere Zusammenfassung Gütezeichen für Bauprodukte und Gebäude sind wir derzeit dabei, verschiedene Label- Vergabestellen zu befragen, in welchem Ausmaß PFAS/PFC bei ihren Produkt-Bewertungen einfließen.

Derzeit kennen wir kein Gütezeichen, für welches eine Untersuchung auf diese Stoffe erfolgt; sie zählen zwar zu den "Ausschlußkriterien" -  die Labelstellen begnügen sich aber mit den Aussagen der Hersteller.

Siehe dazu "Volldeklaration durch Hersteller".

Analytik- Möglichkeit für Feststoffe: DIN 38414-14

 

 

  • DIN 38414-14:2011-08
  • DIN 38414-14:2011-08
  • DIN 38414-14:2011-08
  •  

Wo komme ich mit PFAC (PFC) in Berührung?

Eingesetzt werden die Stoffe  unter anderem - dies vor allem auch auf Grund ihrer  "schmutzabweisenden" aber auch antistatischen Eigenschaften in Bodenbelägen, Teppichen, aber auch in Kunststoffrohren - unter anderem für die Automobil, Luft und Raumfahrtechnik. (Beispiel: "Aptubing.com")

 

PFBS - Einsatz als Antistatikum:

reach BW PFBS (Punkt 2: Informationen zur Anwendung)

 

Umweltbundesamt:  PFAS- unsere ewigen Begleiter

Umweltbundesamt:  PFC

 

PFAS in Tapeten, Lacken, Beschichtungen...

 

"PFAS können nicht nur direkt über Lebensmittel aufgenommen werden, sondern auch über die Luft, Hausstaub und andere Konsumgüter. Da die Substanzen wasser-, fett- und schmutzabweisende Eigenschaften haben, werden sie in vielen Produkten des täglichen Gebrauchs eingesetzt. Dazu gehören zum Beispiel Geschirr, Textilien wie Outdoor- und Arbeitskleidung, Papier, Pizzakartons, Teppiche, Wachs, Schmiermittel, Pestizide sowie Baustoffe, zum Beispiel spezielle Lacke und Farben.

Ausdünstungen von Schadstoffen in Farben und Lacken, Teppichen und Tapeten können Augen, Nase und Haut reizen."   Textquelle

 

Fluorverbindungen in den meist nicht deklarierten "Additiven" der Kunststoffproduktion

In der Kunststoffproduktion wird eine Vielzahl von Additiven eingesetzt, deren chemische Zusammensetzungen in der Regel dem Verarbeiter, und erst recht dem Endkunden, unbekannt sind. Lediglich aus den technischen Datenblättern der Additivhersteller kann geschlossen werden, mit welchen chemischen Stoffen zu rechnen ist. Fluorverbindungen gehören definitiv dazu, sowohl als Tenside, als auch in der Form von Polymerpartikeln. Polymere können zum Beispiel aus Teflon® bestehen und als Pulver mit Partikelgrößen im unteren Mikrometerbereich eingesetzt werden (Beispiel: Zonyl® Fluoradditive). "bund-net (Fluorstudie, Seite 26)

(Datenbank zu Additiv- Identifizierung)

 

 

PFAS finden sich auch in Antibeschlagmittel für Brillen.

PFAS erkennen: 

Die Inhaltsstoffe von Antibeschlagmitteln werden leider oftmals nicht auf der Verpackung, auf der Angebotsseite im Internet oder im Beipackzettel aufgelistet. Ohne diese Informationen können Verbraucher jedoch nicht erkennen, ob es sich um ein schadstoffhaltiges Produkt handelt oder nicht. Fehlen solche Angaben, sollten Kunden die Nebelkiller für Brillengläser nicht kaufen.

Wenn in der Liste der Inhaltsstoffe der Namensbestandteil „-fluor“ oder „-fluoro“ auftaucht, sind wahrscheinlich PFAS enthalten. Auch Begriffe wie „hydrophob“ oder „wasserabweisend“ in der Beschreibung können ein Hinweis auf PFAS sein.

• Allergiker sollten besonders achtsam sein:
 Wasserhaltige Antibeschlagmittel können außerdem Konservierungsstoffe enthalten, die teilweise Kontaktallergien hervorrufen. Menschen, die darauf bereits allergisch reagiert haben, sollten in jedem Fall die Inhaltsstoffe mit ihrem Allergiepass vergleichen. Denn Teile der behandelten Brille berühren schließlich längere Zeit die Haut.

Pressebericht 05.01.2021

PFAS in der Textilindustrie

 

PFC finden wegen ihrer besonderen Eigenschaften – wasser-, fett- und schmutzabweisend sowie chemisch und thermisch stabil – in vielen Verbraucherprodukten wie Kochgeschirr, Textilien und Papier Anwendung.

Der Textilindustrie kommen vor allem die wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften zugute. So werden PFC gern in Outdoor-Kleidung und Arbeitskleidung eingesetzt und die PFC-haltigen Imprägniermittel helfen, dass auch nach mehrmaligem Waschen diese Eigenschaften in den Textilien bestehen bleiben. Auch im Heimtextilbereich werden PFC für schmutzabweisende Teppiche verwendet.

Die gleichzeitig fett- und wasserabweisenden Eigenschaften werden außerdem in der Lebensmittelverpackungsindustrie geschätzt und somit kommen PFC beispielsweise in Pappbechern oder Pizzakartons zum Einsatz.

Bei der Herstellung von Fluorpolymeren wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen (PTFE) werden PFC als Hilfsmittel verwendet, so dass Spuren dieser Verbindungen im fertigen Produkt, wie antihaftbeschichtetem Kochgeschirr, enthalten sein können.

Weitere (und nicht vollzählige) Anwendungsgebiete der PFC sind:

  • Feuerlöschschäume (siehe dazu Pressebericht - Grundwasservergiftung)
  • Wachse/Schmiermittel (z.B. Skiwachse)
  • Pestizide
  • Baustoffe (z.B. Wetterschutzfarben und – lacke, zum Schutz vor Verschmutzung von Häuserfassaden)

 

Flüchtige PFC, zum Beispiel aus Imprägniersprays verteilen sich über Luftströmungen in die Atmosphäre. PFC können auch an Partikel adsorbieren und so über weite Strecken in der Luft transportiert werden. Über Niederschlagsereignisse gelangen PFC wiederum in Boden und Oberflächengewässer.

Der Mensch nimmt PFC hauptsächlich über die Nahrung oder über verunreinigtes Trinkwasser auf. Auch erhöhte Konzentrationen von PFC in der Innenraumluft, beispielsweise durch Teppiche mit schmutzabweisender Ausrüstung, tragen zur PFC-Belastung des Menschen bei.

 

PFAS in Bodenbelägen

Teppiche  siehe auch "PFAS in Teppichen"

"Teppich

Sieht nach Naturfasern aus, und das stimmt auch. Hilft aber alles nichts, denn die schmutzabweisende Beschichtung wird mit Hilfe von PFC erzeugt.

Was tun?

Wenn du keine PFC zu Hause in deiner Luft haben möchtest, solltest du im Laden nach PFC-freien Teppichen fragen. Und falls du nachimprägnieren möchtest, sollte das Imprägnierspray natürlich auch PFC-frei sein!" https://www.umweltbundesamt.de/pfc-planet

Bedauerlich allerdings, dass der Händler kaum glaubwürdige Nachweise besitzt/ erhält, ob der Teppich PFC (PFAS)  frei ist!

Die Hersteller sind in der Regel nicht bereit sind, wirklich umfassende Schadstoffprüfberichte zur Verfügung zu stellen, Label Vergabestellen teilweise zwar "Ausstattungen wie antibakteriell, schmutzabweisend, antistatisch"  verbieten", sich aber mit Herstellererklärungen zufrieden geben, anstatt glaubwürdige Prüfberichte einzufordern oder selbst entsprechend zu prüfen! Dies gilt im übrigen nicht nur für Teppiche, sondern auch für auch für zahlreiche andere Bodenbeläge!

Ein Nachweis wäre im Rahmen der Laboranalytik jederzeit möglich (Verfahren HPLC-MS/MS DIN 38414-S14)!

 

Weitere Bodenbeläge

Auch in anderen Bodenbelägen können  sich diese Stoffe als unerwünschte Kunststoff- Additive, Antistatika, Flammschutz finden. Sie werden in der Regel nicht deklariert; vor allem für Kleinkinder, die sich vorwiegend im Bodenbereich aufhalten, sind entsprechende Raumluft und eingeatmeter Hausstaub (Abrieb) besonders relevant.

 

Zusammenfassung

 Einsatzbereiche für fluorierte Polymere sind:

 

• Beschichtungen von Textilien, Tapeten, Papier, Karton, Leder

Sprays zur Oberflächenimprägnierung

• Beschichtung von Kunststoffen: Kaffeebecher und Einmalgeschirr aus Polystyrol

Oberflächenbeschichtungen, Lacke, Polituren

UV-härtende Beschichtungen

Antibeschlagmittel für Brillen

 

 

Auch als Zusatzstoffe oder Hilfsstoffe können fluorierte Polymere, zum Beispiel in Form feinverteilter Partikel eingesetzt werden:

 

Oberflächenglättung und Glanz für Farben und Beschichtungen

• Netzmittel für Wachse, Polituren, graphische Anwendungen

• Antischaummittel

• Antikleb- und Hautschutzwirkung bei Lippenstiften, Cremes, Haar-Conditioner (Auszug aus Studie des BUND)

 

Perfluorierten Alkyle finden sich aber auch bereits im Trinkwasser - dies veranlasste das Umweltbundesamt, "Richtwerte" für diese Stoffe im Trinkwasser zu erstellen.

 

Bewertung von perfluorierten Substanzen im Trinkwasser

 


 

Siehe dazu auch:

EGGBI- mögliche Schadstoffe in Bodenbelägen

Deutsche Umwelthilfe: "Keine Schadstoffe in Teppichböden"

 

 

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PFAS in Teppichen

Vom Teppich in die Luft

 

"Diverse PFAS werden mit schwerwiegenden Gesundheitsschäden assoziiert. Diese reichen von Unfruchtbarkeit über Schwächen des Immunsystems bis hin zu Krebserkrankungen.

 

Eine neue Studie, die ein Team der University of Rhode Island in den Environmental Science & Technology Letters veröffentlichte, zeigt auf, von welchen Materialien aus die höchste Menge der potenziell giftigen Stoffe in die Luft gerät.

 

„Lebensmittel und Wasser sind bekanntermaßen wichtige Quellen für die Exposition gegenüber PFAS“, zitiert SciTechDaily Prof. Rainer Lohmann von der University of Rhode Island. Die Studie zeige aber, dass auch die Innenraumluft eine Quelle der Exposition gegenüber potenziell giftigen Stoffen sei.

 

„Für Kinder in Häusern oder Schulen mit alten, mit PFAS behandelten Teppichen ist die Inhalation als Expositionspfad gegenüber flüchtigen PFAS, die sich schließlich zu persistenteren und schädlicheren PFAS biotransformieren können, möglicherweise sogar noch wichtiger als Staub“, so Lohmann.

 

In mehreren Räumen der Universität hatten die Forscher:innen höhere Konzentrationen von PFAS in der Luft feststellen können als im Lagerraum des Outdoor-Bekleidungsgeschäfts, der voller Jacken und mit PFAS behandelter Ausrüstung war. Die höchste Konzentration aber stellten Lohmann und sein Team aber in Teppichgeschäften fest.

Vor allem ältere Produkte betroffen

„PFAS wurden früher als schmutz- und wasserabweisende Mittel in den meisten Teppichen verwendet“, ergänzt die Hauptautorin der Studie, Maya Morales-McDevitt. „Glücklicherweise verkaufen große Einzelhändler wie The Home Depot und Lowe’s nur noch PFAS-freie Teppiche. Wir glauben, dass kleinere Einzelhändler dies nach und nach ebenfalls tun werden.“

Doch werden giftige Stoffe wie PFAS auch heute noch genutzt – neben den USA und anderen Staaten übrigens ebenso in Deutschland."   Futurezone, 2021

 

 

Obwohl PFAS in den Kriterienkatalogen vieler Gütezeichen als "Ausschlußkriterie" angeführt sind, konnte ich bis heute von keinem Hersteller einen umfassenden, glaubwürdigen Prüfbericht diesbezüglich erhalten. Meist geben sich die Label- Vergabestellen mit "Herstellererklärungen" zufrieden.

 

 

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Endverbraucherprodukte im Textilbereich

Endverbraucherprodukte für den Textilbereich sind vor allem Sprays zur nachträglichen oder auffrischenden Imprägnierung und sogenannte „Wash-Ins“, Zusätze für die Imprägnierung in der Waschmaschine.

Eine umfangreiche Auflistung konkreter belasteter Produkte bietet der BUND in seiner "Fluorstudie (Kapitel 4)

 

 

PFAS in Wärmepumpen

Auch in den meisten Wärmepumpen finden  sich im Kältemittel PFAS.

Erst ab 2028 (!) soll der Einsatz von PFAS in Wärmepumpen "nicht mehr förderfähig sein" - von einem Verbot ist derzeit offensichtlich noch überhaupt keine Rede - die Schuld dafür wird wie immer der EU zugeschrieben.

 

 

 

Umweltbelastung für viele Jahrzehnte

 

21.01.2021

Gesundheitsschädliche PFAS - nach wie vor im "Einsatz"

Abbau in der Umwelt benötigt Jahrzehnte

Obwohl hier erneut nachgewiesen wird, dass PFAS über Jahrzehnte nicht abgebaut werden können, finden sich diese Stoffe nach wie vor in einer Reihe von Produkten des täglichen Bedarfs , aber auch in Bodenbelägen (schmutzabweisend, auch als Antistatika...),in Wetterschutzfarben und "wetterfesten Textilien".

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"Lichtblick" am Horizont bezüglich Sanierung ? Neue Forschungsergebnisse

Neue Verfahren versprechen Unterstützung bei der Sanierung PFAS belasteter Gewässer -

wünschenswert wäre aber eine Vermeidung solcher Belastungen!

 

23.01.2023 University of Queensland, Brisbane

PFAS in nur 30 Sekunden aus Wasser entfernt

"Sorption und Magnetismus zum Einfang gesundheitschädlicher synthetischer Verbindungen"

Das verfahren benötigt laut Experten keine Fremdenergie, sodass es sich selbst in den entlegensten Weltregionen nutzen lässt.

 

19.12.2022 - University of California, Riverside

Neue Methode zur Beseitigung von Umweltverschmutzungen zerstört giftige "ewige Chemikalien"

Ein bahnbrechendes Verfahren wurde für die Trinkwasseraufbereitung und die Sanierung toxischer Standorte entwickelt

"Eine heimtückische Kategorie krebserregender Schadstoffe, die als "Ewigkeitschemikalien" bekannt sind, ist vielleicht doch nicht so dauerhaft.

Chemieingenieure und Umweltwissenschaftler der University of California, Riverside, haben vor kurzem eine neue Methode veröffentlicht, mit der diese schädlichen Substanzen im Trinkwasser chemisch in kleinere Verbindungen zerlegt werden können, die im Wesentlichen harmlos sind."

 

Link zum Forschungsbericht

Pressebericht

Hinweis: Es handelt sich hier um die Weitergabe von Informationen über eine neue Technologie, deren Umsetzbarkeit in der Praxis und deren Kosten derzeit noch nicht gesichert ist. Immerhin stellt entsprechende Forschung ein positives Signal dar, wenngleich natürlich die Vermeidung von Schadstoffbelastungen mit immer noch gefährlicheren Substanzen stets oberste Priorität gegenüber nachträglicher Schadensbegrenzung haben müsste - siehe Nachhaltigkeit und Politik und immer wieder mißachtetes, eigentlich verbindliches(?)  "Europäisches Vorsorgeprinzip"

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Perfluorierte Tenside (PFT)

Perfluorierte Tenside (PFT)

Eine Teilmenge der PFC ist unter der Bezeichnung PFT (perfluorierte Tenside) bekannt und betrifft verschiedene PFC, die aufgrund ihrer Tensid-Eigenschaften bei der Herstellung zahlreicher Industrie- und Konsumgüter verwendet werden, da sie schmutz-, farb-, fett-, öl- und wasserabweisend und außerdem hitzestabil sind.

Im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses standen anfangs vor allem zwei PFT-Stoffgruppen, die Perfluoroctansäure (PFOA) und die Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), die auch weltweit im menschlichen Blut nachgewiesen werden können: Der Körper scheidet beide Verbindungen nur langsam wieder aus.

 

Chemische Eigenschaften

PFT in Muttermilch und Nahrung

Verwendung

Analyseparameter bei perfluorierten Tensiden (Eurofins)

PFTs in der Nahrungskette (Universitätsbibiliothek Erlangen-Nürnberg)

 

 

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2020 Umweltbundesamt "Schwerpunkt PFAS - gekommen um zu bleiben"!"

 

Bereits 2020 publiziert das Umweltbundesamt ein Zusammenfassung zum Thema PFAS.

Obwohl auf die Verbreitung von PFAS auch in Innenräumen hingewiesen wird,

 

"PFAS verteilen sich in der Innenraumluft durch Verflüchtigung aus Erzeugnissen, zum Beispiel aus Imprägniersprays. Ausdünstungen aus Schmutz abweisend behandelten Teppichen oder
Heimtextilien
haben PFAS-Gehalte in Innenräumen zur Folge."

"Der Mensch nimmt PFAS somit aus der Umwelt über Lebensmittel oder die Luft auf."

 

gibt es keine Hinweise auf Aktivitäten bezüglich geplanter Grenzwerte für die Innenraumluft bezw. auch eines generellen akutellen Verbots für Bau - und Einrichtungsprodukte.

Nicht erwähnt werden hier auch die vielfachen weiteren Einsatzmöglichkeiten beispielsweise spezielle Farben,  Lacke, Tapeten.

 

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Analytik - PFAS in Innenräumen

 

 

Immer öfter erreichen mich Anfragen bezüglich PFAS auch in Bau- und  Einrichtungsprodukten - vor allem von Bauherrenfamilien (besonders sensitive EGGBI Beratungszielgruppe) bezüglich der besonderen Risiken während der Schwangerschaft,

  • wer dazu bereits Produkt- und Raumluftuntersuchungen durchführt.

Bei zahlreichen Labels finden sich zwar "Verwendungsverbote" von PFAS.

Bedauerlicherweise befassen sich nach aktuellem Informationsstand(!) die zahlreichen "Gütezeichen" nach wie vor aber nicht ernsthaft mit Prüfungen auf PFAS sondern begnügen sich, wenn überhaupt mit Stoff- Verboten und damit verbundenen "Herstellererklärungen".

Für Inennrumbelastungen gibt es offnsichtlich ebenfalls noch keine konkreten "Angebote" mit Angabe der eingesetzten Analytik.

 

 

Inzwischen werden vor allem für Trinkwasser und Lebensmittel, Blutuntersuchungen eine Reihe von Möglichkeiten für eine PFAS- Analytik aufgelistet.

Speziell für Hausstaub und Bau- und Einrichtungsprodukte konnte ich bis heute keine entsprechenden Angebote finden.

Während ein grundsätzliches Verbot von PFAS dank "EU- Bürokratie" noch viele Jahre auf sich warten lassen wird, ist es nach wir vor offensichtlich nicht einfach, Produkte (und auch Hausstaub) auf PFAS prüfen zu lassen.

So bietet Eurofins eine Anzahl von PFAS Untersuchungen an, unter anderem mit Angabe diverser angewandter DIN- Normen (z.B. DIN 38414-14 für verschiedene Feststoffe)

 

"Einzelstoffuntersuchungen PFAS durch Eurofins

Die Einzelstoffanalytik von ausgewählten PFAS mittels LC/MS/MS unter Berücksichtigung matrixspezifischer Probenvorbereitung ist etabliert. Sie wird zur Überwachung der Vorgaben aus Verordnungen und Gesetzen verschiedenster Art routinemäßig in vielen Analysenlaboren in großen Stückzahlen durchgeführt. Die in das Verfahren integrierten Substanzen können selektiv und mit hoher Nachweisstärke detektiert werden. Die Analytik basiert in Deutschland im überwiegenden Teil der agierenden Analysenlabore auf den genormten Verfahren der DIN 38407-42 für wässrige Proben und der DIN 38414-14 für verschiedene Feststoffe (z. B. Böden und Klärschlämme). Die Einzelstoffanalytik ist derzeit das einzige etablierte Verfahren, das zur Überwachung der definierten Richtwerte geeignet ist. Feststoffproben werden in der Regel nach DIN 38414-14 mittels Methanol extrahiert und nach entsprechenden Aufreinigungsschritten mittels LC/MS/MS vermessen. Für wässrige Matrices definiert die DIN 38407-42 ein Verfahren mittels Aufreinigung und Aufkonzentrierung durch Festphasenextraktion (SPE). Hohe Kontaminationen, hohe Partikelfracht oder spezielle Matrizes (z. B. Löschschäume) können abweichende Probenaufbereitungen notwendig machen, da die SPE hier nicht in allen Fällen eine geeignete Probenvorbereitung gewährleisten kann. Über die Norm ISO 21675:2019-10 ist für Wasserproben ein erweitertes Substanzspektrum (z. B. N-EtFOSAA, 8:2 diPAP oder DONA) zugänglich."

 

Auch das österreichische Umweltbundesamt bewirbt PFAS- Untersuchungen mit mehr als 15 Jahren Erfahrung.

"Wir analysieren für Sie PFAS in Wasser, Abwasser, Boden, Sedimente, Biota, Blut, Harn, Muttermilch, Plazenta sowie in diversen Lebensmitteln"

Es fehlen aber  auch hier Aussagen zu Innenraumluft, zu Bau- uind Einrichtungsprodukte, Farben, Lacke, Tapeten, Teppiche, Reinigngsmittel....

 

Derzeit läuft eine Umfrage meinerseits bei diversen Instituten, Labels, Baubiologen bezüglich Möglichkeiten für PFAS- Produktprüfungen und PFAS- Raumluftuntersuchungen - die Antworten werden hier unmittelbar nach Erhalt kommnuiziert.

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Ersatzprodukt HFPO-DA (Gen-X) - neue Gefahr?

HFPO-DA

Hexafluoropropyleneoxiddimersäure

CAS 13252-13-6

(Ammonium-2,3,3,3-tetrafluor-2-(heptafluorpropoxy)propanoat, auch als FRD-902 oder „GenX“ bezeichnet)

ist eine chemische Verbindung, die zur Stoffgruppe der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) gehört.

HFPO-DA wurde 2009 im Markt eingeführt, um die mittlerweile nicht mehr zugelassene Perfluoroktansäure (PFOA) zu ersetzen.

HFPO-DA kann als Hilfsstoff unter anderem bei der Herstellung von Fluorpolymeren (z. B. Teflon), Farben, Reinigungsmitteln, Textilien bis hin zu Löschmitteln eingesetzt werden; ebenso kann es bei der Herstellung anderer PFAS entstehen und freigesetzt werden.

HFPO-DA inkl. seiner Salze wurde von der ECHA im Juli 2019 aufgrund ernsthafter nachteiliger Effekte für die Gesundheit und die Umwelt als besonders besorgniserregender Stoff (SVHC, „substance of very high concern“ nach Art. 57(f) REACH) identifiziert.

HFPO-DA ist wie PFOA sehr stabil in der Umwelt und im Gegensatz zu PFOA sehr viel besser wasserlöslich. Es verbreitet sich leicht in der Umwelt und verbleibt dort langfristig, da es kaum abbaubar ist. (Textquelle LGL)

Gefahrenhinweise ECHA

SVHC

siehe auch ECHA Beschluss

 

Gefahrenhinweis PubChem

H302 (94,32 %): Gesundheitsschädlich bei Verschlucken [ Achtung Akute Toxizität, oral]

H314 (100%): Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden [ Gefahr Ätz-/Reizwirkung auf die Haut]

H318 (94,32%): Verursacht schwere Augenschäden [ Gefahr Schwere Augenschädigung/Augenreizung]

H335 (100%): Kann die Atemwege reizen [ Achtung Spezifische Zielorgan-Toxizität, einmalige Exposition; Reizung der Atemwege]    (Textquelle)

 

Pressemeldung Bayerischer Rundfunk 27.02.2023

zu Trinkwasserbelastung im Raum Altötting

Im bayerischen Chemiedreieck ist trotz Filterung eine weitere möglicherweise gesundheitsgefährdende Chemikalie im Trinkwasser nachgewiesen worden. Der Brunnen für Altötting wurde gesperrt. Die örtliche Bürgerinitiative ist alarmiert.

Der jüngst nachgewiesene Stoff heißt HFPO-DA oder Gen-X. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist er seit 2009 auf dem Markt. Er sollte die vermutlich Krebs erregende und inzwischen verbotene Perfluoroktansäure PFOA ersetzen. Die Europäische Chemikalienagentur hält aber auch Gen-X für einen Besorgnis erregenden Stoff. (Pressebericht)

 

Wie ist es überhaupt möglich, dass trotz gesetzlich verbindlichem "Europäischen Vorsorgeprinzip" immer wieder neue Stoffe eingesetzt werden, die sich innerhalb weniger Jahre dann als "erneut gesundheitsgefährdend" herausstellen.

Offensichtlich schafft es hier eine politisch hervorragend etablierte Industrielobby, gesundheitsgefährdende Produkte ohne vorhergehend erstellten ausreichenden Nachweisen der Unbedenklichkeit  immer wieder neu auf Jahre einführen zu können.

Siehe dazu auch   "Beispiele jahrzehntelanger Ignoranz"

und fehlende "Risikoforschung" in Deutschland?

"Gekaufte Gutacher"

 

Derzeit läuft eine Anfrage meinerseits bei verschiedenen Behörden - unter anderem Bundesministerium  für Verbraucherschutz, Bundesinstitut für Risikobewertung und Bayerisches Landesamt für Gesundheit...   (Behördenanfrage)

Über die Antworten werde ich auch an dieser Stelle informieren.

 

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Antworten auf Behördenanfragen bezüglich Zulassung von HFPO-DA (Gen-X)

Bundesinstitut für Risikoforschung

Die erste Antwort auf meine Anfrage an verschiedene Behörden, vom 27.03.2023 warum solche Stoffe überhaupt eingesetzt werden dürfen,

erhielt ich vom Bundesinstitut für Risikoforschung BfR

bereits am 07.03.2023.

Bestätigt wurde die Einstufung als besonders besorgniserregender Stoff (SVHC: Substances of Very High Concern).

Zu meinen konkreten weiteren Fragen erhielt ich nur beschränkt Antworten:

"Fragen zu Verboten, Zulassungen oder Kontrollen können vom BfR nicht beantwortet werden. Die von Ihnen gestellten Fragen beziehen sich auf das "Risikomanagement".

Dafür zuständig laut BfR das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Lebensmittel) sowie das Umweltbundesamt für Trinkwasser.

Keine Stellungnahme, wer generell für eine Zulassung solcher Stoffe - ohne ausreichender Risikoforschung und Bewertung

unter anderem auch für Bauprodukte, Textilien, Spielwaren...

zuständig ist, bzw.

welche Behörde grundsätzlich die Produktion bzw. den Import und den Einsatz solcher Stoffe überhaupt verbieten könnte/ müsste. 

Antwort BfR 07.03.2023

 

Abzuwarten sind nunmehr die Antworten der übrigen "angeschriebenen Behörden".

 

 

 

 

Es handelt sich hier um die Wiedergabe von mir zur Verfügung gestellten Informationen – Korrekturwünsche werden nach Möglichkeit umgehend berücksichtigt, für die Meldung von sachlichen Fehlern und nicht funktionierender Links bin ich dankbar.

 

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Disclaimer und Datenschutz-Hinweis

 

 

 

 

Aktuelle Beiträge und auch Termine zum Thema "Wohngesundheit"

mit Diskussionsmöglichkeit

präsentieren wir auf unserer Facebook Seite

"Europäische Gesellschaft für gesundes Bauen und Innenraumhygiene"

 

...

05.11.2022

Masterkurs "Architektur und Umwelt"

Präsenzveranstaltung "Bauen im Bestand" (Neuss)

05.11. EGGBI Präsentation: "Bauprodukte- Einsatz - Qualitätsmanagemant und Dokumentation"

(Link zur Präsentation - nur für Teilnehmer)

 

 

3. bis 6. Oktober 2022

44. Jahresfachtagung VDSI Fachbereich Hochschulen und wissenschaftliche Institutionen

mit Beiträgen zu Gebäudeschadstoffen und deren Auswirkungen (5.Oktober 2022)

Programm

 

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20.05. bis 03.6.2022

 

Online Kongress 

 

14 Tage kostenlose online - mehr Informationen zur Veranstaltung

43 Experten berichten über ihre teils unterschiedlichen Erfahrungen und Arbeitsschwerpunkte  in einem breiten Spektrum von Fachthemen.

Kostenlose Anmeldung

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18.09. bis 20.09.2021

Masterkurs "Architektur und Umwelt"

Präsenzveranstaltung "Bauen im Bestand" (Neuss)

20.09. EGGBI Präsentation: "Bauprodukte- Einsatz - Qualitätsmanagemant und Dokumentation"

(Link zur Präsentation - nur für Teilnehmer)

 

 

 

 

 

 

 

Allgemeine Termine

___________________________

Berufsverband deutscher Baubiologen VDB

Baubiologie-Termine

___________________________ 

Institut für Baubiologie und Nachhaltigkeit IBN

Seminare Termine

___________________________

Verband Baubiologie VB

Seminare - Termine

___________________________

Interdisziplinäre Gesellschaft für Umweltmedizin e.V

Veranstaltungen

___________________________

Ökologischer Ärztebund

Umweltmedizinische Veranstaltungstipps

___________________________

AGÖF (Arbeitsgemeinschaft ökologischer Forschungsinstitute)    

Veranstaltungen

___________________________

Umweltbundesamt          

Veranstaltungen-Termine

___________________________

IBO - Österreichisches Institut für Baubiologie und Bauökologie

Veranstaltungen und Kongresse

 

___________________________

MCS + CFS - Initiative NRW e.V.

 

Fraunhofer-Institut für Holzforschung  - Wilhelm-Klauditz-Institut WKI

Veranstaltungen 

===============================     

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Archiv

 

04.06.2020

 

Donnerstag, 04. Juni 2020
Um 10:00 Uhr, Dauer: 30 Minuten

 

Energieeffizienz und Wohngesundheit – ein Widerspruch? 

 

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06.11.2019

„Energieeffizienz in Nicht-Wohngebäuden in Bulgarien“

"Energieeffizienz und gesundes Raumklima ein Widerspruch? Erfahrungen und Tendenzen" (EGGBI)

Vortragsreihe für eine bulgarische Delegation

Programm/ 06.11.2019 Mannheim

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29.09.2019

Master Fernstudiengang Architektur und Umwelt

Veranstaltungsort Neuss; Veranstalter WINGS Fernstudium an der Universität Wismar

Bauen im Bestand - Präsenzveranstaltung mit Vorlesungen zu den Themen Schadstoffe, Baubiologie, human toxikologische Bewertung von Schadstoffen, Bauprodukte: Einsatz, Qualitätsmanagement und Dokumentation (EGGBI)   Programm

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25.06.2019

Arbeitskreis CSU/FW "Gesundheit und Pflege" im bayerischen Landtag:

EGGBI Präsentation:

„Umwelterkrankungen und die Deklaration von Duftstoffen“

sowie Maßnahmen für Chemikaliensensitive (Seite 20 bis 22)

 

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28.07.2019

Sonntag, 28. Juli 2019, 16.30 Uhr im ZDF, "planet e."-

Dokumentation "5G - zwischen Datenspeed und Strahlenangst".

Endlich nehmen sich auch die Medien zunehmend der Thematik an!

Sicher ist jedenfalls, dass mit der Einführung von 5G ohne "ausreichender Risikoforschung" (siehe dazu: "Bundesamt für Strahlenschutz gesteht mangelnde Erkenntnisse" -das europäische Vorsorgeprinzip massiv verletzt wird.

 

 

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15.05.2019

Architektenkammer Stuttgart

"Kommunaler Hochbau besser in Holzbauweise?" 

Wie gut geht kommunaler Hochbau mit Holz 

"Nachhaltiger Holzbau heißt, dass neben den klassischen Themen, Brandschutz, Schallschutz und Statik darüber hinaus auch die Verfügbarkeit des Materials und die natürlichen Emissionen des Baustoffes hinterfragt werden. Anhand von beispielhaften Projekten diskutieren Architekten und Experten diese Fachfragen und die entsprechenden Gestaltungsmöglichkeiten."

Mehr Infos IFBAU Stuttgart Seminar 19912 

Siehe dazu auch "Aktuelles. Holzbau im Fokus"

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15.02.2019

Planet Wissen - TV Bericht

Radon- gefährliche Strahlung im Alltag

SWR 11 Uhr 15
WDR 14 Uhr 05
ARD -alpha: 18 Uhr 15

Link zur Sendung

Mehr Infos zu Radon in Gebäuden

 

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12.12.2018

Arbeitsgemeinschaft Allergiekrankes Kind

Webinar

Feuchteschäden und Schimmelpilz

Herr Dr. med. Thomas Lob-Corzilius (Kinder- und Jugendarzt, Kinder-Pneumologe, Allergologe, Umweltmediziner, Osnabrück) informiert in seinem Vortrag über die unterschiedlichen Gesundheitseffekte im Zusammenhang mit Feuchteschäden und/oder Schimmelpilzexposition

Anmeldung und weitere Infos

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19./20.11.2018 Litauen

"Niedrigenergiegebäude mit Schwerpunkt Baustoffe und Gebäudetechnik"

unter anderem mit dem Thema "wohngesundheitliche Aspekte" (EGGBI)

Energy Efficiency and Healthy Indoor Climate - Experiences and Trends from  Germany”

Vilnius, Litauen    Tagungsprogramm

Mehr Infos

 

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7. und 8.11.2018 Sportinfra Frankfurt

Veranstaltung des Sportbund Hessen mit Integration des Themas

Ausstattungs- und Sicherheitsmanagement von Sportstätten und Bewegungsräumen

"Gesundheitliche und rechtliche Aspekte sauberer Raumluft in Sportstätten"

08.11.2018, 15 Uhr Themenkreis 12

 

 

26.09.2018

Bauzentrum München 15 bis 18 Uhr 

Fachforum "Schadstoffe in Wohnräumen"

- Haftungsrisiken bei Architekt_innen und Planer_innen

- Auslöser für Erkrankungen

- Bauliche Präventionsmaßnahmen

Programm

 

 

28.06.2018

TV Vorankündigung

ARTE 16 Uhr 45 XENIUS

Vorschau:

Radon- die unbekannte Gefahr 

Mehr Infos zu Radon, Vorkommen, Gesundheits- Risiken, Vermeidung und neuen EU Gesetzen LINK

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26.09.2018

Bauzentrum MÜnchen

Fachforum

Schadstoffe in Wohnräumen

- Haftungsrisiken bei Architekt_innen und Planer_innen

- Auslöser für Erkrankungen

- Bauliche Präventionsmaßnahmen

Mittwoch, 26. September 2018, 15 bis 18 Uhr

Programm

 

 

19. und 20.06.2018

VDB Pilztagung

Wiesbaden

mehr Infos und Programm

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08.06. und 09.06.2018

IBN-Kongress 2018 - Baubiologische Agenda 2025 

Ballhaus Rosenheim,

Weinstrasse 12, 83022 Rosenheim

„Visionen Realität werden lassen“

Mehr Infos und Anmeldung

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20.03.2018

"Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Gebäuden"

Im Rahmen der Exportinitiative Energie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie organisiert eclareon gemeinsam mit der Deutsch-Slowenischen Industrie- und Handelskammer vom 19. -23.03.2018 eine AHK-Geschäftsreise zum Thema: „Erneuerbare Energien und Energieeffizienz in Gebäuden“.

Programm

Anmeldung

Am 20.03.2018, Ljubljana unter anderem EGGBI Präsentation:

 

Energy Efficiency and “Healthy Indoor Climate “-

Experiences and Trends from Germany

 

 

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_________________________________

 

08.03.2018

"Wenn wohnen krank macht"

SWR - Odysso - Wissen im SWR  22 Uhr

zum Video

Wiederholungen
 
11.03.2018 | 16:30 Uhr | ARD Alpha
13.03.2018 | 17:30 Uhr | ARD Alpha

14.03.2018 | 03:45 Uhr | ARD Alpha

"Nicht nur alt bekannte Giftstoffe wie Asbest und Formaldehyd oder schlechte Raumluft sorgen für Gefahren in den eigenen vier Wänden." "odysso" zeigt an eindrucksvollen Fällen, worauf man achten muss, damit das Wohnen nicht zum Hausen verkommt! "

Für den SWR hervororagend recherchiert von Sigrid Lauff.

Unter anderem wird auch ein Fall (mitbetreut von EGGBI) gezeigt, bei dem ein Neubau durch "erhöhte Essigsäurebelastung (mehr Informationen zum Thema)" aus natürlichem Holz für die Bauherrin "unbewohnbar wurde".

 

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11.11.2017

Arte, 11.November 2017

21:55 Uhr

Rückgang des IQs, Zunahme von Autismus: Wissenschaftliche Tests decken eine erschreckende Wahrheit auf, die noch vor 20 Jahren niemand für möglich gehalten hätte: Die menschliche Intelligenz lässt nach. Erleben wir eine umgekehrte Evolution? Manche Forscher geben Umweltschadstoffen die Schuld ... Zum Film

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17.10.2017

Neues zu "Glyphosat"...Sendung nicht versäumen!

Link zur Sendungsankündigung

Sendetermin:

Arte, 17.10.2017; 20:15

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02.09.2017

Gift im Container

ZDF Beitrag

In deutschen Häfen werden jährlich rund 15 Mio. Container umgeschlagen. Etwa ein Fünftel davon ist mit gesundheits- und umweltschädlichen Gasen belastet.(Video- youtube)

Ein (!) Beispiel: "Die Toxikologin Prof. Lygia Budnik vom Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin in Hamburg hat das Ausgasen verschiedener Produkte untersucht. Die meisten Schuhcontainer überschritten die Grenzwerte verschiedener giftiger Chemikalien um ein Vielfaches. "

Wiederholung:  Phoenix: Di, 05.09. 18:00 Uhr

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12.07.2017

exakt - Die Story | MDR FERNSEHEN | 12.07.2017 | 20:45 Uhr

"Es ist mein Recht"
exakt – Die Story zeigt Menschen, die in Deutschland noch immer an ihre Grenzen stoßen - weil sie behindert sind. Und das, obwohl es seit fast zehn Jahren klare Richtlinien gibt: die UN-Behindertenrechtskonvention.

zur Ankündigung     und Link zum Bericht

spannendes Thema- auch für Umwelterkrankte: weitere Informationen zu Barrierefreiheit für Umwelterkrankte

 

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02.05.2017

Vorträge zum "barrierefreien Bauen" im Aventinum Abensberg

19 Uhr

Christine Harnest, Innenarchitektin

„Barrierefreies" Bauen im privaten und öffentlichen Raum

Josef Spritzendorfer, Baustoffexperte

„Barrierefreies Bauen" für Allergiker und Umwelterkrankte

Schadstoffe in Baustoffen und Gebäuden

Pressebericht

Gesamtprogramm zur Veranstaltungsreihe und zur Ausstellung "Barrierefreie Gemeinde" 

 

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22.03.2017

Eltern informieren zum Schadstoff-Fall Rebstock

Nachdem seitens der Behörden bis heute keinerlei Schadstoffprüfergebnisse publiziert werden, Anfragen auch der Presse nicht beantwortet  werden:  allerdings musste der Tagungsort geändert werden, da die Räume seit heute nicht mehr zur Verfügung stehen.

Weiter Infos

 

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02.03.2017

WDR  22 Uhr 40

Menschen hautnah: Der Mann, der im Wald lebt
Aus dem Leben eines Elektrosensiblen
Ein Film von Marcus Lenz und Patrick Waldmann

Programmvorschau

Wiederholungen:

Samstag, 4.03.2017 19 Uhr       ONE 1

Montag, 06.03.2017 10 Uhr 15  ONE 1

Mehr Infos zu Elektrosensitivität 

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Gift im Klassenzimmer - ZDF Bericht

Bereits online

ZDF "GIft im Klassenzimmer"

So 20.11.2016 ZDF 16:30 bis 17:00

Wiederholung:

Mo 21.11.2016     04.05. - 04:35

Unterricht an Deutschlands Schulen ist gefährlich: Asbest, PCB und Formaldehyd verpesten die Luft in den Klassenzimmern. Für über 30 Milliarden Euro müssten die Schulen saniert werden. Täglich setzen sich Kinder und Lehrer Giftstoffen aus, ohne es zu wissen. Die Folgen: Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, Übelkeit bis hin zu allergischen Reaktionen, Vergiftungen und Immunkrankheiten. Manche Krankheiten treten erst Jahre später auf. 

Auch EGGBI ist seit Jahren mit diesem Problem befasst (siehe auch Presseberichte zu Schadstoffbelastungen in Schulen) und berichtet über eigene Erfahrungen mit Eltern und Behörden.  Mehr Infos

 

 

27./28.1.2017

Unternehmerschulung 2017 in Weiden

mit Beiträgen zu Gesundheitsrisiken aus Staub und Schadstoffen

mit Beiträgen zu Gesundheitsrisiken aus Staub und Schadstoffen.

Programm und Anmeldung

Referenten 

 

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23.09 -25.09.2016

Präsenzveranstaltung im Rahmen des

Master Fernstudiengang "Architektur und Umwelt" von 

aktuell mit den Themenschwerpunkten

1.     Schimmel (Dipl. Biolog. Nicole Richardson)

2.     Schadstoffe (Dr. Gerd Zwiener) 

3.     Umweltmedizin (Dr. med. Frank Bartram)

4.     Wohngesundheit mit "emissionsminimierten" Bauprodukte, Qualitätsmanagement und Dokumentation (Josef Spritzendorfer; EGGBI)

5.     Bauprodukte- Projektarbeit (Prof. Martin Wollensak)

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Montag 15.02.2016

WISO 19:25 - 20:15 Uhr 

VPS 16.02.2016, 03:50 Uhr

 

Giftiger Holzschutz

 

Keine Hilfe für Betroffene

Weitere Sendungen

ZDF info   Di 01.03.2016  07:45

ZDF info   Mi 02.03.2016  09:45

Infos ZDF       Video

dazu Presseaussendung der NaturFreunde Deutschlands14.02.2016  und 01.09.2015

EGGBI Infos zu Schadstoffsanierungen

 

 

30.11.2015

Deutsches Institut für Menschenrechte

Treffen der deutschen Zivilgesellschaft mit dem UN Sonderberichterstatter zu Giftmüll Baskut Tuncak

Berlin 16 Uhr, Institut für Menschenrechte

Diskussion unter anderem zu dem Recht auf Zugang zu Information, Partizipation, Menschenrechte und Wirtschaft, Recht auf Gesundheit 

EGGBI Statement zum Hearing Menschenrechte

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16.11.2015

NDR Sendung "45 Minuten"

Gilt Dämmstoff Polystyrol bald als Sondermüll?

Nach Informationen von 45 Min müssen ausgediente Dämmplatten aus Polystyrol  künftig als Sondermüll behandelt werden. 

Sendung NDR 16.11.2015 22:00Uhr   Youtube

 

Siehe dazu auch Aktuelles und

"Raumschadstoff Styrol"

 

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17.11.2015

»Ganz schön flüchtig: Very Volatile Organic Compounds«
Online-Seminar

 

Das Webinar am 17.11. richtet sich an alle Personen, die sich mit Emissionen aus Bauprodukten und Einrichtungsgegenständen sowie mit der Luftqualität in Innenräumen befassen    Weitere Informationen.

Veranstaltungsort  Online-Seminar

Datum   17.11.2015

15 - 16 Uhr

Organisation:  Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut WKI 

Anmeldeformular

 

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07.08.2015

3 Sat: Fr. 07.08.2015  01:40 Terminliste

ARD Tagesschau 24: Do,13.8.: 21:47; Fr. 14.08.: 00:00; Sa. 15.08.: 18:30 

Giftmüll für den Wohnungsbau

ARD Das Erste Mo 27.7.2015 21:50 und Di 28.07.2015 05:00

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Bereits 2012 gab es eine entsprechende Sendung - offensichtlich dauerte es noch lange, bis Behörden und Politik überhaupt reagierten.

Ein absoluter Umweltskandal belastet Tausende von Haushalten.

Die gefährlichen Baustoffe haben möglicherweise schon viele Menschen krank gemacht. Noch weiß kein Mensch, wo sie überall verarbeitet wurden. In Büros, Schulen, Krankenhäusern, Wohnhäusern? Die Reporter treffen Menschen, die fürchten, dass ihre Häuser bald nichts mehr wert sind, weil sie mit Sondermüll gebaut wurden, und sie konfrontieren die Verantwortlichen mit diesem Skandal.

Sind auch "Blauer-Engel" Produkte betroffen?

Siehe dazu auch erste Herstellerreaktionen auf unsere Anfrage zum ARD Beitrag Sonderabfall Woolit 

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23. bis 24. September 2015

„Licht und die Innere Uhr in Weimar

Einfluss von neuen Beleuchtungskonzepten  auf die Gesundheit der Bewohner

Programm und Anmeldung

9./10.Juli 2015

Baukultur Werkstätten 2015

Die Bundesstiftung Baukultur zeigt, dass die Verankerung von Baukultur bei der Planung und Gestaltung unserer gebauten Lebensräume einen positiven ästhetischen, aber auch sozialen, ökologischen und ökonomischen Effekt hat.

Programm

24.04.2015

Norddeutsche Holzbautagung 2015 – Bauen mit Bestand

Veranstaltungsort Hochschule Wismar    

Der Norddeutsche Holzbautag zeigt die vielfältigen Möglichkeiten und Anwendungen des Bauens mit Holz. Der Fokus wird nicht nur auf die besonderen gestalterischen und konstruktiven Möglichkeiten bei der Verwendung von Holz gelegt, sondern insbesondere auch auf die Aspekte der Bauökologie, des Klimaschutzes und der Energieeffizienz von Bauwerken - aber auch der Wohngesundheit.

Die Veranstaltung richtet sich an Architekten, Planer, Ingenieure, Mitarbeiter von holzverarbeiteten Unternehmen, Mitarbeiter öffentlicher Bauverwaltungen, Baubetriebe, Studierende der Fachrichtungen Architektur und Bauingenieurwesen. 

Programm und Anmeldung

 

 

10.04.2015

Handy- strahlendes Risiko

Freitag, 10.4.2015      21:45 Arte

(Wiederholung: Do 23.4. um 8:55) 

Neue Studien aus Frankreich haben ergeben, dass möglicherweise ein Zusammenhang zwischen häufigem Telefonieren und Krebs bestehen könnte. Vieltelefonierer hätten demnach ein erhöhtes Risiko, an bösartigen Hirntumoren zu erkranken.

Bei der Frage nach der gesundheitlichen Belastung durch Handystrahlung scheiden sich jedoch die Geister. Tausende Studien kamen zu unterschiedlichsten Ergebnissen. Details

Mehr zum Thema

11.3.2015

5. Bayerisches Radon-Netzwerk-Treffen

Bayerisches Landesamt für Umwelt

Augsburg

Mittwoch, 11.03.2014

Programm

11.10.2014

Aktionstag gegen wesentliche Einschränkungen von europäischen Verbraucherrechten

Europaweiter, dezentraler Aktionstag gegen TTIP und Ceta 

Derzeit verhandelt die Europäische Union unter anderem die Freihandelsabkommen TTIP (mit den USA) und CETA (mit Kanada).

Diese Abkommen gefährden in hohem Maße die europäischen Umwelt- und Verbraucherschutzstandards und müssen schon aus diesem Grund dringend verhindert werden. Sie setzen die bäuerliche Landwirtschaft in Europa zusätzlicher Konkurrenz um immer billigerer Produkte aus und könnten sich als Einfallstor für Gentechnik erweisen. Beide Abkommen enthalten zudem Investitionsschutzkapitel, die es Konzernen erlauben, Staaten auf Schadensersatz zu verklagen, wenn politische Entscheidungen den Wert von Investitionen oder Gewinnerwartungen schmälern. Mehr Informationen

Vor allem eine wesentlich erleichterte Zulassung neuer Chemikalien - auch im Baustoffbereich würde zusätzliche Risiken für den Bereich "Wohngesundheit" mit sich bringen. (Siehe auch "der große Deal", ARD - Geheimakte Freihandelsabkommen und parlamentarische Diskussion Österreich)

 

30.09.2014

Radon in Gebäuden

Bayerisches Landesamt für Umwelt

Programm

 

 

3./4.November 2014

2. VDB-Baubiotagung

"Gebäudetechnik – Baukonstruktion – gesunde Innenraumluft"

in Kooperation mit dem Energie-Kompetenz-Zentrum Rhein-Erft-Kreis (EKoZeT)

Seminarprogramm

vorgeschalteter Workshop

 

21.09.2014

Präsenzveranstaltung in Neuss

 

Wings-FERNSTUDIUM MASTER 
ARCHITEKTUR UND UMWELT

SPEZIALISIERUNG B: BAUPRODUKTE IN DER PLANUNG, KONSTRUKTION UND NUTZUNG VON GEBÄUDEN

Auch 2014 beinhaltet der Masterkurs der Universität Wismar das  Thema ""Baustoffe/Schadstoffe" kennenlernen 

Inhalte

 

 

04.08.2014 ARD 21:40

Der große Deal

Rückschritt in der EU bei gesundheitsschädlichen Bauprodukten? 

"Nach außen hin beteuern die deutsche Bundesregierung und die EU-Kommission, es würden keinerlei Standards zum Schutz von Mensch und Umwelt in Frage gestellt. Die internen Papiere zeigen aber, dass sich die EU-Kommission beispielsweise bei der Zulassung von Chemikalien kompromissbereit zeigt. Ein Grund zur Beunruhigung: Der Umgang mit hochgefährlichen Stoffen ist in den USA wesentlich laxer als bei uns, die Chemielobby fordert schon offen eine Anerkennung nach dem USA-Prinzip."

Der ARD berichtet beispielsweise über Klebstoffinhalte  (NPB), die derzeit (noch) in der EU verboten sind, in den USA aber erlaubt, obwohl  bereits schwere gesundheitliche Schäden nachgewiesen worden sind 

Infos zur Sendung       Infos zu TTIP

 

 

7.und 8.5.2014

2. Praxisforum Biologische Lichtwirkungen

Von Wissenschaft und Forschung zur Planung und Anwendung

Bauhaus-Universität Weimar

Programm

Pressebericht

EGGBI Informationen zu Licht-Gesundheit

 

 

5./6.4.2014

Faustmesse Knittlingen  Leben-Kunst-Gesundheit

In Zusammenarbeit mit der Stadt Knittlingen plant die Dr. Johannes-Faust-Schule am 05. und 06. April

2014, jeweils 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr, erstmalig eine Gesundheitsmesse.

Parallel zur Ausstellung sollen an beiden Tagen zahlreiche Expertenvorträge aus diversen Themenbereichen stattfinden, unter anderem zum Thema Wohngesundheit (EGGBI - Samstag 5.4.  13 Uhr  und 14 Uhr ).

Veranstaltungshinweise

 

 

02.04.2014

Eurofins Webinar

Marketing emissionsarmer Produkte

  • Gesetzliche Anforderungen
  • Gütezeichen, Ökolabel
  • Nachhaltigkeitsprogramme (Gebäude / Produkte)
  • Maßgeschneiderte Programme für Ihr Unternehmen

Mehr Informationen

 

 

01.04.2014

Eurofins Webinar

LEED, neue Version 4 - neue Möglichkeiten für Hersteller

    • LEED und VOC-/emissionsarme Produkte
    • Änderungen für feste Produkte (Boden- und Wandbeläge, Deckenplatten, Möbel usw.)
    • Änderungen für bei der Anwendung flüssige oder viskose Produkte (Beschichtungen, Klebstoffe, Dichtstoffe)
    • Nachweis der LEED-Konformität  

  • Mehr Informationen

     

     

    31.03. 2014

    Eurofins Webinar

    Jüngste Änderungen an Verordnungen und Normen in Bezug auf VOC-Emissionen (CE, NIK, BREEAM, M1, …)

    • Europäische harmonierte Liste von NIK-Werten
    • CEN/TS 16516 im Vergleich zu ISO 16000
    • BREEAM, LEED
    • Geruchsprüfungen, ISO 16000-28
    • Finnisches M1-Gütezeichen

    Mehr Informationen

     

     

    26.03.2014

    3. Bayerischen Radon-Netzwerk-Treffen

    bayerisches Landesamt für Umwelt, Augsburg

    Programm

     

     

    20./21.3.2014

    Tag der Holzforschung Braunschweig

    Emissionen aus Baustoffen und Ausstattungen für Innenräume

    – VOC, Formaldehyd und Geruchsstoffe –

    Stadthalle Braunschweig

    Veranstalter: IVTH in Kooperation mit Fraunhofer WKI  Programm

    Pressebericht 

    18.03.2014

    WKI-Online-Seminar »Katalysatoren zur Raumluftreinigung – Helfer oder Risiko?« 

    Presselink

     

     

    26.02.2014

    Konferenzveranstaltung in Tallinn, Estland im Rahmen der

    Exportintiative "Energieeffizientes Bauen und Sanieren"

    Erfreulicherweise werden dabei auch Fragen der Wohngesundheit (bekanntlich kommt es gerade bei nicht gewissenhaften energetischen Sanierungen sehr oft zu "Verschlechterung" der Raumluftqualität und Schimmel!; werden vielfach "hochtoxische Produkte wie z.B. das Flammschutzmittel HBCD ei ngesetzt) behandelt.  

    Programm

     

     

     

    18.02.2014

    Bautec 2014 Berlin

    BMELV Tagung „Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen“

    Themen:

    • Holz im Bauwesen
    • Verwendung nachwachsender Rohstoffe bei der ökologischen Bestands- und Altbausanierung
    • Neue innovative Werkstoffe - Biobasierte Kunststoffe und neue Faserplatten im Bauwesen

    Programm

    EGGBI Referat

    weitere Veranstaltungen der FNR

     

     

    13.12.2013

    Fachtagung Forschung-Werkstoff-Technik

    Wirtschaftsgesellschaft des Bayerischen Maler- und Lackierhandwerks mbH

    Themen unter anderem: "Innenraumbelastungen durch Produkte im Außenbereich"

    Ringhotel Loew`s Merkur - Nürnberg

    Beginn: 9 Uhr 45

     

     

    30.10.2013

    BUND - Netzwerktagung  "energiesparendes Krankenhaus"

    Krankenhaus Waldfriede
    Argentinische Allee 40 in 14163 Berlin (Zehlendorf)

    Programm

    22.10.2013

    Energieeffizientes Bauen und Sanieren

    Präsentation von deutschen Best Practice Projekten in Lettland und Litauen   Universiteto g. 14, Vilnius

    Deutsch baltische Handelskammer

    Einladung

    18.9.2013

    Netzwerktag 2013 des Chemie-Clusters Bayern

    8seasons München

    Einladung

     

     

    17.09.2013

    2. Bayerischen Radon-Netzwerk-Treffen

    beleuchtet die fachlichen Aspekte des Themenschwerpunkts Radonmessung. Es werden Geräte, Methoden und Kriterien vorgestellt. 

    Tagungsort Bauzentrum München

    Willy-Brandt-Allee

    81829 München

    Beginn: 14 Uhr

    Weitere Infos und Anmeldeformular

     

     

    18.6.2013

    DGNB Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen

    DGNB Impuls –

    Aufbruch der Ideen

    18. Juni 2013, 10:30 – 17:45 Uhr /

    ICS Internationales Congresscenter, Messe Stuttgart

    Infos

     

    Termin EXAKT Menschenrechte

    Termin Menschenrechte