PFAS, PFC (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) und "Ersatzprodukte"

 

Was sind PFC (PFAS)?

Perfluorierte Verbindungen

 

Unter dem Begriff per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) wird eine Untergruppe der organischen Fluorverbindungen verstanden, bei denen alle oder weitgehend alle Wasserstoffatome am Kohlenstoffgerüst durch Fluoratome ersetzt sind (siehe Abb. 1). Eine ältere Bezeichnung für diese Substanzklasse lautet perfluorierte Kohlenwasserstoffe (PFC). Da es sich bei der polaren Kohlenstoff-Fluor-Bindung um eine der stabilsten Bindungen in der organischen Chemie handelt, weisen die PFAS eine höhere thermische und chemische Stabilität auf als analoge Kohlenwasserstoffverbindungen.

Eine Untergruppe der PFAS sind die sogenannten perfluorierten Tenside. Diese Bezeichnung ist jedoch nur im deutschen Sprachraum üblich. Es handelt sich um Substanzen mit einem amphiphilen Charakter. Während die fluorierte Kohlenstoffkette lipophil ist, besitzt die Kopfgruppe hydrophile Eigenschaften. Dadurch sind sie, wie andere Tenside, in der Lage, die Oberflächenspannung einer Flüssigkeit oder die Grenzflächenspannung zwischen zwei Phasen herabzusetzen. Die derzeit am meisten diskutierten Stoffgruppen der perfluorierten Tenside sind die perfluorierten Alkylcarbonsäuren (PFCA), die perfluorierten Alkylsulfonsäuren (PFSA) und die Fluortelomeralkohole (FTOH)

PFOS-Verbindungen („PFOS related compounds“) sind eine große Gruppe von anthropogenen Chemikalien, die alle Derivate der Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) sind oder in der Umwelt in diese umgewandelt werden können. In der Abbildung 1A ist das Anion der Perfluoroctansulfonsäure, das Perfluoroctansulfonat, grafisch dargestellt. Bei den perfluorierten Alkylcarbonsäuren (PFCA) handelt es sich um Chemikalien, die eine Carbonsäuregruppe direkt an der perfluorierten Kohlenstoffkette tragen. Als Beispiel ist in Abbildung 1B die Perfluoroctansäure (PFOA) gezeigt. Auch der Begriff PFOA wird als Gruppenname für die eigentliche Säure und ihre Salze verwandt.

Bei den Fluortelomeralkoholen handelt es sich um verschiedene Chemikalien, die neben der fluorierten Kohlenstoffkette noch kohlenstoffgebundene Wasserstoffatome und eine OH-Gruppe aufweisen.

Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit

  

Abbau von PFAS in der Umwelt dauert Jahrzehnte (Chemienews, 21.01.2021)

 PFC ist eine Abkürzung für per- und polyfluorierte Chemikalien – auch bekannt als PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) oder PFT (perfluorierte Tenside). Diese Stoffgruppe umfasst mehr als 3000 verschiedene Stoffe. PFC kommen nicht natürlich vor. Chemisch gesehen bestehen die organischen Verbindungen aus Kohlenstoffketten verschiedener Längen, bei denen die Wasserstoffatome vollständig (perfluoriert) oder teilweise (polyfluoriert) durch Fluoratome ersetzt sind. Am häufigsten werden perfluorierte Carbon- und Sulfonsäuren sowie deren Vorläuferverbindungen verwendet. Als Vorläuferverbindungen werden Stoffe bezeichnet, die zu diesen persistenten perfluorierten Stoffen abgebaut werden können.

Aufgrund unterschiedlicher chemischer Eigenschaften werden PFC in langkettige und kurzkettige PFC unterteilt. Als kurzkettige PFC gelten beispielsweise perfluorierte Carbon- und Sulfonsäuren (sowie entsprechende Vorläuferverbindungen) mit weniger als sieben beziehungsweise sechs perfluorierten Kohlenstoffatomen. (Umweltbundesamt)

Zitat "ökologisches Baustofflexikon":

"PFOS (Perfluoroctansulfat) gelten als krebserzeugend beim Menschen... Einsatzgebiete sind Textilien, textile Bodenbeläge, Ledermöbel, Papier, Verpackungen, Anstrichstoffe, Reinigungsmittel..."

Zitat: Umweltbundesamt "Schwerpunkt PFAS"

PFAS verteilen sich in der Innenraumluft durch Verflüchtigung aus Erzeugnissen, zum Beispiel aus Imprägniersprays. Ausdünstungen aus Schmutz abweisend behandelten Teppichen oder Heimtextilien haben PFAS-Gehalte in Innenräumen zur Folge.

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Auswahl wichtiger perfluorierter Verbindungen


 

Aufgrund ihrer thermischen und chemischen Stabilität, ihrer Beständigkeit gegenüber UV-Strahlung und Verwitterung sowie der schmutz-, farb-, fett-, öl- und wasserabweisenden Eigenschaften fanden PFOS-Verbindungen in einer Vielzahl von Industrie- und Konsumprodukten Anwendung. Im Gegensatz zu PFOS werden PFOA-Verbindungen im Wesentlichen nur als Prozessierungshilfe (Emulgatoren) in der Herstellung von Fluorpolymeren eingesetzt. Eine Verunreinigung der Umwelt ist somit insbesondere durch Emissionen während des Herstellungsprozesses und als Verunreinigung in Polymeren sowie anderen Anwendungen zu befürchten.

Die vorgenannten Substanzen lassen sich in vielen Umweltmedien und Organismen nachweisen und sind aufgrund ihrer Persistenz und Akkumulation teilweise verboten. Vor diesem Hintergrund werden verstärkt Ersatzprodukte entwickelt und eingesetzt. Eines ist das sogenannte ADONA (Ammoniumsalz der Perfluor-4,8-dioxa-3H-nonansäure; siehe Abbildung 1D), das anstelle von PFOA als Prozessierungshilfe im Rahmen der Fluorpolymerproduktion eingesetzt wird. (LGL Bayern)

Mehr Infos - Umweltbundesamt Schwerpunkt PFAS

 

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Gesundheitliche Bewertungen an Hand einiger Beispiele

Europäische Umweltagentur, März 2023

Was sind PFAS und inwiefern sind sie für meine Gesundheit gefährlich?

 

"Mit mehr als 4 700 chemischen Stoffen sind per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) eine Gruppe von künstlich hergestellten und in großem Maßstab eingesetzten Chemikalien, die sich im Laufe der Zeit im menschlichen Gewebe und in der Umwelt anreichern. Sie sind unter der Bezeichnung „langlebige“ bzw. „persistente“ Chemikalien bekannt, da sie in unserer Umwelt und in unserem Körper äußerst lange nachweisbar sind. Sie können zu Gesundheitsproblemen wie Leberschäden, Schilddrüsenerkrankungen, Fettleibigkeit, Fruchtbarkeitsstörungen und Krebs führen. Weitere Informationen können Sie unserem Briefing zum Thema Emerging chemical risks in Europe – PFAS (Neu aufkommende chemische Risiken in Europa – PFAS) entnehmen. "   ZItat aus dem Bericht

 

Umweltbundesamt warnt: Kinder und Jugendliche haben zu viele PFAS im Blut"

"Als besonders kritisch beurteilen die Wissenschaftler die perfluorierten Alkyle. Dies sind fluorhaltige organische Verbindungen, die als langlebige Umweltschadstoffe gelten und sich in den Geweben des Menschen anreichern. Laut ersten Studien sind haben perfluorierte im Körper eine karzinogene Wirkung."

Zitat aus "109 Industriechemikalien im Blut neugeborener Babys", 19.03.2021

 

"Die lange Halbwertszeit der perfluorierten und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) im Körper von mehreren Jahren (ungefähr vier bis fünf Jahre für Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonsäure (PFOS)) bedarf der sorgfältigen Beobachtung in der Zukunft. Denn die Stoffe können in höheren Konzentrationen die Leber schädigen, sie haben sich im Tierversuch als krebsauslösend und schädlich für die Fortpflanzung erwiesen." Bundesinstitut für Risikobewertung, 05.03.2014

 

Internationale Allianz für Gesundheit und Umwelt HEAL

Brüssel

"Wie sich PFAS-Chemikalien auf Frauen, Schwangerschaft und die menschliche Entwicklung auswirken"

 

"Die Exposition gegenüber PFAS (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen), einer Klasse von mehr als 4.700 weit verbreiteten synthetischen Chemikalien, stellt eine globale Bedrohung für die öffentliche Gesundheit und die Umwelt dar. Die Internationale Föderation für Gynäkologie und Geburtshilfe (FIGO), die Health and Environment Alliance (HEAL) und die University of California in San Francisco (UCSF) haben sich zusammengetan, um sofortige Maßnahmen gegen diese „Forever Chemicals“ zu fordern, um die reproduktive Gesundheit zu schützen."    Mehr Infos

 

Publikation Umweltbundesamt zu PFAS  (Seite 10)

"Im menschlichen Körper können manche PFAS an Proteine in Blut, Leber und Niere binden. Im Vergleich zu anderen Chemikalien werden einige PFAS sehr langsam ausgeschieden und können sich deshalb im Körper anreichern.

Besonders kritisch ist auch die Weitergabe einiger PFAS von der Mutter zum Kind während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Erhöhte Konzentrationen von PFOA und PFOS im menschlichen Blut können Wirkungen von Impfungen vermindern, die
Neigung zu Infekten erhöhen, zu erhöhten Cho lesterinwerten führen und bei Nachkommen ein verringertes Geburtsgewicht zur Folge haben."

Umweltbundesamt warnt: Kinder und Jugendliche haben zu viele PFAS im Blut"

"Kinder haben zu viele PFAS Chemikalien im Blut" (MDR, 06.07.2020)

"Kinder haben zu viele Chemikalien im Blut"  (NTV 06.07.2020)

"Viele Kinder haben laut Studie zu viele Chemikalien im Blut" (Welt, 06.07.2020)

 

Beispiele:

Perfluoroctansäure (PFOA)

Pentadecafluoroctansäure

CAS: 335-67-1

"PFOA wird als Ursache einiger gesundheitlicher Probleme beim Menschen vermutet, wie hohe Cholesterinwerte, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Hodenkrebs, Nierenkrebs und schwangerschafts-induzierter Bluthochdruck. Tierversuche zeigten außerdem nachteilige Entwicklungsstörungen. Für den wissenschaftlichen Beirat der US-EPA gibt es „Hinweise auf mögliche Karzinogenität, die aber nicht ausreichen, um das karzinogene Potenzial zu beurteilen“. In der Europäischen Union wird PFOA rechtsverbindlich als krebserzeugend (Kategorie 2) und reprotoxisch (Kategorie 1B) eingestuft."

PFOA wird als „besonders besorgniserregender Stoff" (SVHC = Substance of Very High Concern) angesehen. Es wird als persistente, bioakkumulative und toxische Substanz („PBT“) eingestuft, da es sich in der Umwelt anreichern und in Organismen bioakkumulieren kann. Dies führt dazu, dass kein sicheres Expositionsniveau festgelegt werden kann. Daher sollen die Emissionen von PFOA minimiert werden.

 

Gefahrenhinweise - H-Sätze:

H302+H332: Gesundheitsschädlich bei Verschlucken oder bei Einatmen.
H318: Verursacht schwere Augenschäden.
H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen.
H360D: Kann das Kind im Mutterleib schädigen.
H362: Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen.
H372: Schädigt die Organe bei längerer oder wiederholter Exposition.
-------- Betroffene Organe: Leber

Gestis Stoffdatenbank

Perfluordecansäure (PFDA)

CAS: 335-76-2

Nonadecafluordecansäure
Perfluordecansäure
Nonadecafluorcaprinsäure
Perfluorcaprinsäure

Gefahrenhinweise - H-Sätze:

 

H301: Giftig bei Verschlucken.
H315: Verursacht Hautreizungen.
H319: Verursacht schwere Augenreizung.
H335: Kann die Atemwege reizen.
H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen.
H360Df: Kann das Kind im Mutterleib schädigen. Kann vermutlich die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
H362: Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen.

Gestis Stoffdatenbank

 

Perfluorbutansulfonsäure (PFBS)

CAS: 375-73-5

Einsatz unter anderem:

Katalysator, Flammschutzmittel, Additiv/Reaktant für Polymerisationsreaktionen, Antistatikum

Oberflächenbehandlung von porösen harten Oberflächen wie z.B. Keramiklfliesen, Beton, Mörtel, Granit, Ton. Schiefer, Kalkstein, Marmor 

Textilien, Leder: wasser- und schmutzabweisender Schutz

Kunststoffe: Antistatikmittel

Elektrische und elektronische Erzeugnisse, Kunststofferzeugnisse, Bekleidung, Schuhe und Teppiche.

Gefahrenhinweise - H-Sätze:

H315: Verursacht Hautreizungen.

H318: Verursacht schwere Augenschäden.

H319: Verursacht schwere Augenreizung

H335: Kann die Atemwege reizen.

Textquelle

 

Ammoniumperfluoroctansulfonat

Ammoniumheptadecafluoroctansulfonat

CAS: 29081-56-9

Gefahrenhinweise - H-Sätze:

H351: Kann vermutlich Krebs erzeugen (Expositionsweg angeben, sofern schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht).
H360D: Kann das Kind im Mutterleib schädigen.
H372: Schädigt die Organe (alle betroffenen Organe nennen) bei längerer oder wiederholter Exposition (Expositionsweg angeben, wenn schlüssig belegt ist, dass diese Gefahr bei keinem anderen Expositionsweg besteht).
H332: Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
H302: Gesundheitsschädlich bei Verschlucken.
H362: Kann Säuglinge über die Muttermilch schädigen.

H411: Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.

Gestis Stoffdatenbank

 

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Verbot von PFAS in der EU in mehr als 10 Jahren?

Offenbar beginnt man in der EU die Gefährlichkeit dieser Stoffe zu "erkennen".

Im Februar 2023 geht ein Bericht durch die Medien (Beispiel Tagesschau, 07.02.2023)

EU prüft(!) ein Verbot dieser Stoffe, die  den "Ewigen Chemikalien" zugeordnet werden.

Über ein Verbot dieser Stoffe müssen letztendlich die 27 MItgleidstaaten der EU erntscheiden. Das könnte frühestens 2025 geschehen.

Dem Vorschlag nach soll Unternehmen dann je nach Verwendungszweck  zwischen anderthalb und

12 Jahren (!!!)

Zeit gegeben werden, um auf alternative Stoffe umzustellen.

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Pressemeldungen 2023 zu PFAS

 

Bedauerlicherweise berichten die Medien fast ausschließlich über PFAS- Funde im Trinkwasser (bekanntlich das "meistgeprüfte Lebensmittel überhaupt),

Bauprodukte, Einrichtungsgegenstände werden kaum auf diese Stoffe untersucht.

Zudem können Hersteller entsprechende Prüfberichte "geheimhalten" – eine Informationspflicht für diese Produkte bezüglich deren Auswirkungen auf die Innenraumluft gibt es nicht – Versuche des Instituts für Bautechnik, zumindest die "häufigsten" VOC- Werte bekanntgeben zu müssen, scheitern vor lobbyhörigen, verbraucherfeindlichen Gerichten. (OSB – Urteil)

 

15. März 2023 LVZ- Pressebericht

Giftige Ewigkeits-Chemikalien: PFAS breiten sich in Sachsen aus

"Der Name ist sperrig – doch die Gefahr nicht zu unterschätzen: Die sogenannten Ewigkeits-Chemikalien PFAS machen sich auch in Sachsen breit."

 

 14.03.2023 Verbraucherzentrale

Ewigkeits-Chemikalien PFAS: Wo sie stecken, warum sie problematisch sind

"Sie verschmutzen nicht nur dauerhaft Wasser und Boden, sondern reichern sich über die Nahrung und verbrauchernahe Produkte auch in Mensch und Tier an: Fluorchemikalien (Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen, kurz PFAS).

Das Wichtigste in Kürze:

  • Verminderte Wirkungen von Impfungen und verringerte Fruchtbarkeit, höhere Cholesterinwerte, höheres Diabetesrisiko, erhöhte Krebsgefahr: All das kann durch PFAS ausgelöst werden.
  • Sie werden als Ewigkeits-Chemikalien betitelt, weil sie sehr langlebig sind und in der Natur kaum abgebaut werden.

12. März 2023 Südkurier Bodenseekreis

An diesen drei Orten werden die krebserregenden Chemikalien PFAS nachgewiesen. Ist das gefährlich?

"Messungen der LUBW zeigen: Im Bodenseekreis gibt es Orte mit einer PFAS-Belastung. Die Chemikalien können das Immunsystem schwächen und Krebs fördern. Besteht für die Bewohner der beiden Gemeinden eine Gefahr

 

08.03.2023 BR; Bayerisches Fernsehen

Schleichende Vergiftung? Noch mehr Orte mit PFAS belastet

"Sie sind in vielen Gegenständen enthalten, in Sportkleidung, beschichteten Pfannen, Computerchips, Batterien für E-Autos, Wärmepumpen: perfluorierte Alkyle, so genannte PFAS. Substanzen der Stoffgruppe hatten in Tierversuchen lebertoxische und krebserregende Eigenschaften und gelten auch für Menschen als gesundheitsgefährdend. Neue Recherchen belegen: In Bayern sind mehr Orte mit PFAS verseucht als bisher bekannt. Außerdem ist im Bayerischen Chemiedreieck bei Altötting trotz Filterung eine neue Substanz dieser Stoffgruppe gefunden worden."

 

04.03.2023 "Der Nordschleswiger"

So PFAS-verseucht ist Nordfriesland wirklich

"Von Ladelund an der dänischen Grenze bis runter nach Seeth: In Nordfriesland sind die giftigen Chemikalien ein ernstes Problem. Es gibt mehrere Orte mit PFAS-Verdacht – und mit bestätigten Kontaminationen. Eine davon ist besonders besorgniserregend."

 

02.03.2023 "mdr- Wissen "

Abwasser verrät: Auch Toilettenpapier kann PFAS enthalten

"Per- und Polyfluoralkyl-Substanzen, kurz PFAS, sind überall. Die umstrittenen Ewigkeitschemikalien, die krebserregend sein könnten, sind auch dort, wo wir sie nicht vermuten: im Toilettenpapier."

27.02.2023 "Part of the Länd" Pressebericht

 

Land Baden- Württemberg steht hinter Verbots-Initiative für die Ewigkeits-Chemikalien PFAS

"Baden-Württemberg unterstützt die Initiative der Bundesregierung, auf Ebene der Europäischen Union die Ewigkeits-Chemikalien PFAS (perfluorierte Alkylsubstanzen) zu verbieten. PFAS sollten nicht mehr in diesem enormen Umfang in die Umwelt gelangen, da die gesundheitlichen Folgen heutzutage noch nicht abschätzbar sind."

 

 

27.02.2023 BR24 Bayerischer Rundfunk

Zwei Brunnen nach PFAS-Fund abgestellt

<time class="css-1r5gb7q" data-manual="date" datetime="2023-02-27 19:12:15">

"PFAS und kein Ende - Grenzwert im Trinkwasser überschritten

Im bayerischen Chemiedreieck ist trotz Filterung eine weitere möglicherweise gesundheitsgefährdende Chemikalie im Trinkwasser nachgewiesen worden. Der Brunnen für Altötting wurde gesperrt. Die örtliche Bürgerinitiative ist alarmiert."

  </time>

 

24.02.2023 Radio Oberland

PFAS im Oberland: Wo hier das Umweltgift die Menschen belastet.

"Schädliche PFAS-Chemikalien sind allgegenwärtig und weiterverbreitet als gedacht: auch im Oberland wurden Orte aufgedeckt, an denen das Jahrhundertgift Boden und Wasser verseucht."

 

23.02.2023 WDR Pressebericht WDR

NRW: Gift PFAS in offenbar mehr Orten als bisher bekannt

"Die Belastung mit dem Jahrhundertgift PFAS lässt sich in Nordrhein-Westfalen offenbar an mehr Orten nachweisen als bislang öffentlich bekannt. Das ist eines der Ergebnisse einer Recherche von WDR, NDR, Süddeutscher Zeitung und internationalen Partnern. Demnach hat man die Substanzen in den vergangenen Jahren im Bundesland an rund 400 Orten nachgewiesen. Für die Recherche wurden Angaben von Behörden, aus Parlamentsanfragen sowie Messergebnisse aus Studien gesammelt und ausgewertet. Bei den Standorten handelt es sich zum Beispiel um militärisch genutzte Gelände, um Flughäfen oder Industriestätten."

 

23.02.23 SR3 Pressebericht

PFAS auch im Saarland nachgewiesen

"In vielen Produkten stecken Stoffe aus der Stoffgruppe der sogenannten PFAS - auch bekannt als "ewige Chemikalien". Sie stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Neue Recherchen eines internationalen Rechercheverbunds zeigen, wie verschmutzt Deutschland und Europa damit bereits sind. Auch im Saarland gibt es Fälle."

 

23.02.23 06:00 Uhr "Das Erste" Pressebericht

Jahrhundertgift PFAS: Wie verseucht ist Deutschland?

"Wenn PFAS einmal in die Umwelt gelangt, dann bleibt es dort"

Bei den sogenannten PFAS, per- und polyfluorierte Chemikalien, handelt es sich eine Gruppe von mehr als 10.000 künstlich hergestellten Stoffen. PFAS sind wasser-, fett- und schmutzabweisend und werden fast überall eingesetzt: Nicht nur in Löschschaum, sondern auch in Regenjacken und beschichteten Pfannen, in Kettenfett, Zahnseide, Burgerpapier, Kosmetik oder Ski-Wachs. Die Stoffe kommen in der Natur nicht vor und können weder durch Wasser, noch durch Licht oder Bakterien zeitnah abgebaut werden."

 

 

 

Aktuelle Richtlinien, PFAS betreffend

 

Einen Überblick über derzeit gültige Richtlinien und Regelungen bietet Eurofins:

• EU-Richtlinie 2006/122/EG und 2020/784: Die Europäische Kommission verbietet das Inverkehrbringen und die Verwendung von PFOS und ihre Salze (Perfluoroktansulfonsäure) sowie PFOA und ihre Salze (Perfluoroktansäure).

• EU-Trinkwasserrichtlinie: Grenzwerte für 20 PFAS-Verbindungen in Trinkwasser sind vorgegeben. Die Richtlinie soll bis Ende März 2023 in nationales Recht umgesetzt werden.

•  Neue Bundesbodenschutzverordnung (BBodSchV), die am 01.08.2023 in Kraft treten wird, und Wasserrahmenrichtlinie (WRRL):  Sie regulieren PFAS-Verbindungen.

• Leitfaden zur PFAS-Bewertung des Bundesumweltministeriums, den NRW-Erlass und die vorläufigen Leitlinien zur Bewertung von PFAS-Verunreinigungen in Wasser und Boden vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU): Sie konkretisieren die Verwertung und Entsorgung von PFAS-haltigen Böden. Für insgesamt 13 PFAS-Verbindungen können auf Basis von Geringfügigkeitsschwellenwerte (GFS) und gesundheitliche Orientierungswerte (GOW) Bewertungen stattfinden.

• LAGA: Sie unterbreitet 2021 einen Vorschlag für die Untersuchung und Definition von GOW-Werten für insgesamt 51 PFAS-Verbindungen.

• Europäische Lebensmittelbehörde EFSA: reduziert die wöchentliche Aufnahme von vier PFAS Verbindungen (PFOA, PFOS, PFNA und PFHxS) 2020 nochmals deutlich auf 4,4 ng/kg Körpergewicht.

• Stockholmer-POP-Konvention (Persistent Organic Pollutants): PFOS und PFOA wurden aufgrund ihrer weiträumigen Verbreitung aufgenommen.

• Europäischen Chemikalienagentur (ECHA): Umweltbehörden fünf europäischer Länder, inklusive Deutschland, haben den Vorschlag gemacht, PFAS in der EU zu verbieten.

 

Länderspezifische Richtlinien und Grenzwerte befassen sich bedauerlicherweise ebenfalls  vorwiegend nur mit Grund/Trink- und Abwasser (z.B. Bayern) - das BfR (Bundesamt für Risikobewertung) befasst sich vor allem mit dem Thema PFAS in Lebensmitteln.,

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PFC und "Gütezeichen für Bauprodukte"

 

Für unsere Zusammenfassung Gütezeichen für Bauprodukte und Gebäude sind wir derzeit dabei, verschiedene Label- Vergabestellen zu befragen, in welchem Ausmaß PFAS/PFC bei ihren Produkt-Bewertungen einfließen.

Derzeit kennen wir kein Gütezeichen, für welches eine Untersuchung auf diese Stoffe erfolgt; sie zählen zwar zu den "Ausschlußkriterien" -  die Labelstellen begnügen sich aber mit den Aussagen der Hersteller.

Siehe dazu "Volldeklaration durch Hersteller".

Analytik- Möglichkeit für Feststoffe: DIN 38414-14

 

 

  • DIN 38414-14:2011-08
  • DIN 38414-14:2011-08
  • DIN 38414-14:2011-08
  •  

Wo komme ich mit PFAC (PFC) in Berührung?

Eingesetzt werden die Stoffe  unter anderem - dies vor allem auch auf Grund ihrer  "schmutzabweisenden" aber auch antistatischen Eigenschaften in Bodenbelägen, Teppichen, aber auch in Kunststoffrohren - unter anderem für die Automobil, Luft und Raumfahrtechnik. (Beispiel: "Aptubing.com")

 

PFBS - Einsatz als Antistatikum:

reach BW PFBS (Punkt 2: Informationen zur Anwendung)

 

Umweltbundesamt:  PFAS- unsere ewigen Begleiter

Umweltbundesamt:  PFC

 

PFAS in Tapeten, Lacken, Beschichtungen...

 

"PFAS können nicht nur direkt über Lebensmittel aufgenommen werden, sondern auch über die Luft, Hausstaub und andere Konsumgüter. Da die Substanzen wasser-, fett- und schmutzabweisende Eigenschaften haben, werden sie in vielen Produkten des täglichen Gebrauchs eingesetzt. Dazu gehören zum Beispiel Geschirr, Textilien wie Outdoor- und Arbeitskleidung, Papier, Pizzakartons, Teppiche, Wachs, Schmiermittel, Pestizide sowie Baustoffe, zum Beispiel spezielle Lacke und Farben.

Ausdünstungen von Schadstoffen in Farben und Lacken, Teppichen und Tapeten können Augen, Nase und Haut reizen."   Textquelle

 

Fluorverbindungen in den meist nicht deklarierten "Additiven" der Kunststoffproduktion

In der Kunststoffproduktion wird eine Vielzahl von Additiven eingesetzt, deren chemische Zusammensetzungen in der Regel dem Verarbeiter, und erst recht dem Endkunden, unbekannt sind. Lediglich aus den technischen Datenblättern der Additivhersteller kann geschlossen werden, mit welchen chemischen Stoffen zu rechnen ist. Fluorverbindungen gehören definitiv dazu, sowohl als Tenside, als auch in der Form von Polymerpartikeln. Polymere können zum Beispiel aus Teflon® bestehen und als Pulver mit Partikelgrößen im unteren Mikrometerbereich eingesetzt werden (Beispiel: Zonyl® Fluoradditive). "bund-net (Fluorstudie, Seite 26)

(Datenbank zu Additiv- Identifizierung)

 

 

PFAS finden sich auch in Antibeschlagmittel für Brillen.

PFAS erkennen: 

Die Inhaltsstoffe von Antibeschlagmitteln werden leider oftmals nicht auf der Verpackung, auf der Angebotsseite im Internet oder im Beipackzettel aufgelistet. Ohne diese Informationen können Verbraucher jedoch nicht erkennen, ob es sich um ein schadstoffhaltiges Produkt handelt oder nicht. Fehlen solche Angaben, sollten Kunden die Nebelkiller für Brillengläser nicht kaufen.

Wenn in der Liste der Inhaltsstoffe der Namensbestandteil „-fluor“ oder „-fluoro“ auftaucht, sind wahrscheinlich PFAS enthalten. Auch Begriffe wie „hydrophob“ oder „wasserabweisend“ in der Beschreibung können ein Hinweis auf PFAS sein.

• Allergiker sollten besonders achtsam sein:
 Wasserhaltige Antibeschlagmittel können außerdem Konservierungsstoffe enthalten, die teilweise Kontaktallergien hervorrufen. Menschen, die darauf bereits allergisch reagiert haben, sollten in jedem Fall die Inhaltsstoffe mit ihrem Allergiepass vergleichen. Denn Teile der behandelten Brille berühren schließlich längere Zeit die Haut.

Pressebericht 05.01.2021

PFAS in der Textilindustrie

 

PFC finden wegen ihrer besonderen Eigenschaften – wasser-, fett- und schmutzabweisend sowie chemisch und thermisch stabil – in vielen Verbraucherprodukten wie Kochgeschirr, Textilien und Papier Anwendung.

Der Textilindustrie kommen vor allem die wasser-, fett- und schmutzabweisenden Eigenschaften zugute. So werden PFC gern in Outdoor-Kleidung und Arbeitskleidung eingesetzt und die PFC-haltigen Imprägniermittel helfen, dass auch nach mehrmaligem Waschen diese Eigenschaften in den Textilien bestehen bleiben. Auch im Heimtextilbereich werden PFC für schmutzabweisende Teppiche verwendet.

Die gleichzeitig fett- und wasserabweisenden Eigenschaften werden außerdem in der Lebensmittelverpackungsindustrie geschätzt und somit kommen PFC beispielsweise in Pappbechern oder Pizzakartons zum Einsatz.

Bei der Herstellung von Fluorpolymeren wie zum Beispiel Polytetrafluorethylen (PTFE) werden PFC als Hilfsmittel verwendet, so dass Spuren dieser Verbindungen im fertigen Produkt, wie antihaftbeschichtetem Kochgeschirr, enthalten sein können.

Weitere (und nicht vollzählige) Anwendungsgebiete der PFC sind:

  • Feuerlöschschäume (siehe dazu Pressebericht - Grundwasservergiftung)
  • Wachse/Schmiermittel (z.B. Skiwachse)
  • Pestizide
  • Baustoffe (z.B. Wetterschutzfarben und – lacke, zum Schutz vor Verschmutzung von Häuserfassaden)

 

Flüchtige PFC, zum Beispiel aus Imprägniersprays verteilen sich über Luftströmungen in die Atmosphäre. PFC können auch an Partikel adsorbieren und so über weite Strecken in der Luft transportiert werden. Über Niederschlagsereignisse gelangen PFC wiederum in Boden und Oberflächengewässer.

Der Mensch nimmt PFC hauptsächlich über die Nahrung oder über verunreinigtes Trinkwasser auf. Auch erhöhte Konzentrationen von PFC in der Innenraumluft, beispielsweise durch Teppiche mit schmutzabweisender Ausrüstung, tragen zur PFC-Belastung des Menschen bei.

 

PFAS in Bodenbelägen

Teppiche  siehe auch "PFAS in Teppichen"

"Teppich

Sieht nach Naturfasern aus, und das stimmt auch. Hilft aber alles nichts, denn die schmutzabweisende Beschichtung wird mit Hilfe von PFC erzeugt.

Was tun?

Wenn du keine PFC zu Hause in deiner Luft haben möchtest, solltest du im Laden nach PFC-freien Teppichen fragen. Und falls du nachimprägnieren möchtest, sollte das Imprägnierspray natürlich auch PFC-frei sein!" https://www.umweltbundesamt.de/pfc-planet

Bedauerlich allerdings, dass der Händler kaum glaubwürdige Nachweise besitzt/ erhält, ob der Teppich PFC (PFAS)  frei ist!

Die Hersteller sind in der Regel nicht bereit sind, wirklich umfassende Schadstoffprüfberichte zur Verfügung zu stellen, Label Vergabestellen teilweise zwar "Ausstattungen wie antibakteriell, schmutzabweisend, antistatisch"  verbieten", sich aber mit Herstellererklärungen zufrieden geben, anstatt glaubwürdige Prüfberichte einzufordern oder selbst entsprechend zu prüfen! Dies gilt im übrigen nicht nur für Teppiche, sondern auch für auch für zahlreiche andere Bodenbeläge!

Ein Nachweis wäre im Rahmen der Laboranalytik jederzeit möglich (Verfahren HPLC-MS/MS DIN 38414-S14)!

 

Weitere Bodenbeläge

Auch in anderen Bodenbelägen können  sich diese Stoffe als unerwünschte Kunststoff- Additive, Antistatika, Flammschutz finden. Sie werden in der Regel nicht deklariert; vor allem für Kleinkinder, die sich vorwiegend im Bodenbereich aufhalten, sind entsprechende Raumluft und eingeatmeter Hausstaub (Abrieb) besonders relevant.

 

Zusammenfassung

 Einsatzbereiche für fluorierte Polymere sind:

 

• Beschichtungen von Textilien, Tapeten, Papier, Karton, Leder

Sprays zur Oberflächenimprägnierung

• Beschichtung von Kunststoffen: Kaffeebecher und Einmalgeschirr aus Polystyrol

Oberflächenbeschichtungen, Lacke, Polituren

UV-härtende Beschichtungen

Antibeschlagmittel für Brillen

 

 

Auch als Zusatzstoffe oder Hilfsstoffe können fluorierte Polymere, zum Beispiel in Form feinverteilter Partikel eingesetzt werden:

 

Oberflächenglättung und Glanz für Farben und Beschichtungen

• Netzmittel für Wachse, Polituren, graphische Anwendungen

• Antischaummittel

• Antikleb- und Hautschutzwirkung bei Lippenstiften, Cremes, Haar-Conditioner (Auszug aus Studie des BUND)

 

Perfluorierten Alkyle finden sich aber auch bereits im Trinkwasser - dies veranlasste das Umweltbundesamt, "Richtwerte" für diese Stoffe im Trinkwasser zu erstellen.

 

Bewertung von perfluorierten Substanzen im Trinkwasser

 


 

Siehe dazu auch:

EGGBI- mögliche Schadstoffe in Bodenbelägen

Deutsche Umwelthilfe: "Keine Schadstoffe in Teppichböden"

 

 

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PFAS in Teppichen

Vom Teppich in die Luft

 

"Diverse PFAS werden mit schwerwiegenden Gesundheitsschäden assoziiert. Diese reichen von Unfruchtbarkeit über Schwächen des Immunsystems bis hin zu Krebserkrankungen.

 

Eine neue Studie, die ein Team der University of Rhode Island in den Environmental Science & Technology Letters veröffentlichte, zeigt auf, von welchen Materialien aus die höchste Menge der potenziell giftigen Stoffe in die Luft gerät.

 

„Lebensmittel und Wasser sind bekanntermaßen wichtige Quellen für die Exposition gegenüber PFAS“, zitiert SciTechDaily Prof. Rainer Lohmann von der University of Rhode Island. Die Studie zeige aber, dass auch die Innenraumluft eine Quelle der Exposition gegenüber potenziell giftigen Stoffen sei.

 

„Für Kinder in Häusern oder Schulen mit alten, mit PFAS behandelten Teppichen ist die Inhalation als Expositionspfad gegenüber flüchtigen PFAS, die sich schließlich zu persistenteren und schädlicheren PFAS biotransformieren können, möglicherweise sogar noch wichtiger als Staub“, so Lohmann.

 

In mehreren Räumen der Universität hatten die Forscher:innen höhere Konzentrationen von PFAS in der Luft feststellen können als im Lagerraum des Outdoor-Bekleidungsgeschäfts, der voller Jacken und mit PFAS behandelter Ausrüstung war. Die höchste Konzentration aber stellten Lohmann und sein Team aber in Teppichgeschäften fest.

Vor allem ältere Produkte betroffen

„PFAS wurden früher als schmutz- und wasserabweisende Mittel in den meisten Teppichen verwendet“, ergänzt die Hauptautorin der Studie, Maya Morales-McDevitt. „Glücklicherweise verkaufen große Einzelhändler wie The Home Depot und Lowe’s nur noch PFAS-freie Teppiche. Wir glauben, dass kleinere Einzelhändler dies nach und nach ebenfalls tun werden.“

Doch werden giftige Stoffe wie PFAS auch heute noch genutzt – neben den USA und anderen Staaten übrigens ebenso in Deutschland."   Futurezone, 2021

 

 

Obwohl PFAS in den Kriterienkatalogen vieler Gütezeichen als "Ausschlußkriterie" angeführt sind, konnte ich bis heute von keinem Hersteller einen umfassenden, glaubwürdigen Prüfbericht diesbezüglich erhalten. Meist geben sich die Label- Vergabestellen mit "Herstellererklärungen" zufrieden.

 

 

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Endverbraucherprodukte im Textilbereich

Endverbraucherprodukte für den Textilbereich sind vor allem Sprays zur nachträglichen oder auffrischenden Imprägnierung und sogenannte „Wash-Ins“, Zusätze für die Imprägnierung in der Waschmaschine.

Eine umfangreiche Auflistung konkreter belasteter Produkte bietet der BUND in seiner "Fluorstudie (Kapitel 4)

 

 

PFAS in Wärmepumpen

Auch in den meisten Wärmepumpen finden  sich im Kältemittel PFAS.

Erst ab 2028 (!) soll der Einsatz von PFAS in Wärmepumpen "nicht mehr förderfähig sein" - von einem Verbot ist derzeit offensichtlich noch überhaupt keine Rede - die Schuld dafür wird wie immer der EU zugeschrieben.

 

 

 

Umweltbelastung für viele Jahrzehnte

 

21.01.2021

Gesundheitsschädliche PFAS - nach wie vor im "Einsatz"

Abbau in der Umwelt benötigt Jahrzehnte

Obwohl hier erneut nachgewiesen wird, dass PFAS über Jahrzehnte nicht abgebaut werden können, finden sich diese Stoffe nach wie vor in einer Reihe von Produkten des täglichen Bedarfs , aber auch in Bodenbelägen (schmutzabweisend, auch als Antistatika...),in Wetterschutzfarben und "wetterfesten Textilien".

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"Lichtblick" am Horizont bezüglich Sanierung ? Neue Forschungsergebnisse

Neue Verfahren versprechen Unterstützung bei der Sanierung PFAS belasteter Gewässer -

wünschenswert wäre aber eine Vermeidung solcher Belastungen!

 

23.01.2023 University of Queensland, Brisbane

PFAS in nur 30 Sekunden aus Wasser entfernt

"Sorption und Magnetismus zum Einfang gesundheitschädlicher synthetischer Verbindungen"

Das verfahren benötigt laut Experten keine Fremdenergie, sodass es sich selbst in den entlegensten Weltregionen nutzen lässt.

 

19.12.2022 - University of California, Riverside

Neue Methode zur Beseitigung von Umweltverschmutzungen zerstört giftige "ewige Chemikalien"

Ein bahnbrechendes Verfahren wurde für die Trinkwasseraufbereitung und die Sanierung toxischer Standorte entwickelt

"Eine heimtückische Kategorie krebserregender Schadstoffe, die als "Ewigkeitschemikalien" bekannt sind, ist vielleicht doch nicht so dauerhaft.

Chemieingenieure und Umweltwissenschaftler der University of California, Riverside, haben vor kurzem eine neue Methode veröffentlicht, mit der diese schädlichen Substanzen im Trinkwasser chemisch in kleinere Verbindungen zerlegt werden können, die im Wesentlichen harmlos sind."

 

Link zum Forschungsbericht

Pressebericht

Hinweis: Es handelt sich hier um die Weitergabe von Informationen über eine neue Technologie, deren Umsetzbarkeit in der Praxis und deren Kosten derzeit noch nicht gesichert ist. Immerhin stellt entsprechende Forschung ein positives Signal dar, wenngleich natürlich die Vermeidung von Schadstoffbelastungen mit immer noch gefährlicheren Substanzen stets oberste Priorität gegenüber nachträglicher Schadensbegrenzung haben müsste - siehe Nachhaltigkeit und Politik und immer wieder mißachtetes, eigentlich verbindliches(?)  "Europäisches Vorsorgeprinzip"

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Perfluorierte Tenside (PFT)

Perfluorierte Tenside (PFT)

Eine Teilmenge der PFC ist unter der Bezeichnung PFT (perfluorierte Tenside) bekannt und betrifft verschiedene PFC, die aufgrund ihrer Tensid-Eigenschaften bei der Herstellung zahlreicher Industrie- und Konsumgüter verwendet werden, da sie schmutz-, farb-, fett-, öl- und wasserabweisend und außerdem hitzestabil sind.

Im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses standen anfangs vor allem zwei PFT-Stoffgruppen, die Perfluoroctansäure (PFOA) und die Perfluoroctansulfonsäure (PFOS), die auch weltweit im menschlichen Blut nachgewiesen werden können: Der Körper scheidet beide Verbindungen nur langsam wieder aus.

 

Chemische Eigenschaften

PFT in Muttermilch und Nahrung

Verwendung

Analyseparameter bei perfluorierten Tensiden (Eurofins)

PFTs in der Nahrungskette (Universitätsbibiliothek Erlangen-Nürnberg)

 

 

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2020 Umweltbundesamt "Schwerpunkt PFAS - gekommen um zu bleiben"!"

 

Bereits 2020 publiziert das Umweltbundesamt ein Zusammenfassung zum Thema PFAS.

Obwohl auf die Verbreitung von PFAS auch in Innenräumen hingewiesen wird,

 

"PFAS verteilen sich in der Innenraumluft durch Verflüchtigung aus Erzeugnissen, zum Beispiel aus Imprägniersprays. Ausdünstungen aus Schmutz abweisend behandelten Teppichen oder
Heimtextilien
haben PFAS-Gehalte in Innenräumen zur Folge."

"Der Mensch nimmt PFAS somit aus der Umwelt über Lebensmittel oder die Luft auf."

 

gibt es keine Hinweise auf Aktivitäten bezüglich geplanter Grenzwerte für die Innenraumluft bezw. auch eines generellen akutellen Verbots für Bau - und Einrichtungsprodukte.

Nicht erwähnt werden hier auch die vielfachen weiteren Einsatzmöglichkeiten beispielsweise spezielle Farben,  Lacke, Tapeten.

 

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Analytik - PFAS in Innenräumen

 

 

Immer öfter erreichen mich Anfragen bezüglich PFAS auch in Bau- und  Einrichtungsprodukten - vor allem von Bauherrenfamilien (besonders sensitive EGGBI Beratungszielgruppe) bezüglich der besonderen Risiken während der Schwangerschaft,

  • wer dazu bereits Produkt- und Raumluftuntersuchungen durchführt.

Bei zahlreichen Labels finden sich zwar "Verwendungsverbote" von PFAS.

Bedauerlicherweise befassen sich nach aktuellem Informationsstand(!) die zahlreichen "Gütezeichen" nach wie vor aber nicht ernsthaft mit Prüfungen auf PFAS sondern begnügen sich, wenn überhaupt mit Stoff- Verboten und damit verbundenen "Herstellererklärungen".

Für Inennrumbelastungen gibt es offnsichtlich ebenfalls noch keine konkreten "Angebote" mit Angabe der eingesetzten Analytik.

 

 

Inzwischen werden vor allem für Trinkwasser und Lebensmittel, Blutuntersuchungen eine Reihe von Möglichkeiten für eine PFAS- Analytik aufgelistet.

Speziell für Hausstaub und Bau- und Einrichtungsprodukte konnte ich bis heute keine entsprechenden Angebote finden.

Während ein grundsätzliches Verbot von PFAS dank "EU- Bürokratie" noch viele Jahre auf sich warten lassen wird, ist es nach wir vor offensichtlich nicht einfach, Produkte (und auch Hausstaub) auf PFAS prüfen zu lassen.

So bietet Eurofins eine Anzahl von PFAS Untersuchungen an, unter anderem mit Angabe diverser angewandter DIN- Normen (z.B. DIN 38414-14 für verschiedene Feststoffe)

 

"Einzelstoffuntersuchungen PFAS durch Eurofins

Die Einzelstoffanalytik von ausgewählten PFAS mittels LC/MS/MS unter Berücksichtigung matrixspezifischer Probenvorbereitung ist etabliert. Sie wird zur Überwachung der Vorgaben aus Verordnungen und Gesetzen verschiedenster Art routinemäßig in vielen Analysenlaboren in großen Stückzahlen durchgeführt. Die in das Verfahren integrierten Substanzen können selektiv und mit hoher Nachweisstärke detektiert werden. Die Analytik basiert in Deutschland im überwiegenden Teil der agierenden Analysenlabore auf den genormten Verfahren der DIN 38407-42 für wässrige Proben und der DIN 38414-14 für verschiedene Feststoffe (z. B. Böden und Klärschlämme). Die Einzelstoffanalytik ist derzeit das einzige etablierte Verfahren, das zur Überwachung der definierten Richtwerte geeignet ist. Feststoffproben werden in der Regel nach DIN 38414-14 mittels Methanol extrahiert und nach entsprechenden Aufreinigungsschritten mittels LC/MS/MS vermessen. Für wässrige Matrices definiert die DIN 38407-42 ein Verfahren mittels Aufreinigung und Aufkonzentrierung durch Festphasenextraktion (SPE). Hohe Kontaminationen, hohe Partikelfracht oder spezielle Matrizes (z. B. Löschschäume) können abweichende Probenaufbereitungen notwendig machen, da die SPE hier nicht in allen Fällen eine geeignete Probenvorbereitung gewährleisten kann. Über die Norm ISO 21675:2019-10 ist für Wasserproben ein erweitertes Substanzspektrum (z. B. N-EtFOSAA, 8:2 diPAP oder DONA) zugänglich."

 

Auch das österreichische Umweltbundesamt bewirbt PFAS- Untersuchungen mit mehr als 15 Jahren Erfahrung.

"Wir analysieren für Sie PFAS in Wasser, Abwasser, Boden, Sedimente, Biota, Blut, Harn, Muttermilch, Plazenta sowie in diversen Lebensmitteln"

Es fehlen aber  auch hier Aussagen zu Innenraumluft, zu Bau- uind Einrichtungsprodukte, Farben, Lacke, Tapeten, Teppiche, Reinigngsmittel....

 

Derzeit läuft eine Umfrage meinerseits bei diversen Instituten, Labels, Baubiologen bezüglich Möglichkeiten für PFAS- Produktprüfungen und PFAS- Raumluftuntersuchungen - die Antworten werden hier unmittelbar nach Erhalt kommnuiziert.

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Ersatzprodukt HFPO-DA (Gen-X) - neue Gefahr?

HFPO-DA

Hexafluoropropyleneoxiddimersäure

CAS 13252-13-6

(Ammonium-2,3,3,3-tetrafluor-2-(heptafluorpropoxy)propanoat, auch als FRD-902 oder „GenX“ bezeichnet)

ist eine chemische Verbindung, die zur Stoffgruppe der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) gehört.

HFPO-DA wurde 2009 im Markt eingeführt, um die mittlerweile nicht mehr zugelassene Perfluoroktansäure (PFOA) zu ersetzen.

HFPO-DA kann als Hilfsstoff unter anderem bei der Herstellung von Fluorpolymeren (z. B. Teflon), Farben, Reinigungsmitteln, Textilien bis hin zu Löschmitteln eingesetzt werden; ebenso kann es bei der Herstellung anderer PFAS entstehen und freigesetzt werden.

HFPO-DA inkl. seiner Salze wurde von der ECHA im Juli 2019 aufgrund ernsthafter nachteiliger Effekte für die Gesundheit und die Umwelt als besonders besorgniserregender Stoff (SVHC, „substance of very high concern“ nach Art. 57(f) REACH) identifiziert.

HFPO-DA ist wie PFOA sehr stabil in der Umwelt und im Gegensatz zu PFOA sehr viel besser wasserlöslich. Es verbreitet sich leicht in der Umwelt und verbleibt dort langfristig, da es kaum abbaubar ist. (Textquelle LGL)

Gefahrenhinweise ECHA

SVHC

siehe auch ECHA Beschluss

 

Gefahrenhinweis PubChem

H302 (94,32 %): Gesundheitsschädlich bei Verschlucken [ Achtung Akute Toxizität, oral]

H314 (100%): Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden [ Gefahr Ätz-/Reizwirkung auf die Haut]

H318 (94,32%): Verursacht schwere Augenschäden [ Gefahr Schwere Augenschädigung/Augenreizung]

H335 (100%): Kann die Atemwege reizen [ Achtung Spezifische Zielorgan-Toxizität, einmalige Exposition; Reizung der Atemwege]    (Textquelle)

 

Pressemeldung Bayerischer Rundfunk 27.02.2023

zu Trinkwasserbelastung im Raum Altötting

Im bayerischen Chemiedreieck ist trotz Filterung eine weitere möglicherweise gesundheitsgefährdende Chemikalie im Trinkwasser nachgewiesen worden. Der Brunnen für Altötting wurde gesperrt. Die örtliche Bürgerinitiative ist alarmiert.

Der jüngst nachgewiesene Stoff heißt HFPO-DA oder Gen-X. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) ist er seit 2009 auf dem Markt. Er sollte die vermutlich Krebs erregende und inzwischen verbotene Perfluoroktansäure PFOA ersetzen. Die Europäische Chemikalienagentur hält aber auch Gen-X für einen Besorgnis erregenden Stoff. (Pressebericht)

 

Wie ist es überhaupt möglich, dass trotz gesetzlich verbindlichem "Europäischen Vorsorgeprinzip" immer wieder neue Stoffe eingesetzt werden, die sich innerhalb weniger Jahre dann als "erneut gesundheitsgefährdend" herausstellen.

Offensichtlich schafft es hier eine politisch hervorragend etablierte Industrielobby, gesundheitsgefährdende Produkte ohne vorhergehend erstellten ausreichenden Nachweisen der Unbedenklichkeit  immer wieder neu auf Jahre einführen zu können.

Siehe dazu auch   "Beispiele jahrzehntelanger Ignoranz"

und fehlende "Risikoforschung" in Deutschland?

"Gekaufte Gutacher"

 

Derzeit läuft eine Anfrage meinerseits bei verschiedenen Behörden - unter anderem Bundesministerium  für Verbraucherschutz, Bundesinstitut für Risikobewertung und Bayerisches Landesamt für Gesundheit...   (Behördenanfrage)

Über die Antworten werde ich auch an dieser Stelle informieren.

 

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Antworten auf Behördenanfragen bezüglich Zulassung von HFPO-DA (Gen-X)

Bundesinstitut für Risikoforschung

Die erste Antwort auf meine Anfrage an verschiedene Behörden, vom 27.03.2023 warum solche Stoffe überhaupt eingesetzt werden dürfen,

erhielt ich vom Bundesinstitut für Risikoforschung BfR

bereits am 07.03.2023.

Bestätigt wurde die Einstufung als besonders besorgniserregender Stoff (SVHC: Substances of Very High Concern).

Zu meinen konkreten weiteren Fragen erhielt ich nur beschränkt Antworten:

"Fragen zu Verboten, Zulassungen oder Kontrollen können vom BfR nicht beantwortet werden. Die von Ihnen gestellten Fragen beziehen sich auf das "Risikomanagement".

Dafür zuständig laut BfR das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) sowie das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (Lebensmittel) sowie das Umweltbundesamt für Trinkwasser.

Keine Stellungnahme, wer generell für eine Zulassung solcher Stoffe - ohne ausreichender Risikoforschung und Bewertung

unter anderem auch für Bauprodukte, Textilien, Spielwaren...

zuständig ist, bzw.

welche Behörde grundsätzlich die Produktion bzw. den Import und den Einsatz solcher Stoffe überhaupt verbieten könnte/ müsste. 

Antwort BfR 07.03.2023

 

Abzuwarten sind nunmehr die Antworten der übrigen "angeschriebenen Behörden".

 

 

 

 

Es handelt sich hier um die Wiedergabe von mir zur Verfügung gestellten Informationen – Korrekturwünsche werden nach Möglichkeit umgehend berücksichtigt, für die Meldung von sachlichen Fehlern und nicht funktionierender Links bin ich dankbar.

 

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Disclaimer und Datenschutz-Hinweis

 

 

 

 

 

Aktuelle Mitteilungen zum Thema "Wohngesundheit"

mit Diskussionsmöglichkeit

finden Sie auf meiner Facebook Seite

"EGGBI- Wohngesundheit"

 

Übersicht weitere News 2021 und 2022

 

 

 

26.01.2023

Von wegen "sensitive" Produkte

Auch Kosmetika, die mit "natürlichen Inhaltsstoffen" beworben werden, sind nicht frei von Allergenen. Dies hat eine Studie von US-Dermatologen ergeben. Dazu der DAAB: "Auch hierzulande müsse man bei als "sensitiv" bezeichneten Körperpflegeprodukten genau hinschauen!"

Bei der US- Studie enthielten mehr als 94 %! der geprüften Hautprodukte mit "natürlichen Inhaltsstoffen" mindestens ein Kontaktallergen.(Pressebericht)

Ähnliche Erfahrungen (zahlreiche Beispiele diesbezüglich "irreführender Werbung" !) habe ich ebenfalls mit "natürlichen" Bauprodukten, aber auch "allergikerfreundlichen" Kosmetik- und Reinigungsmitteln (Kapitel 18) gemacht.  

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Januar 2023

"Genehmigungsfreier Ausbau des 5G Netzes?" 

Nunmehr fordert auch die SPD einen möglichst "beschleunigten" Ausbau des 5G Netzes - teilweise genehmigungsfreie Errichtung von neuen Sendemasten.

Bedenken der Medizin, unabhängige Forschungsberichte - vom BfR bestätigte fehlende Risikoforschung- Verletung des Europäischen Vorsorgeprinzips spielen keine Rolle.

Auch Bedenken vor einigen Jahren von der SPD noch selbst "definiert" und "kommuniziert",  werden dabei nunmehr völlig ignoriert! Mehr Informationen dazu

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19.10.2022

EU-Kommission opfert die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH für Industrieinteressen 

Ein schwerer Rückschlag für die Europäische Gesundheits- und Umweltpolitik.

"Die EU-Kommission ist auf Druck der deutschen chemischen Industrie und der konservativen Parteien im EU-Parlament offenbar bereit, die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH auf Ende 2023 zu verschieben. Für eine Überarbeitung von REACH in der laufenden Legislaturperiode wäre es dann zu spät. Die Revision würde so um Jahre verzögert oder fiele ganz aus, wenn die neu gewählte Kommission 2024 sie nicht fortführt."(Pressebericht)

Damit werden alle Hoffnungen auf zeitnahe,  strengere Chemikaliengesetze (zuletzt aus Plänen im August 2022) rigoros zerstört.

Reach (europäisches Chemikalienrecht), zuständig für Registrierung und Bewertungen von Chemikalien, ohnedies mit großen Glaubwürdigkeits- Schwierigkeiten kämpfend und bei der Registrierung gefährlicher Chemikalien im zeitlichen Wettstreit mit ständig neuen gesundheitsgefährdenden Chemikalien, erlebt damit einen erneuten, verheerenden Rückschlag.

 

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07.09.2022

TÜV SÜD wird zur "Überprüfungsbehörde!"

"schlecht informiert oder bewusst "manipulierend?"

Interessant die Aussage des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder bei Maischberger am 7.09.2022 zur Sicherheitsfrage der Atomkraftwerke - zweimaliges Zitat:  der TÜV Süddeutschland ist doch die "Prüfungsbehörde!"
Wie kann ein privatwirtschaftliches Unternehmen über Nacht zur Behörde erhoben werden? Siehe dazu Kapitel 4.93 Medienberichte zu TÜV Kennzeichnungen (mit einer Reihe von Fehlbeurteilungen in den letzten Jahren - unter anderem zur Staudammkatastrophe in Brasilien...)  

 

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03.09.2022

Schadstoffprobleme an zwei Schweizer Schulen (Surmatten - Lochacker):

 

erhöhte Lösemittelkonzentration in Schulcontainern, Kopfschmerzen von Lehrer und Schülern

Pressebericht 03.09.2022

 

Eine Auflistung von über 30 ähnlichen Fällen in Schul- und Kitacontainern finden Sie in der Übersicht: "Container für Kindergärten, Schulen Wohnräume und Büros" zu über 600 Schadensfällen an Schulen und Kitas allgemein unter "Auflistung von Schadensfällen".

 

Nach wie vor unverständlich - obwohl immer wieder - auch von den Medien - auf die Risiken von Schadstoffbelastungen in den Containern hingewiesen wird, begnügen sich die meisten Auftraggeber mit "nicht überprüften Aussagen der Hersteller" bezüglich der tatsächlichen Raumluftqualität bzw. bestenfalls mit - bezüglich gesundheitlicher Unbedenklichkeit meist unzureichend aussagekräftiger  "Gütezeichen und Zertifikaten", die sich ihrerseits  fast immer mit Messungen von Formaldehyd und VOCs und Herstellererklärungen zufriedengeben.

 

EGGBI bietet dafür seit Jahren eine "kostenlose Bewertung von Prüfberichten" an.

 

Wirklich umfassende Schadstoffprüfberichte - auch bezüglich Weichmacher, Flammschutzmittel, Konservierungsstoffe (Isothiazolinone), Biozide, konnte ich bisher von keinem einzigen der zahlreichen "angefragten" Hersteller erhalten.  In vielen Fällen wird dann bei auftretenden gesundheitsbezogenen Beschwerden  (nicht immer werden aber Schadstoffbelastungen unmittelbar durch eindeutige Symptome sichtbar), aus Kostengründen Lüften statt Sanieren, "Überstreichen und Absperren", werden kostspielige. lärmverursachende "Luftreiniger" empfohlen - die Leidtragenden sind stets Lehrer und Schüler mit möglichen(!), oft schwer belastenden  Langzeiterkrankungen.  

 

Dafür trifft die Auftraggeber eine nicht unwesentliche Mitschuld.

 

Messberichte  werden in solchen "Schadensfällen" den Betroffenen meist verweigert, die "Ergebnisse werden - oft auch in Zusammenarbeit mit den übergeordneten Behörden, manchmal auch von Gesundheitsämtern   bagatellisiert"!

Juni 2022

Projekte "IndikuS"

Abschlussbericht publiziert  (Projekt, veranlasst vom bayerischen Landtag 2020 zur Erstellung einer "interdisziplinären Herangehensweise an Umweltattribuierte Symptomkomplexe" wie MCS, EHS, SBS...)

Kritische Stellungnahme zu den" Ergebnissen"

 

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16.02.2022 Parkinson`sche Krankheit durch Biozide?

Seit langem sind Biozide - hier vor allem Pflanzenschutzmittel - als möglicher Auslöser der Parkinson`schen Krankheit bekannt - Betroffene sind vor allem viele Landwirte.

"Ippen Investigativ" deckt nach umfangreichen Ermittlungen die unverantwortliche jahrelange Verschleppung einer "Anerkennung als Berufskrankheit" durch die Berufsgenossenschaft und das Bundesarbeitsministerium auf.

Der Grund dafür - wie bei zahlreichen weiteren Umwelterkrankungen sind eindeutig zu erwartende erhebliche Kosten im Falle einer Anerkennung solcher Berufskrankheiten. Pressebericht 16.02.2022

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite "Parkinson`sche Krankheit". Infos auch zu "Pestiziden im Schlafzimmer"

Erst allmählich werden die vielfachen gesundheitlichen Risiken durch zahlreiche - auch weitere Umweltgifte - auch in Innenräumen -  erkannt, das Fehlen flächendeckend qualifizierter Umweltmediziner führt dazu, dass nicht erkannte Zusammenhänge durch "oft diesbezüglich überforderte Allgemeinärzte" vielfach bewirken, allgemeine ("unerklärliche") Symptome, verursacht durch - oft auch andere - Umweltbelastungen  als "psychosomatisch begründet" zu deuten, dabei häufig sogar zu völlig fehlgerichteter, zusätzlich belastender Medikation auch von Psychopharmake zu greifen.

Das Umweltinstitut München fordert die neue Bundesregierung auf, endlich zumindest die Daten des Pestizideinsatzes offenzulegen.(Mitmachaktion)

 

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15.02.2022 "Die große Klimalüge" - nachhhaltiges Heizen mit Holz?

Mit einem eindrucksvollen Video nimmt "WeMove" Stellung  zum angeblich "CO2 neutralen, förderwürdigen" Heizen mit Holz - "die große Klimalüge". Link zum Video

EU und Bundesregierung stellen massive Fördermittel dafür zur Verfügung!

Auch das Umweltbundesamt würde gerne Holzheizungen verbieten - und hinterfragt mit Hinblick auf die damit verbundene Umweltbelastung die staatliche "Förderung" solcher "Alternativ"- Heizungen.

Siehe dazu auch: Holzheizungen - Schadstoffbelastungen in der Nachbarschaft

 

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05.02.2022 Radon im Boden - BfS publiziert neue hochauflösende Landkarte

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine neue Karte zur Radon-Situation in Deutschland veröffentlicht. Die Karte zeigt die zu erwartende Radon-Konzentration in der Bodenluft in einer Auflösung von 1×1 Kilometer

Mehr Infos zu Radon in der Raumluft

 

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31.01.2022

Neue Richtwerte des Umweltbundesamts

Der AIR (Ausschuss für Innenraumrichtwerte) hat eine neue Liste "Innenraumrichtwerte" RW I und RW II publiziert  (Liste Aktuell).

Neu - gegenüber der bisherigen Liste 2021 sind dabei Richtwerte für

Aceton          (CAS 67-64-1)  RW I  53 mg/m³  RW II 160 mg/m³

2-Propanol    (CAS 67-63-0)  RW I  22 mg/m³ RW II    45 mg/m³ 

Methanol       (CAS 67-56-1)  mit           60 Minutenwert  RW I  13 mg/m³ und RW II 40 mg/m³

Mehr Infos zu Richtwerten I und II

 

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16.12.2021

Anti-5G“-Produkte: Radioaktiver Abfall?

"Forschende der ANVS (Authority for Nuclear Safetay an Radiation Protection) in Den Haag haben sich den Schmuck genauer angeschaut und nun eine Warnung für zehn Produkte herausgegeben, die mit einem vermeintlichen „5G-Schutz“ beworben werden. Sie sind nicht nur vollkommen nutzlos, sondern geben selbst ionisierende Strahlung ab, die schädlich sein kann. Bei den Produkten handelt es sich unter anderem um Schlafmasken, Halsketten, Armbänder oder Anhänger. Einige werden speziell für Kinder angeboten." Bericht, 16.12.2021

Entsprechende Untersuchungen fanden nach unserer Information in Deutschland noch nicht statt.

Einen Überblick über das "umfangreiche in D erhältliche Marktangebot" von "Schutzartikeln" finden Sie hier

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02.12.2021

Publikation

"WOHNEN UND LEBEN MIT HOLZ"

In dieser Publikation der FNR finden sich gut recherchierte Informationen zu Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen - bedauerlicherweise mit teils sehr eigenwilligen Interpretationen der Ergebnisse bezüglich "völliger gesundheitlicher Unbedenklichkeit" von Holzemissionen.

Siehe dazu kritische Stellungnahme zu dieser Publikation (aus der EGGBI Schriftenreihe).

 

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16.11.2021

Lüften kann mit "Luftreinigern" nicht "ersetzt" werden

Die Verbraucherzentrale NRW weist in einer Presseaussendung darauf hin, dass mobile Luftreiniger nur zusammen mit- aber nicht stt ausreichender Lüftung eingesetzt werden sollten.

Pressebericht

mehr Infos zu den zu beachtenden Kriterien siehe auch Kapitel 8 unserer Zusammenfassung zu Lüftung und Luftfilter

 

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22.09.2021

 

Gesundheitsschädliche Pestizide in Europas Schlafzimmern

Nicht nur Biozide aus Fassadenfarben, Lacken, Fensterbeschichtungen, Holzprodukten

können massive gesundheitliche Risiken für die Bewohner darstellen - auch Pestizide aus der Landwirtschaft finden sich im Hausstaub von Gebäuden aus näherer Umgebung "besprühter"! Felder und Obstplantagen.

Dies ergab eine internationale Studie in 21 Ländern. Pressebericht vom 22.09.2021

Dazu ebenfalls passend:

"Südtirol hat ein Pestizidproblem"

"Südtiroler Pestizidprozess" (14.07.2021)

 

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06.09.2021

Aluminium in der Raumluft

Ursache von Alzheimer und anderen Erkrankungen?

BfR und Umweltbundesamt sehen hier laut aktuellem Schriftverkehr keinen aktuen Handlungsbedarf!

Natürlich ist Aluminium nicht die alleinige Ursache von Alzheimer - jahrelange Untersuchungen bestätigen aber zumindest "Zusammenhänge".

Alles zu den möglichen gesundheitlichen Folgen, Quellen und Behördeninformationen (Schriftverkehr- Kapitel:3.5) dazu:

Gesundheitliche Bewertung von Aluminium in der Raumluft

 

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09.07.2021

Mobile Luftreiniger sind keine Universallösung im Unterricht gegen Virenbelastungen

Studie der Universität Stuttgart bestätigt die Richtigkeit der Vorbehalte bezüglich "Luftreinigern" in allen Schulen und Kitas als Maßnahme gegen Corona- Infektionen.

Mehr Infos dazu

 

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17.06.2021

Lobby- Skandal im Deutschen Bundestag

Schweizer 5G- Mobilfunk- Lobby erstellt Risikostudie für Bundestag!

Offensichtlich wurde die Schweizer Mobilfunk-Lobby "Forschungsstiftung Strom und Mobilfunkkommunikation (FSM)" vom Büro für Technikfolgeabschätzung des Deutschen Bundestags (TAB)

mit einer Studie zu Gesundheitsgefahren von Mobilfunkstrahlungen beauftragt.

"Das Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages gab diesen Umstand auch in einem Schreiben zu."

Mehr Infos zu "Risikoforschung in Deutschland"

 

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25.05.2021

Weichmacher Bisphenol F verursacht niedrigen IQ

 

"Die Chemikalie Bisphenol F (in Kunststoffen enthalten) kann Veränderungen in einem Gen hervorrufen, das für die neurologische Entwicklung wichtig ist. Diese Entdeckung wurde von Forschern der Universitäten von Uppsala und Karlstad, Schweden, gemacht. Der Mechanismus könnte erklären, warum die Exposition gegenüber dieser Chemikalie während des fötalen Stadiums mit einem niedrigeren IQ im Alter von sieben Jahren zusammenhängt"

 

Mehr Infos: "Die Tricks mit Bisphenol A, S und F"

 

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24.04.2021

Trauriger Höhepunkt erfolgreicher Lobbyarbeit der Telkommunikations- Industrie auch bei den öffentlichen Sendern?

ARD - Quarks: Video 5G - Revolution oder Gefahr?

Noch nie hat dieser Sender, bisher bezüglich vieler gut recherchierter Beiträge geschätzt, so unverfroren und eindeutig Industrie- Stellung bezogen unter dem Mantel "wissenschaftlicher" Berichterstattung". Die Verantwortlichen fügen sich damit erfolgreich in die Reihe der bezüglich  5G lobbygesteuerten Politik und des ebenso  gesteuerten Bundesamts für Strahlenschutz(?) ein!
Selten wurde bisher Prävention so klein geschrieben wie bei 5G - eine massive, bewusste Verletzung des europäischen Vorsorgeprinzips angesichts weltweiter Warn- Appelle angesehener Ärzte, eine Verhöhnung von Menschen mit international anerkannter Krankheit EHS.

5G- Jahre der "Wahrheit" für die Politik

Antwort des WDR auf unsere Beschwerde

Trauriger noch die Antwort der Quarksredaktion:

Die Einschätzungen zu den Gefahren des Mobilfunks kommen seit bald zwei Jahrzehnten im Sinne des wissenschaftlichen Konsens zum Ergebnis, dass im Rahmen derzeit geltender Grenzwerte, die von internationalen Gremien festgelegt werden, keine schädigende Wirkung von Mobilfunk nachgewiesen werden kann. Link zum Antwortschreiben

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09.03.2021

Ein Nachweis eines Zusammenhangs zwischen Umweltbelastungen und Covid-19 Erkrankungen gelang dem Helmholtz- Institut München zusammen mit der TU München am Beispiel

"Erhöhtes COVID 19 Risiko durch Pollenbelastungen"

 

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04.03.2021

 

Publikation des

AGÖF Leitfaden "Hausstaubuntersuchungen auf chemische Parameter"

Damit wird nicht nur Privatpersonen, sondern vor allem auch den Trägern öffentlicher Gebäude ein wertvolles Instrument für die Bewertung von Raumschadstoffbelastungen in die Hand gegeben - vor allem viele mittel- und schwerflüchtige Substanzen werden oft durch Raumluftmessungen nicht oder nur mangelhaft erfasst.

Mehr Infos zu Hausstaubuntersuchungen

 

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15.02.2021

Homeoffice im Keller - Gesundheitsrisiko Radon?

das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Homeoffice im Keller, und verweist auf das Risiko einer Radonbelastung.  (Pressebericht Februar 2021).

Radon stellt die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs dar - und wird nach wie vor bei der wohngesundheitlichen Betrachtung von Gebäuden zu wenig beachtet. Mehr Infos zu Radon

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25.01.2021

Duftstoffallergien?

Zwischenergebnis Studie des Deutschen Allergie- und Asthmabundes daab (eine Teilnahme an der Befragung ist noch immer möglich!)

Siehe dazu auch die EGGBI Zusammenfassung: 
"Duftstoffallergiker und Beduftungen"


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21.01.2021

Diagnose Funk fordert  Aufklärung zum Strahlenschutz beim Homeschooling durch "Bundesamt für Strahlenschutz"

 

Während die Hersteller selbst in Gebrauchsanweisungen davor warnen, die mobilen Geräte körpernah zu benutzen, die Telekom sogar rät, WLAN-Router nicht in Aufenthaltsräumen, Schlaf- und Kinderzimmern aufzustellen, wird bei den laufenden Anstrengungen bezüglich Homeschooling unterlassen, auf einem verantwortungs- und  gesundheitsbewussten Umgang mit Tablets, Laptops und Handys in Coronazeiten hinzuweisen.

Aufforderung an die Präsidentin des BfS

Siehe dazu auch Kapitel 10 "Schulen" Elektrofelder und Wohngesundheit

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04.01.2021

Urlaub für Allergiker und Sensitive

Die Hoffnung auf einen Urlaub nach "Corona" veranlasst derzeit zahlreiche Anrufer der Hotline zu einer Frage nach allergikerfreundlichen, oft auch nach mcs- geeigneten Hotels.

Eine Recherche vor 3 Jahren bei über 100 derart beworbenen Hotels brachte nur wenige Antworten, erneute Recherchen bezüglich der Aussagekraft diverser "Gütezeichen, Zertifikate, Informationsportale" (Kapitel 14) für allergikerfreundliche Hotels bestätigten die vielfach gemeldeten "Probleme" Betroffener, dass zwar viele Hotels mit unterschiedlicher Qualität  Rücksicht auf Allergiker beim "Speiseangebot" nehmen - auf die sehr wesentliche Raumluftqualität bestenfalls noch im Hinblick auf "Pollen, Rauchen, Tierhaare, Bodenbelag (nur bezüglich Vermeidung langfloriger Teppiche) und Matratzen hingewiesen wird -

Fragen von Emissionen aus Einrichtung, Wandbelag, Bauprodukten allgemein in fast allen Fällen ignoriert werden, glaubwürdige und umfassende Schadstoffprüfberichte bezüglich VOCS, Formaldehyd, Weichmacher, Flammschutzmittel... kaum erhältlich sind. Siehe dazu "Fragebogen".

Wir laden erneut Hotels und andere Beherbungsbetriebe ein, uns für eine entsprechende Empfehlungsdatei entsprechende Informationen zur Verfügung zu stellen, um eine seriöse, individuelle Beratung möglich zu machen. Mehr Infos dazu "emissionsarme Urlaubsquartiere".

 

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Dezember 2020

 

Schadstoffprobleme an Erkheimer Schule

 

Nachdem uns der Bürgermeister seit Monaten die Zusendung des letzten Schadstoffprüfberichts verweigert,

erschien nunmehr ein neuer Pressebericht mit einer "Stellungnahme des Landesgesundheitsamtes" zu den gefundenen Werten.

Aus diesem Pressebericht ergaben sich für uns statt einer "Klärung" aber zahlreiche weitere Fragen!

Siehe dazu Kapitel "Dezember 2020" in unserer Zusammenfassung "Erkheim".

 

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November 2020

IBN "baubiologie magazin"

"Schadstoffprobleme an Schulen"

Empfehlungen für Eltern und Lehrer - mehr Informationen

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Oktober 2020

 

Diskussionen um erhöhten Schadstoffwert an Mittelschule Erkheim

Seit Monaten sind erhöhte Formaldehydwerte und laut Aussage der Schulleitung gesundheitliche Probleme von Schülern bekannt; ein neuer Prüfbericht existiert bereits – er wird den Eltern aber mit dem Hinweis verweigert, er müsse erst durch das LGL (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) "bearbeitet" werden.

 

Auf Wunsch einer Familie begeleiten wir seit Jahresanfang die Probleme mit den Behörden und deren Versuche, die Angelegenheit zu bagatellisieren, unter anderem mit Bewertungen, die den Aussagen des Umweltbundesamtes völlig widersprechen.

Siehe dazu "Chronik- Schadstoffprobleme in Erkheimer Schule"  

 

Erstmals wurde nun die Öffentlichkeit durch einen Pressebericht informiert.

Allgäuer Zeitung, 05.10.2020

 

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Februar 2020

Bankrotterklärung der deutschen Umweltmedizin- Politik

"Eine flächendeckende umweltmedizinische Versorgung konnte bis zum heutigen Zeitpunkt nach wie vor nicht realisiert werden"

Mehr Infos und Zitate aus dem Gesundheitsblatt 202, 63:242-250

 

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