Schadstoffbelastungen am Arbeitsplatz

 

Allgemeine Empfehlungen bei Raumluftproblemen am Arbeitsplatz

Grundsätzlich gilt natürlich eine Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gegenüber seinen Mitarbeitern

Zitat:

"Der Arbeitgeber ist verpflichtet, Räume, Vorrichtungen und Gerätschaften, die er zwecks Erbringung der Arbeitsleistung zur Verfügung zu stellen hat, so einzurichten und zu unterhalten, dass die/der Arbeitnehmer/-in gegen Gefahren für Leib, Leben und Gesundheit soweit geschützt ist, wie die Natur des Betriebs und der Arbeit es gestatten. " Quelle

 

Für Arbeitnehmer in Privatunternehmen und  Behörden gibt es in der Regel leider weniger Unterstützung in den Medien als bei ähnlichen Belastungen an Schulen- und Kitas, sehr oft werden Schadstoffbelastungen über Jahre "verschleppt", "unangenehme" Mitarbeiter zum freiwilligen Ausscheiden "motiviert" (bis hin zu nachweisbarem "Mobbing"). 

Hier empfehlen wir Arbeitnehmern bereits beim ersten Verdacht auf "Schadstoffbelastungen" 

  • den Arbeitgeber - falls erfolglos:
  • Betriebs- oder Personalrat mit Hinweis auf seine übernommenen gesetzlichen Pflichten(!)  (siehe dazu Empfehlungen) im äußersten Fall 
  • die zuständige Berufsgenossenschaft, die Gewerbeaufsicht/ das Arbeitsinspektorat (Österreich), arbeitsmedizinischen Dienst,  Gesundheitsamt, Gewerkschaft, gegebenenfalls auch Medien 

zu kontaktieren, um langfristige eigene Gesundheitsschäden für sich und die übrigen Mitarbeiter zu vermeiden.

Im äußersten Fall ist es erforderlich,  einen entsprechenden "Arbeitsrecht"- Fachanwalt beizuziehen. 

 

Vor allem sollten Kollegen, die ebenfalls über gesundheitliche Beeinträchtigungen berichten können, mit einbezogen werden, um frühestmöglich den gerne geäußerten Verdacht "psychosomatische bedingter Einbildungen" auszuräumen.

Hier empfehlen wir, umgehend mit entsprechenden "Aufzeichnungen" der Beschwerden zu beginnen - (Tagebuch der Beschwerden am Arbeitsplatz) um diese Aufzeichnungen sowohl für einen

  • Besuch bei einem qualifizierten Umweltmediziner (an vielen sogenannten Instituten für "Umweltmedizin" werden Schadstoffprobleme leider grundsätzlich bagatellisiert!), als auch für eventuelle
  • betriebliche Auseinandersetzung bereit zu haben.

 

Beschäftigte haben das Recht, sich auf ihren Wunsch hin arbeitsmedizinisch beraten und untersuchen zu lassen. Bei bestimmten Gefährdungen am Arbeitsplatz muss der Arbeitgeber den Beschäftigten arbeitsmedizinische Vorsorge anbieten. Sind die Gefährdungen besonders groß, ist eine Pflichtvorsorge vorgeschrieben.

 

 

Leider müssen wir Betroffenen immer wieder empfehlen, sich einer echten (selbstbezahlten)  "umweltmedizinischen Untersuchung"  bei einem praktischen Umweltmediziner zu unterziehen, da wir wiederholt erleben mussten, das grundsätzlich anerkannte Schadstoff- Risiken von arbeitsmedizinischen Instituten und amtlich empfohlenen Gutachtern  "nicht ernst genommen werden". Meist wird dann von "nicht akuter" Gesundheitsgefährdung gesprochen - präventive Schadstoffminimierung ist für diese Gutachter kein Thema! 

Ein besonderes gesundheitliches Risiko besteht  bei Schwangeren - entsprechend unterliegen diese einem besonderen gesetzlichen gesundheitlichen Schutz auch am Arbeitsplatz! (Beitrag: Umweltgifte während der Schwangerschaft)

Hilfestellung bei arbeitsgerichtlichen Auseinandersetzungen um gesetzliche Grenzwerte bietet hier ein Gerichtsurteil mit grundsätzlicher Aussagekraft!

Häufig wird  seitens Behörden-/ oder Firmenleitung mit Kostenargumenten massiver Druck nicht nur auf Mitarbeiter, sondern oft auch Personalvertreter, Betriebsräte ausgeübt, falls schadstoffbedingt erforderliche höhere Investitionen nicht auszuschließen sind.

Besonderes Risiko Container für Schulen, Kitas, Büros:

Ebenso wie bei Schulen stammen Schadstoffbelastungen nicht nur aus Bodenbelägen, Wandanstrichen, Möbeln - sehr oft sind allgemeine Baustoffe, Dämmstoffe, Deckenverkleidungen, Dichtmassen etc. Verursacher; vor allem bei sogenannten "Ersatzräumen" in Form von Containern kommt es häufig zu massiven Schadstoffbelastungen.  (Siehe dazu weitere Informationen)  

Bisher konnten wir von keinem Containerhersteller wirklich umfassende Schadstoffberichte erhalten, die wenigen Informationen, die wir in Einzelfällen bekamen, betrafen bestenfalls VOCs, Formaldehyd, niemals aber Weichmacher, Flammschutzmittel und andere Belastungen.

Erhöhtes Lüften bei Schadstoffproblemen  (beliebte "Empfehlung" bzw. Begründung für Untätigkeit) stellt sicher keine adäquate "Sanierung" dar!

Leider "vergessen" die Auftraggeber von Neubauten, Renovierungen, Containern nach wie vor, entsprechende Anforderungen bezüglich gesundheitlicher Unbedenklichkeit bei der Angebotseinholung zu berücksichtigen.  

 

Schadstoffprüfungen bei Verdacht auf Raumluftbelastungen:

Abhängig von Bauart, Bauzeit, Nutzung und Haustechnik sollte in Absprache mit den Betroffenen ein Prüfumfang bestimmt werden - manche der hier aufgelisteten

möglichen Gesundheitsrisiken in Gebäuden   sind natürlich nicht in jedem Gebäude zu erwarten.

Umfang von Prüfungen Bewertung von Gebäude-Prüfberichten

Auswahl von Prüfern, die von beiden Seiten akzeptiert werden können

Schadstoffprüfungen allgemein

Für Beratungen unsererseits wäre es stets hilfreich, eine möglichst umfassende Auflistung der eingesetzten Bauprodukte zu erhalten.  Musterblatt für Produktlisten

 

Aufgaben der Gewerbeaufsicht:

  • Sie triftt beim Vollzug der Arbeitsschutzvorschriften die erforderlichen Maßnahmen zum Schutze des Lebens und der Gesundheit der Arbeitnehmer, zur Erhaltung ihrer Arbeitskraft und zur Gestaltung einer menschengerechten Arbeit,
  • ist als moderne Behörde gleichermaßen Ansprechpartner für Arbeitnehmer und Unternehmer,
  • fördert die Eigenverantwortung der Unternehmen mittels moderner Managementsysteme und
  • sorgt für ein hohes Schutzniveau.(Quelle)

 

Grundsätzlich ist der Betriebsrat in der Pflicht, die Interessen der Mitarbeiter zu vertreten –
vor allem aber der Firmenbetreiber - arbeitshygienische Vorschriften einzuhalten und gesundheitliche Risiken zu beseitigen.

Letzterer sollte besonders auf die Mehrkosten hingewiesen werden, die ihm durch Krankheitstage, unkonzentrierte Arbeit und Leistungsabfall auf Grund von Beschwerden der Mitarbeiter entstehen.

 

 

Eine grundsätzliche Empfehlung:

 

Beschwerden, Aufforderungen zu Aktivitäten gegenüber allen (Betriebsräten, Vorgesetzte, Firmenleitung, Behörden) sollten stets mit Zeugen stattfinden und anschließendem „Gesprächsprotokoll, welches allen Beteiligten zugesandt wird“ bzw. besser noch grundsätzlich in schriftlicher Form erfolgen, da mündliche Aussagen im Nachhinein oft bestritten – Zusagen „vergessen“ werden. Nur so können Sie eine ausreichende und rechtzeitige „Information“ im Falle arbeitsrechtlicher Auseinandersetzungen (Meldepflicht Ihrerseits) auch dokumentieren.  

 

"Vertraulichkeit" - Hinweis für "Eltern, Lehrer, Arbeitnehmer..."

 

Beispiel: Diuron am Arbeitsplatz

 

Weitere Literatur (Diskussionsgrundlagen ohne fachlicher Bewertung unsererseits!):

Gesundheitsgefahren im Büro (DGUV)

Innenraumarbeitsplätze

Innenraumbelastungen  (UNI Saarland)

Dreimal gekämpft und doch verloren  (vergebliche Auseinandersetzungen dank eines "Arbeitsmediziners" als Gutacher)

 

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"Barrierefreier" Arbeitsplatz für Chemikaliensensitive, Umwelterkrankte

Besondere planerische und ausführungstechnische Anforderungen stellen sich für Behörden und Betriebe bei der Errichtung "barrierefreier Arbeitsplätze" für Umwelt-bedingt Erkrankte  -

vor allem natürlich, was die Produktauswahl betrifft.

Einen Überblick dazu finden Sie unter: "Barrierefreier Arbeitsplatz für Umwelterkrankte".

Viele der hier geschilderten Maßnahmen sollten allerdings grundsätzlich auch allgemein bei Neubauten und Renovierungen berücksichtigt werden, um spätere "Arbeitsplatz- bedingte Umwelterkrankungen", unter anderem auch das Sick-building-Syndrom (SBS)  bereits hier möglichst auszuschließen.

Weitere Infos: MCS, EHS - Wiedereingliederung 

Infos zu MCS, EHS weitere Krankheiten, die durch Umweltschadstoffe verursacht, in manchen Fällen aber zumindest beeinflusst werden können

Barrieren am Arbeitsplatz können aber auch Belastungen aus Elektrogeräten, vor allem aber auch aus Laserdruckern darstellen -

siehe dazu auch "Barrierefreiheit braucht mehr als Rollstuhlrampen"

 

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Schadstoffbelastung bei gewerblicher Tätigkeit mit "Gefahrstoffen"

Vor allem Handwerker haben häufig mit Langzeitfolgen von Schadstoffbelastungen durch "verwendete Materialien" zu kämpfen - bisher galt meist, Rechtsansprüche bei gesundheitlichen Problemen entstünden erst bei Überschreitung von gesetzlichen Grenzwerten.

Inzwischen werden auch individuelle Sensitivitäten mehr berücksichtigt- siehe dazu:

Bahnbrechendes Urteil zu "Berufskrankheiten"

 

Hohe Verantwortung (auch rechtlich) tragen bezüglich Gesundheitsgefährdung der Arbeitnehmer  die Arbeitgeber, wenn sie

  • nicht für ausreichenden Arbeitsschutz sorgen
  • Produkte nicht sachgerecht einsetzen (z.B. Produkte für Außen auch Innen anwenden lassen)

Bei rechtlichen Auseinadersetzungen bei Bauprojekten sollte primär hinterfragt werden, ob vom Auftragnehmer vor Beginn der baulichen Tätigkeit überhaupt

Hier müssen die möglichen(!) Gesundheitsrisiken erfasst und entsprechende Arbeitsschutzmaßnahmen festgehalten werden.

Dokumentation

Arbeitnehmer, die bei der Tätigkeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen haben, sollten

  • Arbeitgeber und Betriebsrat, denn Arbeitsschutzbeauftragten,  über die auftretenden gesundheitlichen Probleme informieren. Der Betriebrat ist angehalten, bei "Nichtreaktion des Arbeitgebers" Gesundheitsamt und Gewerbeaufsicht zu informieren! (Infos zur "Fürsorgepflicht")
  • dokumentieren, mit welchen Produkten beispielsweise auf der Baustelle gearbeitet wird (optimal Fotos der Produkte, Sicherheitsdatenblätter und technische Merkblätter sammeln - letztere sind meist im Internet abrufbar, müssen aber auf jeden Fall vom Händler bereitgestellt werden).
  • daneben sollten sie Aufzeichnungen erstellen, wann die gesundheitliche Probleme auftreten und welche Symptome sich dabei zeigen  (Gesundheits- Tagebuch)
  • optimal mit dieser Dokumentation eine qualifizierten Umweltarzt aufsuchen und sich ein entsprechendes Attest ausstellen lassen.

 

Um Gefällgikeitsgutachten (sowohl bei ärztlichen untersuchungen, als auch bei Schadstoffprüfungen vor Ort) zu vermeiden:

Empfehlungen bei Aufforderung, einen Betriebs- oder Amtsarzt aufzusuchen

Suche nach qualifizierten Schadstoffprüfern

Bewertung von Schadstoffprüfberichten

Kostenlose Stellungnahme zu Prüfberichten

 

Sollte sich durch diese Maßnahmen kein zufriedenstellendes Ergebnis finden lassen, ist die Einschaltung eines Anwalts unverzichtbar!

Das gesundheitliche Risiko bei der Arbeit beispielsweise

mit vielen Lösemitteln = VOCs (z.B. Benzol, Styrol, Toluol),

Flammschutzmitteln, Weichmachern, PVC- Produkten, PAFS,  Mehrkomponentenprodukten, teils krebserzeugenden Stäuben, Bioziden aber auch Formaldehyd u.v.a. 

wird nach wie vor vielfach -

ebenso wie auch bereits die Altlasten aus der Vergangenheit oft sehr lange (Holzschutzmittel, Asbest, PAKs, PCB, Biozide wie z.B. Diuron u.v.a. siehe    Beispiele jahrzehntelanger Ignoranz ) unterschätzt.

Selbst diese letzteren "Altlasten" stellen bei Sanierungen und Rückbaumaßnahmen auch Jahrzehnte nach ihrem "Verbot" noch ein hohes Gesundheitsrisiko für die Verarbeiter dar.

Vielfach treten gesundheitliche Langzeitfolgen erst Jahre nach der Betätigung mit diesen Stoffen auf. 

Spätestens dann ist das Vorhandensein der oben angesprochenen Dokumentation "unbezahlbar".

 

Nicht immer ist die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte ausreichend- vor allem bei der gleichzeitigen Verwendung mehrerer Stoffe kann es zu Additionseffekten durch mehrere "kritische Stoffe" - kommen, die bei der Erstellung von Grenzwerten  für die einzelnen Stoffe nicht berücksichtigt waren.

Auch die "Arbeitsschutzempfehlungen" in den technischen Merkblättern der Hersteller und Bewertungen in den "Sicherheitsdatenblättern" werden dieser Tatsache der möglichen Additions- und Kumulationseffekte nicht gerecht.

Aussagekraft von Sicherheitsdatenblättern und Technischen Merkblättern  sowie Gütezeichen, Zertifikaten

Mehr Infos zu Schadstoffen finden Sie in meiner Schriftbereihe (kostenlose Downloads)

 

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"Gutachten" zur "Ablehnung von Anerkennung einer Berufskrankheit"

 

Bewertung von Gutachten

Verursacht durch den eklatanten Mangel an qualifizierten Umweltmedizinern werden in der Regel Fachärzte für Arbeits- und Umweltmedizin herangezogen, die sich in manchen Fällen durch eklatante Nicht- Bereitschaft zur Weiterbildung auszeichnen.

Entsprechend beziehen sich deren Fachgutachten für gerichtliche Auseinandersetzungen zur Freude der Sozialversicherungen immer wieder auf überholte Literaturquellen und Eigeninterpretationen anderer Gutachten.

Beispiel 2023 Erkrankung durch Styrol

Neue Erkenntnisse (beispielsweise Krebserkrankungen durch Styrol als Berufskrankheit) werden mit Aussagen alter Publikationen verleugnet- Erkenntnisse, Gerichtsentscheidungen und Publikationen aus den letzten Jahren (Robert- Koch-Institut, Universität Erlangen) sind diesen Gutachtern offenbar noch unbekannt.

 

Aussage Robert- Koch- Institut

Bei intensivem beruflichem Kontakt mit Benzol oder Benzolderivaten[1] wird ein multiples Myelom unter bestimmten Bedingungen als Berufskrankheit anerkannt.  

Textquelle Robert- Koch- Institut

 

 

Aussage Universität Erlangen:

Knochenmark: Blutkrebs und lymphatisches System

Berufliche Exposition oder Gefährdung, Arbeitsstoffe

Benzol, Homologe (Toluol, Xylole) oder Styrol

BK-Nr.: 1303 und 1318

Gefährdung bei:

  • Leukämien AML, ALL, CLL (Dosiswirkungsbeziehung
  • Non-Hodgkin-Lymphome (CLL, lymphoblastisches Lymphom, prolymphozytische Leukämie, Lymphoblastisches Lymphom, Mantelzell-Lymphom, Marginalzonen-Lymphom, Haarzellleukämie, Plasmozytom/Multiples Myelom, Burkitt-Lymphom, diffus großzellige Lymphome
  • (Aplastische Anämie und myelodysplastisches Syndrom als „Präleukämie“; keine eindeutige Dosiswirkungsbeziehung: Einzelfallbeurteilung: Übergang in chronisch myeloproliferative Erkrankungen (CML, PV, ET, OMF) möglich.

Textquelle 2017 bzw.  nach wie vor 3/2023


[1] Auch Styrol zählt zu den Benzolderivaten (chemie.de)

 

Zitiert wird stattdessen im konkreten Fall eine Stellungnahme zu benzolbedingten Erkrankungen

aus einem Tagungsbericht IX Potsdamer BK-Tage (15.-16.06.2012, Seite 51) die sich wiederum vor allem auf  Fachliteratur aus den Jahren vor 2000 bis 2010  bezieht, oben erwähnte Publikationen aber noch nicht berücksichtigt.

Obwohl diese Stellungnahme vom "Gutachter" als möglicherweise nicht mehr zeitgemäß angeführt wurde, kam die Verfasserin dieses Artikels in einem neuerlich beauftragten Gutachten 2019 zur Schlußfolgerung:

"Zusammengefasst kam Frau Dr.xxxx auch unter Berücksichtigung der Neueinstufung  von Styrol  seitens der IARC erneut zu dem Ergebnis, dass keine gesicherten Erkenntnisse darüber vorliegen, dass Styrol beim Menschen Multiple Myelome verursachen kann. 

Dies wiederum wurde als "Begründung" zitiert - als Grundlage zu einer Bewertung im entscheidenden, vom Gericht beauftragten Gutachten eines anderen Arbeitsmediziniers im April 2021:

"Zur BK 1303 BKV wurde festgestellt, dass die generelle Geeignetheit von Styrol, bösartige Erkrankungen des blutbildenden und lymphatischen Systems zu verursachen, beim derzeitigen Kenntnisstand zu verneinen ist!

Aus ausdrücklich "nicht gesicherten Erkenntnissen" wurde nun plötzlich eine "Verneinug"!

Auf Grund solcher "wissenschaftlicher Stellungnahmen" wurde dem Antragsteller bis heute (März 2023)  eine Anerkennung als Berufskrankheit verweigert!

Vom Anwalt, der eigentlich den Betroffenen unterstützen sollte, wurde die oben genannte Aussage des Robert-Koch-Instituts als "unspezifische Aussage" deklassiert. 

Ob aus dieser mangelhaften Recherchen auf  Haftungsansprüche gegenüber solchen Gutachtern möglich wären, bliebe noch rechtlich zu klären.

Hinweis: 

"Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Das RKI ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und damit auch die zentrale Einrichtung des Bundes auf dem Gebiet der anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung."

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Pressemeldungen zu Raumluftproblemen an Arbeitsplätzen

Natürlich finden sich auch in den Medien immer wieder Berichte über Schadensfälle durch nicht verantwortungsbewusste Produktauswahl in Privathäusern, öffentlichen Gebäuden, Büros - vor allem auch "Containern".

Auch hier wird von den Verantwortlichen meist versucht, die Probleme gegenüber den "Betroffenen""kleinzureden", um Auseinandersetzungen mit Herstellern, Bauunternehmen, Planern zu vermeiden.

Völlig einseitig beachtet wird dabei auch der tatsächliche "Kostenfaktor: Schadstoffe am Arbeitsplatz", ebenso ignoriert wie die gesundheitlichen Risiken -  nicht nur aus Bauprodukten, Einrichtung sondern auch aus Elektrogeräten, Drucker und Faxgeräte.

Aus zeitlichen Gründen ist es uns nicht möglich, ähnlich wie bei unserer Priorität "Schulen, Kitas" diese Listung von Pressemeldungen ständig zu aktualisieren. 

Einige herausragende Beispiele:

21.03.2017

Berlin: Sporthalle der Polizei wegen Schadstoffen geschlossen

Der Sender RBB zitiert eine E-Mail, wonach das Gebäude nur mehr mit Atemschutzmasken betreten werden darf. Pressebericht

 

11.11.2016

Neu errichtetes Flüchtlingsheim schadstoffbelastet

Die unlängst fertiggestellte Flüchtlingsunterkunft an der Forstenrieder Allee kann nicht, wie zuletzt vorgesehen, noch in diesem November bezogen werden. Weil bei Schadstoffmessungen Formaldehyd in höherer Konzentration festgestellt worden sei, sei mit der Eröffnung der Wohnanlage voraussichtlich erst im Frühjahr 2017 zu rechnen. Pressebericht Süddeutsche

 

09.11.2016

Regensburg: Formaldehyd im Stadtgebäude

"Kein Anlass zur Besorgnis" - sagt die Stadt, obwohl:

„Direkte gesundheitliche Auswirkungen“ gebe es bereits bei Mitarbeitern, so ein Schreiben, das dem Wochenblatt vorliegt. Die Haut und die Atemwege seien betroffen, es komme zu Schwindel und Kopfweh. In dem Gebäude soll Formaldehyd, Pentachlorphenol (PCP) und Lindan vorhanden sein." Pressebericht

siehe dazu auch "Bagatellisierung von Messberichten"

29.08.2016

Staatsanwalt ermittelt:

Die Asbestbelastung eines Gebäudes, in dem rund 50 Mitarbeiter der Bremerhavener Fischereihafen-Betriebsgesellschaft (FBG) ungeschützt Abrissarbeiten durchführten, war dem Unternehmen schon Monate vor Baubeginn bekannt – die Kontaminierung wurde in einem Gutachten festgestellt. Mittlerweile ermittelt auch die Staatsanwaltschaft. Pressebericht

  

27.07.2016

Gift in Fertighäusern (ARD plusminus)

Chemikalien können auch nach Jahrzehnten noch krank machen. Und sobald das Haus verkauft werden soll, kommt es häufig zum Streit über die Sanierungskosten und den Wert der Immobilie.

Experten schätzen, dass es heute noch rund 700.000 ältere Fertighäuser gibt, die solche Probleme aufweisen könnten. Erst im Dezember 1989 wurden die hochgiftigen Biozide verboten. Bis dahin war nach  DIN 68800 die chemische Behandlung sogar staatlich vorgeschrieben.

Neben den gesundheitlich relevanten Schadstoffen PCP und Formaldehyd sind es vor allem zunehmend auftretende Gerüche, die ein Bewohnen oft unmöglich macht.

Zum Video

Infos zu Schadstoffbelastungen in Fertighäusern

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01.07.2016

Kirchahorn: Das Rathaus Ahorntal ist verseucht

Eine Untersuchung hat ergeben, dass das Holzgebälk in dem denkmalgeschützten Haus seit 36 Jahren verseucht ist. Die Schädlingsbekämpfungsmittel Pentachlorphenol (PCP) und Lindan sind bereits im Blut der Gemeindemitarbeiter nachgewiesen worden. PCP gilt als krebserregend, Lindan steht im Verdacht krebserregend zu sein.

Pressebericht

28.06.2016

Büros der Bauaufsicht wegen Schadstoffbelastung geräumt!

Am Hohenzollerndamm strömt die giftige und krebsverdächtige Chemikalie Naphthalin aus dem Dach des Bezirksamtsgebäudes. Mitarbeiter beklagten gesundheitliche Probleme, nun startet die Sanierung. Pressebericht

06.01.2016

Krank durch alte Parkettkleber im Jenarer Rathaus

"Das im Jahr 2007 von den Kommunalen Immobilien (KIJ) für 3,5 Millionen Euro zum städtischen Bürogebäude umgebaute ehemalige Angergymnasium muss in den nächsten zwei Jahren erneut teilweise saniert werden. Die Ausdünstungen von alten Parkettklebern auf Basis von Steinkohlenteerpech in den Fußböden sind für Mitarbeiter unerträglich.Pressebericht

10.10.2015

Die Chemiekeule im Dachstock

Was die Familie aus Emmen LU seit drei Jahren erlebt, ist ein Trauerspiel mit offenem Ausgang. Als sich das Paar für die Sanierung des Obergeschosses seines Einfamilienhauses entschied, zeigten sich Spuren von Schädlings­befall an einem freigelegten Quer­balken der Aussenwand.

Dieser wurde ersetzt, und der beauftragte Surseer Holzschutzfachmann Fabian Pfister empfahl, die ganze Dachkonstruktion zu behandeln. In die Balken gespritzt wurde daraufhin Arbezol Spezial, ein lösemittelhaltiges Holzschutzmittel mit dem Wirkstoff Permethrin.

Das Mittel ist zwar für die Behandlung von «Lebensräumen» zugelassen, soll laut Hersteller-Merkblatt in Wohn- und Schlafräumen aber nur bei vorhandenem Befall angewendet werden. Das war nach dem Ersatz des betroffenen Balkens nicht mehr gegeben.

Die Arztberichte des Zürcher Unispitals für Lotti Brändli, ­Peter Müller und Sohn Louis liefern übereinstimmende Befunde: 

«Die Reizung der Schleimhäute […] steht bei den Patienten im klaren zeitlichen ­Zusammenhang mit dem Aufenthalt im sanierten Gebäude.» Ausgelöst wurde diese wahrscheinlich durch die «Einwirkungen von flüchtigen Kohlenwasserstoffen».

Pressebericht

24.08.2015

Giftiges PCP in Büros entdeckt

Am Freitagabend wurden Teile des Polizeiabschnitts 42 in der Hauptstraße gesperrt. In mehreren Etagen des Altbaus war eine zu hohe Konzentration der giftigen Chemikalie PCP gemessen worden.

Pressebericht

16.01.2014

Giftstoffe in Geraer Justizzentrum aus Spachtelmasse

"Der Sachverständige schloss auch einen Hohlraum unter dem Fenster als Ursache aus, so dass nur noch der Zwischenraum zwischen der abgehängten Decke und der Ziegeldecke in Betracht kam. Dort trat der Geruch mit höherer Konzentration auf. Die "mörtelähnliche lichtgraue Masse ist Ausgangspunkt für Butanonoxim" und damit der maßgebliche Auslöser der Geruchswirkung, heißt es im Gutachten."

Pressebericht

20.08.2014

Mann ist sicher: "Dieser Boden hat mich vergiftet".

Kurz nachdem Volker Schenk in eine neue Wohnung gezogen war, fühlte er sich schwer krank. Sein Verdacht: Schädliche Stoffe im Fußboden haben ihn vergiftet. Doch der Bund, dem das Haus gehört, sieht keine Beweise – jetzt will Schenk klagen Pressebericht

Unabhängig von den tatsächlichen erst zu ermittelnden Ursachen der Belastungen:

Es verwundert immer wieder, wenn Vermieter nicht bereit sind, Prüfberichte an die Betroffenen weiterzugeben. Ursache dafür waren in der Vergangenheit sehr oft nicht umfassende Prüfaufträge oder aber doch "bedenkliche" Messergebnisse.

29.11.2013

Vergiftung im Jugendamt?

Kopfschmerzen, Übelkeit und Hautausschläge, darüber klagen Mitarbeiter des Jugendamtes in Treptow-Köpenick. Jetzt wurden ihre frisch renovierten Büros gesperrt, eine Vergiftung wird befürchtet.

46 von 69 Mitarbeiter des Jugendamtes Treptow-Köpenick melden sich nach Abschluss von Renovierungsarbeiten krank. Nun beginnt die langwierige Suche nach Verursachern und "Schuldigen".

Als Ursache des Übels kommen offenbar über 120 Substanzen in Frage!

Offensichtlich haben die Planer und Verarbeiter noch nie von "gewissenhafter Baustoffauswahl" gehört - und wer bezahlt nun Prüfungen und erneute Sanierung ? 

Pressebericht 1Pressebericht 2

 

20.11.2013

Erneut muss Stadt Bürocontainer schließen

Wieder ist in Bürocontainern der Stadtverwaltung der krebserregende Schadstoff Formaldehyd in zu hoher Konzentration nachgewiesen worden. Pressebericht

08.08.2013

Giftige Luft auf dem Dachboden

Krebserzeugendes Formaldehyd nach "energetischen" Dachsanierungen.

Der Dämmstoffhersteller  (Phenolharzplatten) fühlt sich nicht verantwortlich und bestreitet trotz vielfacher Richtwertüberschreitung (1110 µg/m³) gesundheitliche Risiken. Zitat: "Baustoffe entsprechen den bauaufsichtlichen Vorschriften!"

Der WDR berichtete über Schadstoffbelastungen nach  Dachausbau

siehe dazu auch: Bauschaum auf Formaldehydharzbasis

22.07.2013

Bauschaum auf  Formaldehydharzbasis

Bochumer Mieter in Sorge - Dämmstoffe gasen aus!

Gesundheitzsbelastungen nach Sanierung

Erneut kommt es nach einer energetischen Sanierung in einem Bochumer Wohnhaus zu Raumluftbelastungen durch UF-Ortsschäume; nach wie vor ist es kaum möglich, von den Herstellern wirklich ausreichende Informationen für eine gesundheitliche Bewertung  dieser Produkte  zu erhalten (siehe dazu auch  "News" aus 2012 zu diesem Thema.)

Umstritten sind die bisher durchgeführten Messungen im Hinblick auf die Messmethodik (vor der Messung wurde nach Aussage von Betroffenen sehr lange - über ein Woche - ausgiebig gelüftet,un d dann adhoc gemessen um möglichst niedrige Werte zu erhalten.)

Bis heute konnten offensichtlich die Mieter auch noch keine Prüfberichte erhalten - sie werden nur mündlich über Messwerte informiert; es bleibt eine sehr hohe Unsicherheit in Formaldehyd-belasteten Wohnungen.

Pressebericht

Sanierung

2.8.2013: Zugang zu 30 Dächern gesperrt

26.02.2013

Giftalarm im Finanzamt

Flott saniert, dieses Finanzamt in Alt-Friedrichsfelde 60. Nur, dass sich unheimliche Dinge dort abspielen: Bis auf wenige Ausnahmen leiden die Mitarbeiter an Atemwegs- und Hautproblemen. Jeder Vierte der 250 Beschäftigten ist krankgeschrieben. Gift-Alarm!  

Pressebericht

 

28.12.2012

Schadstoffsanierung in "neuer" Sporthalle in Nürnberg - geschätzte Sanierkosten: 1/2 Million Euro

Verursacher: 2-Chlorpropan Belastungen aus der Estrichdämmung

Erneut führen Phenolharzplatten (unterhalb der Gussasphalt-Bodenabdeckung) in einer Nürnberger Schule zu enormen Sanierkosten.

Link1,  Link 2,  Link 3

Der neuerliche Einsatz solcher Produkte erfolgte offensichtlich trotz entsprechender Warnungen der Arbeitsgruppe Bauen-Umwelt-Gesundheit (BUG) Nürnberg:

Zitat: "Zur Vermeidung einer zusätzlichen Raumluftbelastung durch 2-Chlorpropan in den Gebäuden der Stadt Nürnberg empfiehlt die Arbeitsgruppe "bug" Resol Hartschaumplatten weder im Innen- noch im Außenbereich weiter einzusetzen."   Wabolu Bericht, Seite 26    Mai 2012

23.10.2012

Hemer "Gebäude am Nelkenweg komplett geräumt"

Vorbildhaft wurde hier seitens der Behörden unmittelbar reagiert! Pressebericht

 

18.08.2012

Glykolbelastungen in einem Bürogebäude

in einem viel beachteten Beitrag in der Zeitschrift  "umwelt-medizin-gesellschaft" (Ausgabe 3/2012)  berichtet der Umweltmediziner  Dr. med. Peter Germann, Worms über einen konkreten "Schadensfall" in einem Bürogebäude  "Glykolbelastungen in einem Bürogebäude".


Verursacht durch einen Bodenbelagskleber bekamen 75 % der insgesamt 130 Mitarbeiter in einem neu errichteten Bürogebäude massive gesundheitliche Beschwerden (Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Augenbrennen, Augenschmerzen, deutlicher Leistungsabfall bei sportlichen Betätigungen). 

Weitere Informationen

 

 

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Aktuelle Mitteilungen zum Thema "Wohngesundheit"

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Übersicht weitere News 2021 und 2022

 

Digitaler Unterricht reduziert Lernerfolg

Dezember 2023

Für Unruhe sorgen aktuelle Studien aus Schweden - dort hat man nachgewiesen, dass eine übertriebene Digitalisierung des Unterrichts zu mangelhaftem Lernerfolg führt - die schwedische Schulpolitik setzt wieder verstärkt auf "Bücher".

Schwedens Bildungspolitik

Tagesschau Stand: 17.12.2023 05:46 Uhr

Lange war Schweden stolz auf seine digitalen Klassenzimmer. Doch daran gibt es inzwischen viel Kritik. Die Lernkompetenz gehe stark zurück, warnt Schwedens Regierung und will wieder mehr Bücher in den Schulen sehen. "Wir haben zu viel digital gemacht"

Mehr Infos auch dazu im Kapitel "Elektrosmog und Schule" in der EGGBI Publikation: "Elektro- und elektromagnetische Felder" (Absatz "Digitaler Unterricht und sinkender Lernerfolg")

Siehe dazu auch "Elektrosmog in Schulen und Kitas"

 

 

 

22.03.2023

PFAS sind eine Bedrohung der öffentlichen Gesundheit weltweit!

Mehr Infos zu diesen "ewigen Chemikalienen" und aktuelle Presse- und TV- Berichte finden Sie unter PFAS. 

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15.03.2023

Nanoplastik aus PET Flaschen- Recycling kann das Nervensystem schädigen?

Studien des UFZ zusammen mit der Universität Leipzig lassen auf Beeinflussung auch des menschlichen Nervensystems durch Nanoplastik aus PET- Flaschen schließen.  Mehr Infos und Presseberichte dazu

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26.01.2023

Von wegen "sensitive" Produkte

Auch Kosmetika, die mit "natürlichen Inhaltsstoffen" beworben werden, sind nicht frei von Allergenen. Dies hat eine Studie von US-Dermatologen ergeben. Dazu der DAAB: "Auch hierzulande müsse man bei als "sensitiv" bezeichneten Körperpflegeprodukten genau hinschauen!"

Bei der US- Studie enthielten mehr als 94 %! der geprüften Hautprodukte mit "natürlichen Inhaltsstoffen" mindestens ein Kontaktallergen.(Pressebericht)

Ähnliche Erfahrungen (zahlreiche Beispiele diesbezüglich "irreführender Werbung" !) habe ich ebenfalls mit "natürlichen" Bauprodukten, aber auch "allergikerfreundlichen" Kosmetik- und Reinigungsmitteln (Kapitel 18) gemacht.  

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Januar 2023

"Genehmigungsfreier Ausbau des 5G Netzes?" 

Nunmehr fordert auch die SPD einen möglichst "beschleunigten" Ausbau des 5G Netzes - teilweise genehmigungsfreie Errichtung von neuen Sendemasten.

Bedenken der Medizin, unabhängige Forschungsberichte - vom BfR bestätigte fehlende Risikoforschung- Verletung des Europäischen Vorsorgeprinzips spielen keine Rolle.

Auch Bedenken vor einigen Jahren von der SPD noch selbst "definiert" und "kommuniziert",  werden dabei nunmehr völlig ignoriert! Mehr Informationen dazu

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19.10.2022

EU-Kommission opfert die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH für Industrieinteressen 

Ein schwerer Rückschlag für die Europäische Gesundheits- und Umweltpolitik.

"Die EU-Kommission ist auf Druck der deutschen chemischen Industrie und der konservativen Parteien im EU-Parlament offenbar bereit, die Revision der EU-Chemikalienverordnung REACH auf Ende 2023 zu verschieben. Für eine Überarbeitung von REACH in der laufenden Legislaturperiode wäre es dann zu spät. Die Revision würde so um Jahre verzögert oder fiele ganz aus, wenn die neu gewählte Kommission 2024 sie nicht fortführt."(Pressebericht)

Damit werden alle Hoffnungen auf zeitnahe,  strengere Chemikaliengesetze (zuletzt aus Plänen im August 2022) rigoros zerstört.

Reach (europäisches Chemikalienrecht), zuständig für Registrierung und Bewertungen von Chemikalien, ohnedies mit großen Glaubwürdigkeits- Schwierigkeiten kämpfend und bei der Registrierung gefährlicher Chemikalien im zeitlichen Wettstreit mit ständig neuen gesundheitsgefährdenden Chemikalien, erlebt damit einen erneuten, verheerenden Rückschlag.

 

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07.09.2022

TÜV SÜD wird zur "Überprüfungsbehörde!"

"schlecht informiert oder bewusst "manipulierend?"

Interessant die Aussage des Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder bei Maischberger am 7.09.2022 zur Sicherheitsfrage der Atomkraftwerke - zweimaliges Zitat:  der TÜV Süddeutschland ist doch die "Prüfungsbehörde!"
Wie kann ein privatwirtschaftliches Unternehmen über Nacht zur Behörde erhoben werden? Siehe dazu Kapitel 4.93 Medienberichte zu TÜV Kennzeichnungen (mit einer Reihe von Fehlbeurteilungen in den letzten Jahren - unter anderem zur Staudammkatastrophe in Brasilien...)  

 

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03.09.2022

Schadstoffprobleme an zwei Schweizer Schulen (Surmatten - Lochacker):

 

erhöhte Lösemittelkonzentration in Schulcontainern, Kopfschmerzen von Lehrer und Schülern

Pressebericht 03.09.2022

 

Eine Auflistung von über 30 ähnlichen Fällen in Schul- und Kitacontainern finden Sie in der Übersicht: "Container für Kindergärten, Schulen Wohnräume und Büros" zu über 600 Schadensfällen an Schulen und Kitas allgemein unter "Auflistung von Schadensfällen".

 

Nach wie vor unverständlich - obwohl immer wieder - auch von den Medien - auf die Risiken von Schadstoffbelastungen in den Containern hingewiesen wird, begnügen sich die meisten Auftraggeber mit "nicht überprüften Aussagen der Hersteller" bezüglich der tatsächlichen Raumluftqualität bzw. bestenfalls mit - bezüglich gesundheitlicher Unbedenklichkeit meist unzureichend aussagekräftiger  "Gütezeichen und Zertifikaten", die sich ihrerseits  fast immer mit Messungen von Formaldehyd und VOCs und Herstellererklärungen zufriedengeben.

 

EGGBI bietet dafür seit Jahren eine "kostenlose Bewertung von Prüfberichten" an.

 

Wirklich umfassende Schadstoffprüfberichte - auch bezüglich Weichmacher, Flammschutzmittel, Konservierungsstoffe (Isothiazolinone), Biozide, konnte ich bisher von keinem einzigen der zahlreichen "angefragten" Hersteller erhalten.  In vielen Fällen wird dann bei auftretenden gesundheitsbezogenen Beschwerden  (nicht immer werden aber Schadstoffbelastungen unmittelbar durch eindeutige Symptome sichtbar), aus Kostengründen Lüften statt Sanieren, "Überstreichen und Absperren", werden kostspielige. lärmverursachende "Luftreiniger" empfohlen - die Leidtragenden sind stets Lehrer und Schüler mit möglichen(!), oft schwer belastenden  Langzeiterkrankungen.  

 

Dafür trifft die Auftraggeber eine nicht unwesentliche Mitschuld.

 

Messberichte  werden in solchen "Schadensfällen" den Betroffenen meist verweigert, die "Ergebnisse werden - oft auch in Zusammenarbeit mit den übergeordneten Behörden, manchmal auch von Gesundheitsämtern   bagatellisiert"!

Juni 2022

Projekte "IndikuS"

Abschlussbericht publiziert  (Projekt, veranlasst vom bayerischen Landtag 2020 zur Erstellung einer "interdisziplinären Herangehensweise an Umweltattribuierte Symptomkomplexe" wie MCS, EHS, SBS...)

Kritische Stellungnahme zu den" Ergebnissen"

 

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16.02.2022 Parkinson`sche Krankheit durch Biozide?

Seit langem sind Biozide - hier vor allem Pflanzenschutzmittel - als möglicher Auslöser der Parkinson`schen Krankheit bekannt - Betroffene sind vor allem viele Landwirte.

"Ippen Investigativ" deckt nach umfangreichen Ermittlungen die unverantwortliche jahrelange Verschleppung einer "Anerkennung als Berufskrankheit" durch die Berufsgenossenschaft und das Bundesarbeitsministerium auf.

Der Grund dafür - wie bei zahlreichen weiteren Umwelterkrankungen sind eindeutig zu erwartende erhebliche Kosten im Falle einer Anerkennung solcher Berufskrankheiten. Pressebericht 16.02.2022

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch auf unserer Seite "Parkinson`sche Krankheit". Infos auch zu "Pestiziden im Schlafzimmer"

Erst allmählich werden die vielfachen gesundheitlichen Risiken durch zahlreiche - auch weitere Umweltgifte - auch in Innenräumen -  erkannt, das Fehlen flächendeckend qualifizierter Umweltmediziner führt dazu, dass nicht erkannte Zusammenhänge durch "oft diesbezüglich überforderte Allgemeinärzte" vielfach bewirken, allgemeine ("unerklärliche") Symptome, verursacht durch - oft auch andere - Umweltbelastungen  als "psychosomatisch begründet" zu deuten, dabei häufig sogar zu völlig fehlgerichteter, zusätzlich belastender Medikation auch von Psychopharmake zu greifen.

Das Umweltinstitut München fordert die neue Bundesregierung auf, endlich zumindest die Daten des Pestizideinsatzes offenzulegen.(Mitmachaktion)

 

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15.02.2022 "Die große Klimalüge" - nachhhaltiges Heizen mit Holz?

Mit einem eindrucksvollen Video nimmt "WeMove" Stellung  zum angeblich "CO2 neutralen, förderwürdigen" Heizen mit Holz - "die große Klimalüge". Link zum Video

EU und Bundesregierung stellen massive Fördermittel dafür zur Verfügung!

Auch das Umweltbundesamt würde gerne Holzheizungen verbieten - und hinterfragt mit Hinblick auf die damit verbundene Umweltbelastung die staatliche "Förderung" solcher "Alternativ"- Heizungen.

Siehe dazu auch: Holzheizungen - Schadstoffbelastungen in der Nachbarschaft

 

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05.02.2022 Radon im Boden - BfS publiziert neue hochauflösende Landkarte

Das Bundesamt für Strahlenschutz hat eine neue Karte zur Radon-Situation in Deutschland veröffentlicht. Die Karte zeigt die zu erwartende Radon-Konzentration in der Bodenluft in einer Auflösung von 1×1 Kilometer

Mehr Infos zu Radon in der Raumluft

 

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31.01.2022

Neue Richtwerte des Umweltbundesamts

Der AIR (Ausschuss für Innenraumrichtwerte) hat eine neue Liste "Innenraumrichtwerte" RW I und RW II publiziert  (Liste Aktuell).

Neu - gegenüber der bisherigen Liste 2021 sind dabei Richtwerte für

Aceton          (CAS 67-64-1)  RW I  53 mg/m³  RW II 160 mg/m³

2-Propanol    (CAS 67-63-0)  RW I  22 mg/m³ RW II    45 mg/m³ 

Methanol       (CAS 67-56-1)  mit           60 Minutenwert  RW I  13 mg/m³ und RW II 40 mg/m³

Mehr Infos zu Richtwerten I und II

 

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16.12.2021

Anti-5G“-Produkte: Radioaktiver Abfall?

"Forschende der ANVS (Authority for Nuclear Safetay an Radiation Protection) in Den Haag haben sich den Schmuck genauer angeschaut und nun eine Warnung für zehn Produkte herausgegeben, die mit einem vermeintlichen „5G-Schutz“ beworben werden. Sie sind nicht nur vollkommen nutzlos, sondern geben selbst ionisierende Strahlung ab, die schädlich sein kann. Bei den Produkten handelt es sich unter anderem um Schlafmasken, Halsketten, Armbänder oder Anhänger. Einige werden speziell für Kinder angeboten." Bericht, 16.12.2021

Entsprechende Untersuchungen fanden nach unserer Information in Deutschland noch nicht statt.

Einen Überblick über das "umfangreiche in D erhältliche Marktangebot" von "Schutzartikeln" finden Sie hier

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02.12.2021

Publikation

"WOHNEN UND LEBEN MIT HOLZ"

In dieser Publikation der FNR finden sich gut recherchierte Informationen zu Emissionen aus Holz und Holzwerkstoffen - bedauerlicherweise mit teils sehr eigenwilligen Interpretationen der Ergebnisse bezüglich "völliger gesundheitlicher Unbedenklichkeit" von Holzemissionen.

Siehe dazu kritische Stellungnahme zu dieser Publikation (aus der EGGBI Schriftenreihe).

 

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16.11.2021

Lüften kann mit "Luftreinigern" nicht "ersetzt" werden

Die Verbraucherzentrale NRW weist in einer Presseaussendung darauf hin, dass mobile Luftreiniger nur zusammen mit- aber nicht stt ausreichender Lüftung eingesetzt werden sollten.

Pressebericht

mehr Infos zu den zu beachtenden Kriterien siehe auch Kapitel 8 unserer Zusammenfassung zu Lüftung und Luftfilter

 

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22.09.2021

 

Gesundheitsschädliche Pestizide in Europas Schlafzimmern

Nicht nur Biozide aus Fassadenfarben, Lacken, Fensterbeschichtungen, Holzprodukten

können massive gesundheitliche Risiken für die Bewohner darstellen - auch Pestizide aus der Landwirtschaft finden sich im Hausstaub von Gebäuden aus näherer Umgebung "besprühter"! Felder und Obstplantagen.

Dies ergab eine internationale Studie in 21 Ländern. Pressebericht vom 22.09.2021

Dazu ebenfalls passend:

"Südtirol hat ein Pestizidproblem"

"Südtiroler Pestizidprozess" (14.07.2021)

 

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06.09.2021

Aluminium in der Raumluft

Ursache von Alzheimer und anderen Erkrankungen?

BfR und Umweltbundesamt sehen hier laut aktuellem Schriftverkehr keinen aktuen Handlungsbedarf!

Natürlich ist Aluminium nicht die alleinige Ursache von Alzheimer - jahrelange Untersuchungen bestätigen aber zumindest "Zusammenhänge".

Alles zu den möglichen gesundheitlichen Folgen, Quellen und Behördeninformationen (Schriftverkehr- Kapitel:3.5) dazu:

Gesundheitliche Bewertung von Aluminium in der Raumluft

 

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09.07.2021

Mobile Luftreiniger sind keine Universallösung im Unterricht gegen Virenbelastungen

Studie der Universität Stuttgart bestätigt die Richtigkeit der Vorbehalte bezüglich "Luftreinigern" in allen Schulen und Kitas als Maßnahme gegen Corona- Infektionen.

Mehr Infos dazu

 

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17.06.2021

Lobby- Skandal im Deutschen Bundestag

Schweizer 5G- Mobilfunk- Lobby erstellt Risikostudie für Bundestag!

Offensichtlich wurde die Schweizer Mobilfunk-Lobby "Forschungsstiftung Strom und Mobilfunkkommunikation (FSM)" vom Büro für Technikfolgeabschätzung des Deutschen Bundestags (TAB)

mit einer Studie zu Gesundheitsgefahren von Mobilfunkstrahlungen beauftragt.

"Das Büro für Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages gab diesen Umstand auch in einem Schreiben zu."

Mehr Infos zu "Risikoforschung in Deutschland"

 

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25.05.2021

Weichmacher Bisphenol F verursacht niedrigen IQ

 

"Die Chemikalie Bisphenol F (in Kunststoffen enthalten) kann Veränderungen in einem Gen hervorrufen, das für die neurologische Entwicklung wichtig ist. Diese Entdeckung wurde von Forschern der Universitäten von Uppsala und Karlstad, Schweden, gemacht. Der Mechanismus könnte erklären, warum die Exposition gegenüber dieser Chemikalie während des fötalen Stadiums mit einem niedrigeren IQ im Alter von sieben Jahren zusammenhängt"

 

Mehr Infos: "Die Tricks mit Bisphenol A, S und F"

 

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24.04.2021

Trauriger Höhepunkt erfolgreicher Lobbyarbeit der Telkommunikations- Industrie auch bei den öffentlichen Sendern?

ARD - Quarks: Video 5G - Revolution oder Gefahr?

Noch nie hat dieser Sender, bisher bezüglich vieler gut recherchierter Beiträge geschätzt, so unverfroren und eindeutig Industrie- Stellung bezogen unter dem Mantel "wissenschaftlicher" Berichterstattung". Die Verantwortlichen fügen sich damit erfolgreich in die Reihe der bezüglich  5G lobbygesteuerten Politik und des ebenso  gesteuerten Bundesamts für Strahlenschutz(?) ein!
Selten wurde bisher Prävention so klein geschrieben wie bei 5G - eine massive, bewusste Verletzung des europäischen Vorsorgeprinzips angesichts weltweiter Warn- Appelle angesehener Ärzte, eine Verhöhnung von Menschen mit international anerkannter Krankheit EHS.

5G- Jahre der "Wahrheit" für die Politik

Antwort des WDR auf unsere Beschwerde

Trauriger noch die Antwort der Quarksredaktion:

Die Einschätzungen zu den Gefahren des Mobilfunks kommen seit bald zwei Jahrzehnten im Sinne des wissenschaftlichen Konsens zum Ergebnis, dass im Rahmen derzeit geltender Grenzwerte, die von internationalen Gremien festgelegt werden, keine schädigende Wirkung von Mobilfunk nachgewiesen werden kann. Link zum Antwortschreiben

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09.03.2021

Ein Nachweis eines Zusammenhangs zwischen Umweltbelastungen und Covid-19 Erkrankungen gelang dem Helmholtz- Institut München zusammen mit der TU München am Beispiel

"Erhöhtes COVID 19 Risiko durch Pollenbelastungen"

 

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04.03.2021

 

Publikation des

AGÖF Leitfaden "Hausstaubuntersuchungen auf chemische Parameter"

Damit wird nicht nur Privatpersonen, sondern vor allem auch den Trägern öffentlicher Gebäude ein wertvolles Instrument für die Bewertung von Raumschadstoffbelastungen in die Hand gegeben - vor allem viele mittel- und schwerflüchtige Substanzen werden oft durch Raumluftmessungen nicht oder nur mangelhaft erfasst.

Mehr Infos zu Hausstaubuntersuchungen

 

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15.02.2021

Homeoffice im Keller - Gesundheitsrisiko Radon?

das Bundesamt für Strahlenschutz warnt vor Homeoffice im Keller, und verweist auf das Risiko einer Radonbelastung.  (Pressebericht Februar 2021).

Radon stellt die zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs dar - und wird nach wie vor bei der wohngesundheitlichen Betrachtung von Gebäuden zu wenig beachtet. Mehr Infos zu Radon

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25.01.2021

Duftstoffallergien?

Zwischenergebnis Studie des Deutschen Allergie- und Asthmabundes daab (eine Teilnahme an der Befragung ist noch immer möglich!)

Siehe dazu auch die EGGBI Zusammenfassung: 
"Duftstoffallergiker und Beduftungen"


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21.01.2021

Diagnose Funk fordert  Aufklärung zum Strahlenschutz beim Homeschooling durch "Bundesamt für Strahlenschutz"

 

Während die Hersteller selbst in Gebrauchsanweisungen davor warnen, die mobilen Geräte körpernah zu benutzen, die Telekom sogar rät, WLAN-Router nicht in Aufenthaltsräumen, Schlaf- und Kinderzimmern aufzustellen, wird bei den laufenden Anstrengungen bezüglich Homeschooling unterlassen, auf einem verantwortungs- und  gesundheitsbewussten Umgang mit Tablets, Laptops und Handys in Coronazeiten hinzuweisen.

Aufforderung an die Präsidentin des BfS

Siehe dazu auch Kapitel 10 "Schulen" Elektrofelder und Wohngesundheit

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04.01.2021

Urlaub für Allergiker und Sensitive

Die Hoffnung auf einen Urlaub nach "Corona" veranlasst derzeit zahlreiche Anrufer der Hotline zu einer Frage nach allergikerfreundlichen, oft auch nach mcs- geeigneten Hotels.

Eine Recherche vor 3 Jahren bei über 100 derart beworbenen Hotels brachte nur wenige Antworten, erneute Recherchen bezüglich der Aussagekraft diverser "Gütezeichen, Zertifikate, Informationsportale" (Kapitel 14) für allergikerfreundliche Hotels bestätigten die vielfach gemeldeten "Probleme" Betroffener, dass zwar viele Hotels mit unterschiedlicher Qualität  Rücksicht auf Allergiker beim "Speiseangebot" nehmen - auf die sehr wesentliche Raumluftqualität bestenfalls noch im Hinblick auf "Pollen, Rauchen, Tierhaare, Bodenbelag (nur bezüglich Vermeidung langfloriger Teppiche) und Matratzen hingewiesen wird -

Fragen von Emissionen aus Einrichtung, Wandbelag, Bauprodukten allgemein in fast allen Fällen ignoriert werden, glaubwürdige und umfassende Schadstoffprüfberichte bezüglich VOCS, Formaldehyd, Weichmacher, Flammschutzmittel... kaum erhältlich sind. Siehe dazu "Fragebogen".

Wir laden erneut Hotels und andere Beherbungsbetriebe ein, uns für eine entsprechende Empfehlungsdatei entsprechende Informationen zur Verfügung zu stellen, um eine seriöse, individuelle Beratung möglich zu machen. Mehr Infos dazu "emissionsarme Urlaubsquartiere".

 

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Dezember 2020

 

Schadstoffprobleme an Erkheimer Schule

 

Nachdem uns der Bürgermeister seit Monaten die Zusendung des letzten Schadstoffprüfberichts verweigert,

erschien nunmehr ein neuer Pressebericht mit einer "Stellungnahme des Landesgesundheitsamtes" zu den gefundenen Werten.

Aus diesem Pressebericht ergaben sich für uns statt einer "Klärung" aber zahlreiche weitere Fragen!

Siehe dazu Kapitel "Dezember 2020" in unserer Zusammenfassung "Erkheim".

 

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November 2020

IBN "baubiologie magazin"

"Schadstoffprobleme an Schulen"

Empfehlungen für Eltern und Lehrer - mehr Informationen

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Oktober 2020

 

Diskussionen um erhöhten Schadstoffwert an Mittelschule Erkheim

Seit Monaten sind erhöhte Formaldehydwerte und laut Aussage der Schulleitung gesundheitliche Probleme von Schülern bekannt; ein neuer Prüfbericht existiert bereits – er wird den Eltern aber mit dem Hinweis verweigert, er müsse erst durch das LGL (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) "bearbeitet" werden.

 

Auf Wunsch einer Familie begeleiten wir seit Jahresanfang die Probleme mit den Behörden und deren Versuche, die Angelegenheit zu bagatellisieren, unter anderem mit Bewertungen, die den Aussagen des Umweltbundesamtes völlig widersprechen.

Siehe dazu "Chronik- Schadstoffprobleme in Erkheimer Schule"  

 

Erstmals wurde nun die Öffentlichkeit durch einen Pressebericht informiert.

Allgäuer Zeitung, 05.10.2020

 

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Februar 2020

Bankrotterklärung der deutschen Umweltmedizin- Politik

"Eine flächendeckende umweltmedizinische Versorgung konnte bis zum heutigen Zeitpunkt nach wie vor nicht realisiert werden"

Mehr Infos und Zitate aus dem Gesundheitsblatt 202, 63:242-250

 

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